Glossar - ATP ...
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Übersicht
| ATP ADP Glukose-Laktat-Zyklus: Cori-Zyklus Energiestoffwechsel der Skelettmuskeln Glykogenolyse und Glykolyse Alpha-2-Rezeptoren und ATP Beta-2-Rezeptoren und ATP bzw. cAMP Glutathion, Insulin und ATP Glutamin und ATP Adenosylmethionin (SAM)
Erklärungs-ABC ...
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ATP
Adenosintriphosphat (ATP) gehört zu den Adenosinphosphaten und ist wichtigster Energielieferant der Zelle.
Hauptaufgabe von ATP
Energiezwischenspeicherung und Energiefreigabe bei Bedarf (= ‚Akku-Funktion’).
Bestandteile von ATP
Adenin (= Purinbase für den Aufbau von Nukleinsäuren; stickstoffhaltig)
Ribose (Zuckermolekül)
Drei Phosphatgruppen (‚tri’)
Die Bindungen zwischen den Phosphatgruppen sind sehr energiereich. Diese Energie wird dann frei, wenn die ‚dritte Phosphatgruppe’ - unter Mithilfe von Wasser - abgespalten wird (‚hydrolytische Reaktion’).
Die freigesetzte Energie kann dann von den Zellen genutzt werden.
- Aus ATP entsteht ADP (= Adenosindiphosphat -> zwei Phosphatgruppen; ‚di’).
ADP muss im Anschluss wieder ‚regeneriert’ werden. Die dazu nötige Energie stammt aus der ‚Verbrennung’ v. a. von Glukose.
- Bei diesem Vorgang wird in der Zelle Sauerstoff verbraucht (‚aerob’).
- Die vollständige Oxidation eines Glukosemoleküls ergibt 38 Moleküle ATP.
Wenn der Körper Energie braucht, wird Glukose in den Zellen oxidiert (s. u.: Oxidation). Überschüssige Glukose, die nicht zur Energiegewinnung benötigt wird, kann – in begrenztem Maß - als Glykogen in der Leber und in Skelettmuskeln gespeichert werden. Was darüber hinausgehend an Glukose bzw. Kohlenhydraten im Körper vorhanden ist, wird in Fett umgewandelt und im Leber- und Fettgewebe gespeichert.
Eine weitere Möglichkeit für Zellen, Energie in Form von ATP zu erzeugen, ist der Abbau von Glukose zu Laktat (= Milchsäure) – z. B. im Skelettmuskel. Ohne Sauerstoff (‚anaerob’).
Laktat kann die Zelle verlassen, wird über die Blutbahn zur Leber transportiert und dort entweder:
- Abgebaut zu CO2 und H20 (Kohlendioxid* und Wasser).
- Wieder aufgebaut zu Glukose und Glykogen.
* Kohlendioxid hat – im arteriellen Blut – eine aktivierende Wirkung auf das Atemzentrum.
... Glukose-Laktat-Zyklus: Cori-Zyklus
Durch Adrenalin und bei starker Muskelarbeit wird Muskelglykogen zu Laktat abgebaut, gelangt über das Blut zur Leber, wird dort oxidiert oder zur Glykogensynthese* verwendet. Glykogen kann erneut mobilisiert und als freie Glukose zur Neubildung von Muskelglykogen genutzt werden.
* Im Rahmen der Glukoneogenese (= Glukosebildung aus Nicht-Kohlenhydratvorstufen, z. B. Laktat oder Glyzerin; Bildung hauptsächlich in der Leber und in der Niere). Die Glukoneogenese ist wichtig bei starkem Laktatanfall und bei Hunger zur Aufrecherhaltung des Blutzuckerspiegels. Sie ist eine ‚Umkehrung’ der Glykolyse.
[Glykogen = Speicherform der Glukose bei Überangebot. Hauptspeicherorgane sind Leber und Muskel.]
-> Siehe auch: Glossar – Glykolyse; Zum Nachdenken – Hypoglykämie, Schockformen
... Energiestoffwechsel der Skelettmuskeln
In jedem Skelettmuskel ist ATP – als Energielieferant bzw. ‚Akku’ der Zelle – vorhanden.
Damit dieser ATP-Speicher jeweils wieder aufgefüllt werden kann, wird Kreatinphosphat gespalten:
- Es ist Zwischenprodukt des Aminosäurestoffwechsels.
- Und als Kreatinphosphat in der Muskulatur vorhanden (nach dem 4. Lebensjahr).
Glykogenolyse und Glykolyse
Glykogenolyse ist der Abbau von Glukose in der Zelle (intrazellulär), stimuliert durch Adrenalin (in der Leber und in der Muskulatur) und durch Glucagon (in der Leber).
Glykolyse ist der Abbau von Glukose bis zum Laktat im Zytoplasma (= Zellplasma mit Wasser, Eiweißen, Kohlenhydraten, Mineralsalzen, Zellorganellen etc.).
Laktat kann die Zelle verlassen und wird über die Blutbahn zur Leber transportiert (s. o.).
Glykolyse kommt vor in allen Zellen, v. a. aber:
- In Zellen und Geweben, die zeitweise ohne Sauerstoff (‚anaerob’) viel Energie benötigen (Skelettmuskulatur).
- In Zellen und Geweben mit mangelnder Sauerstoffversorgung (Netzhaut des Auges, Knorpel, Dünndarmschleimhaut).
- Bei reifen Erythrozyten ohne Mitochondrien. Hier ist die Glykolyse einziger Energielieferant!
-> Siehe auch: Glossar – Glykogenolyse; Glykolyse; de.wikipedia.org/wiki/Erythrozyt, Mitochondrium etc.
‚Aerob’ wird Glukose abgebaut ‚nur’ bis zum Pyruvat (= Brenztraubensäure) und in den Zitronensäurezyklus
(= Citratzyklus) und die angeschlossene Atmungskette eingeschleust.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Citratzyklus, Phenylalanin (‚Phenylbrenztraubensäure’) etc.
Zellen können nur leben, wenn genügend ATP zur Verfügung steht!
‚Energieausbeute’ – Vergleich
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Citratzyklus und Atmungskette: Abbau zu Pyruvat etc.
| Betaoxidation: Spaltung der Fettsäuren zu Acetyl-CoA in den Mitochondrien
| Glykolyse: Abbau zu Laktat im Zytoplasma |
1 Glukosemolekül -> 38 Moleküle ATP
| 1 Molekül Steroyl-CoA -> 148 Moleküle ATP | 1 Glukosemolekül -> 2 Moleküle ATP |
Adenosintriphosphat ist also wichtigster Energielieferant der Zelle.
Gebildet wird es an der inneren Membran der Mitochondrien*:
Durch die Enzyme ‚ATP-Synthasen’.
Durch ‚oxidative Phosphorylierung’ in der Atmungskette.
Oder durch ‚Substratstufenphosphorylierung’, z. B. in der Glykolyse.
* Mitochondrien enthalten die Enzyme der Atmungskette, der oxidativen Phosporylierung, des Citratzyklus und der Betaoxidation. Mitochondrien mit vielen Lamellen (... Innenmembranen ...) dienen v. a. der ‚inneren Atmung’ und ATP-Erzeugung - z. B. ‚aerob’ arbeitende Muskeln; solche mit weniger Lamellen enthalten viele synthetisierende Enzyme – z. B. in Leberzellen.
- Mitochondrien in Muskelzellen sind weitgehend ‚fixiert’.
- Mitochondrien in Leberzellen können sich frei im Zytoplasma bewegen.
-> Siehe auch: Glossar – Atmungskette; Betaoxidation
Alpha-2-Rezeptoren und ATP
Alpha-Rezeptoren sind ‚adrenerge Rezeptoren’, d. h., sie wirken auf Adrenalin und Noradrenalin.
Zur Erinnerung ...
Dopamin ist Vorstufe von Noradrenalin und Adrenalin (... und der Melanine).
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| Adrenalin
| Noradrenalin |
Biosynthese | Aus TYROSIN über DOPA, Dopamin und Noradrenalin.
| Aus TYROSIN über DOPA und Dopamin. |
Biosynthese in: | Chromaffinen Zellen Dazu gehören:
| NNM (Nebennierenmark) Sympathischem Nervensystem
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| Die Aminogruppe ist methyliert.
| Die Aminogruppe ist unmethyliert. |
Funktion | Energiebereitstellung: Adrenalin mobilisiert u. a. die Glykogenreserven in der Leber und steigert den Abbau des Muskelglykogens zu Milchsäure (Laktat), die für den Glykogenaufbau in der Leber verwendet wird.
Adrenalin ist bei psychischem oder körperlichem Stress stark erhöht!
| Blutdruckerhöhung: Noradrenalin bindet v. a. an Alpha-1- und Beta-1-Rezeptoren am Herzen. Es wirkt schwächer als Adrenalin auf die ‚glatte Muskulatur’ von Darm und Bronchien und auf den Stoffwechsel. |
-> Siehe auch: Essen & Co. – Phenylalanin etc.; ... und mehr: Chromaffin; Nervensystem;
Zum Nachdenken – Hypoglykämie, Schockformen etc.
‚Second messenger’ der Alpha-2-Rezeptoren ist cAMP (= Cyclo-Adenosinmonophosphat).
Biosynthetisiert wird es mit Adenylatcyclase aus ATP.
Zur Erinnerung ...
cAMP ist ‚zweiter Botenstoff’ bei der Signalübermittlung v. a. ‚hydrophiler Hormone’: ACTH, ADH, Adrenalin, Calcitonin, FSH, Glucagon, HCG, Lipoprotein, LH, MSH, Noradrenalin, Parathormon, TSH.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Acetylcholin (Adenylatcylcase, Alpha- und Betarezeptoren); Hormone & Co. – Hormonrezeptoren; Glossar – cAMP/cGMP, Second messenger etc.
Beta-2-Rezeptoren und ATP bzw. cAMP
Die Ausschüttung von Insulin wird - u. a. - ‚adrenerg’ v. a. über Beta-2-Rezeptoren reguliert:
Beta-2-Rezeptoren sind Hormon-Rezeptoren, die Signale des sympathischen Nervensystems übertragen.
An diese Rezeptoren binden Adrenalin, Noradrenalin - oder das Medikament Isoprenalin – durch die ‚Vermittlung’ eines stimulierenden G-Proteins*. Nach dieser Bindung wird der ‚second messenger’ cAMP produziert.
* G-Proteine sind Guaninnukleotide bindende Proteine, die Zellaktivitäten steuern.
-> Siehe auch: Glossar – cAMP/cGMP
Beta-2-Rezeptoren finden sich überwiegend in der ‚glatten Muskulatur’ der Bronchien, der peripheren Gefäße und in der Gebärmutter.
-> Siehe auch: Dopamin & Co. – Insulin etc.; Nervensystem; de.wikipedia.org/wiki/Beta-Adrenozeptoren
Glutathion, Insulin und ATP
Glutathion ist ein Tripeptid aus Cystein, Glutaminsäure und Glycin.
Man unterscheidet:
- Glutathionsulfhydryl (GSH; reduzierte Form)
- Glutathiondisulfid (GSSG; oxidierte Form)
Glutathion ...
Schützt in den Zellen Enzyme mit Sulfhydrylgruppen (= SH-Enzyme, z. B. Dehydrogenasen, Hydrolasen und gruppenübertragende Enzyme) vor Oxidation (= Entzug von Elektronen).
GSH ...
- Reduziert in Erythrozyten Methämoglobin und entstehende Peroxidase.
- Katalysator ist Glutathionperoxidase.
- Cofaktor ist Selen.
Regeneriert wird GSH durch die NADPH-abhängige Glutathionreduktase.
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Sulfhydrylgruppen (= SH-Gruppen) | Sind in vielen biochemisch wichtigen Verbindungen enthalten, z. B. in Cystein, Coenzym A (= CoA; s. u.) und Glutathion.
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Methämoglobin | Methämoglobin ist ein Hämoglobinderivat; es ist im Blut physiologisch nachweisbar ... Es entsteht:
Methämoglobin wird durch eine NADH2-abhängige Methämoglobinreduktase ständig wieder zu Hämoglobin reduziert. Hämoglobin ist der sog. ‚rote Butfarbstoff’; er enthält Eisen und transportiert Sauerstoff.
Zur Erinnerung ...
Reduktasen enthalten – als sog. ‚’flavinhaltige Oxidoreduktasen’ - Flavin (z. B. Riboflavin = Vitamin B2).
[Neue Bezeichnung für Methämoglobinreduktase ist ‚Cytochrom-b5-Reduktase’.]
-> Siehe auch: Glossar – Bilirubin und enterohepatischer Kreislauf; de.wikipedia.org/wiki/Cytochrom-b5-Reduktasen; Flavine
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Peroxidasen | Sind Oxidoreduktasen, die Wasserstoffperoxid (H2O2) als Oxidationsmittel nutzen.
-> Siehe auch: Fragen, Fragen, Fragen – Katalase (Oxidoreduktasen etc.)
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Glutathionperoxidase | Cofaktor: Selen
-> Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Glutathionperoxidase
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Glutathionreduktase NADPH | „Glutathionreduktase wandelt das oxidierte Dimer (GSSG) zum reduzierten, monomeren Glutathion (GSH) um, wobei NADPH zu NADP+ oxidiert wird.“
„Das bei Reduzierung von Glutathion durch die Glutathionreduktase entstehende NADP+ wird durch die Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase wieder zu NADPH umgewandelt: zusammenfassend bewirkt G6PD ein „Recycling“ von NADPH, wodurch das Glutathion immer wieder in seinen reduzierten (antioxidativ wirksamen) Zustand gebracht werden kann.“
-> Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel
- S. u.: Pentosephosphatweg –
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Zum Nachdenken ...
„Oxidiertes Glutathion kann zur Schädigung der Erythrozyten und zur Bildung von Methämoglobin mit Heinz-Innenkörperchen [= oxidativ denaturiertes Hämoglobin] führen. ...“ [Pschyrembel]
Die Biosynthese von Glutathion erfolgt in 2 ATP-abhängigen Schritten:
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Aus: | Entsteht:
| Beteiligtes Enzym: |
Glutaminsäure und Cystein →
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Gamma-Glutamylcystein
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Gamma-Glutamylcysteinsynthetase |
Gamma-Glutamylcystein und Glycin →
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GSH (= Glutathionsulfhydryl) |
Glutathionsynthetase |
Zum Nachdenken ...
Das Enzym Glutathion-Insulin-Transhydrogenase inaktiviert Insulin (s. a. u.).
Vorkommen: In Leber, Nieren und Muskeln.
Insulin und ATP
„Die Sekretion von Insulin durch Glukose erfolgt über eine Hemmung des KATP-Kanal.“ [Pschyrembel]
KATP-Kanal ist die Kurzbezeichnung für ‚ATP-sensitiver Kaliumkanal’:
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Vorkommen | Herzmuskel Skelettmuskulatur Glatte Muskulatur B-Zellen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) Mitochondrien Nervengewebe
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Beispiel Pankreas | KATP-Kanäle in den B-Zellen der Bauchspeicheldrüse sind bisher gut untersucht: Erhöhte Glukose-Aufnahme -> Anstieg von ATP -> Schließung der Kanäle -> Depolarisation -> Kalziumeinstrom -> Insulinfreisetzung
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| Auch Phospholipide und Adenylatcyclase beeinflussen die Kanäle.
[Quelle und zum Weiterlesen, Nachdenken: http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=977201716&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=977201716.pdf]
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Insulin wird in den B-Zellen der Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse = (Pankreas) gebildet und hat wichtige Wirkungen auf Leber, Muskel- und Fettgewebe:
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Insulin | Leber
| Muskel- und Fettgewebe |
... aktiviert:
| Glykolyse Glykogen- und Proteinbiosynthese | Glukosetransport Glykogen- und Proteinbiosynthese Kalium- und Aminosäuretransport
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... hemmt:
| Lipolyse Kaliumtransport
| Lipolyse |
[Quelle: Pschyrembel]
Zur Erinnerung ...
- Der Insulin-Rezeptor ist ein Tyrosinkinase-Rezeptor.
- Tyrosinkinasen sitzen am cytosolischen Teil des Rezeptors (Zytosol = Grundplasma der Zelle mit den löslichen Bestandteilen). Nach ihrer Aktivierung hängen sie spezifische Phosphatreste an bestimmte Tyrosinreste des Rezeptors (Autophosphorylisierung).
- Tyrosin ist eine semi-essentielle Aminosäure, d. h., ihre Zufuhr ist abhängig von der Phenylalaninzufuhr bzw. Phenylalaninverstoffwechslung: Tyrosin entsteht durch Hydroxylierung von Phenylalanin und ist Vorstufe der Biosynthese von DOPA, Dopamin, Adrenalin, Thyroxin (= Schilddrüsenhormon ‚T4’) und der Melanine (‚Substantia nigra’).
- Hydroxylierung erfolgt enzymatisch durch Oxidoreduktasen (= erste Hauptklasse der Enzyme); eine wichtige Unterklasse sind z. B. molybdänhaltige Hydroxylasen
- Phenylalanin gehört zu den essentiellen Aminosäuren.
Zum Nachdenken ...
„Es wurden verschiedene Vitamin K-abhängige Proteine identifiziert, die als Liganden für Rezeptor-Tyrosinkinasen fungieren ...“
[Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Rezeptor-Tyrosinkinase]
Siehe auch:
Essen & Co. – Phenylalanin, Aminosäuren, Vitamine etc.
Hormone & Co. - Hormonrezeptoren
Wunderwerk Gehirn – Retina, Substantia nigra
Zum Nachdenken – Septooptische Dysplasie (Melanin, MSH, Melaninbildung); Süßstoff Aspartam
de.wikipedia.org/wiki/ Tyrosinkinasen, Phenylalanin, Oxygenasen, Biopterin etc.
Kalium ist wichtigstes Kation (= positiv geladenes Ion) des Intrazellularraums (= Raum innerhalb der Zelle; er enthält die Intrazellularflüssigkeit und ist von der Plasmamembran umgeben). Kalium findet sich dort insb. in Mitochondrien und Ribosomen. Erythrozyten (= rote Blutkörperchen) enthalten besonders viel K+.
K+ ist wichtig für die Aufrechterhaltung des ‚osmotischen Drucks*’ in der Zelle, und es ist beteiligt am Eiweißaufbau und der Kohlenhydratverwertung.
- Bei einem Kaliummangel kommt es zu Störungen der Erregungsleitung und der Muskelkontraktion.
* Der ‚osmotische Druck’ ist proportional zur Osmolarität. Reguliert wird diese über Osmosensoren im Hypothalamus durch ADH (= Antidiuretisches Hormon) und das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Ergänzungen (Osmolarität); Mengen- und Spurenelemente; Mineralstoffe; Hypothalamus etc.
Zum Nachdenken ...
Glukoseaufnahme im Gehirn
„Nervenzellen (und Erythrozyten) nehmen Glucose insulinunabhängig auf. ... Im Allgemeinen besteht bei Hypoglykämie die Gefahr, dass das auf Glucose angewiesene Nervensystem beschädigt wird.“
-> Siehe auch: Zum Nachdenken – Hypoglykämie, Schockformen
Tryptophan-Aufnahme im Gehirn
„Höhere Insulinspiegel haben einen leicht steigernden Einfluss auf die Aufnahme von Tryptophan ins Gehirn.“
[Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Insulin]
Zur Erinnerung ...
Tryptophan ist eine ‚essentielle Aminosäure’ und Ausgangssubstanz für die Biosynthese von:
Serotonin, Melatonin (= sog. ‚Schlafhormon’) und Nicotinsäure (= ‚Vitamin B3’; Niacin):
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Serotonin | Serotonin ist Mediator und Neurotransmsitter und Vorläufer von Melatonin.
Vorkommen: - Darmschleimhaut (in entrochromaffinen Zellen) - Thrombozyten (= Blutplättchen) - Basophile Granulozyten (sog. Blutmastzellen*; Anteil bis 1 % der Leukozyten)
* Blutmastzellen spielen eine Rolle bei Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp (Typ I); sie setzen insbesondere Histamin frei.
Zum Nachdenken ... Granulozyten gehören zu den Leukozyten (= weiße Blutkörperchen): - Sie können in das Gewebe ‚auswandern’ (Migration bzw. Diapedese) - Sie enthalten Myeloperoxidase und andere Leukozytenenzyme.
* Myeloperoxidase katalysiert die Oxidation von Chloridionen mit Hilfe von Wasserstoffperoxid (H2O2).
* Leukozytenenzyme: Granulozyten (60 – 70 % der Blutleukozyten) enthalten u. a. die alkalische Leukozytenphosphatase, Oxidoreduktasen (Katalase, Peroxidasen), Leukoproteasen, Amylasen, Lipasen und Kathepsine. Lymphozyten (20 – 30 %) enthalten v. a. Lipasen; Monozyten (2- 6 %) v. a. Proteasen.
-> Siehe auch: Glossar – Bindegewebe ??, GABA (Serotonin, Tryptophan etc.); Fragen, Fragen, Fragen – Katalase ??; de.wikipedia.org/wiki/Myeloperoxidase etc.
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Melatonin | Sog. ‚Schlafhormon’. Es wird in der Epiphyse (= Zirbeldrüse) gebildet, in Abhängigkeit vom Hell-Dunkel-Rhythmus, und ist – über Hypothalamus bzw. den Nucleus suprachiasmaticus – an der Steuerung des ‚zirkadianen Rhythmus’ beteiigt.
-> Siehe auch: Schlafstörungen und Epiphyse; Wunderwerk Gehirn – Epiphyse, Retina (Melatonin und Melatonin-Rezeptoren); Nuclei (Nucleus suprachiasmaticus)
Zum Nachdenken ... „... weil Schlafstörung das häufigste und meist initiale Symptom bei depressiven Erkrankungen ist.“
[Quelle (s. o.): deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv]
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Nicotinsäure | Nicotinsäure ist Vorstufe der Pyridinnukleotid-Coenzyme (NAD+, NADP+).
Zur Erinnerung ... Bei einem Mangel an Niacin* und meist auch an B-Vitaminen bzw. einer Störung des Tryptophanstoffwechsel (oder ungenügender Tryptophanzufuhr ...) kommt es zur ‚klassischen’ Pellagra mit den Symptomen: Hautentzündung, Durchfall, Demenz.
* Niacin ist Sammelbezeichnung für ... Nicotinsäure, Nicotinsäureamid und Pyridinnukleotid-Coenzyme.
-> Siehe auch: Essen & Co. – ‚Wasser-Vitamine’
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Abgebaut wird Insulin v. a. durch:
- Glutathion-Insulin-Transhydrogenase; inaktiviert Insulin durch Reduktion der Disulfidbrücken*. Vorkommen in Leber, Nieren und Muskeln.
- Insulinase*; kann am Abbau von Insulin beteiligt sein. Vorkommen in der Skelettmuskulatur.
* Disulfidbrücken (syn. Cystinbrücken) sind Disulfidbindungen zwischen schwefelhaltigen Aminosäuren, z. B. zwischen zwei Cysteinresten (durch Oxidation von 2 SH-Gruppen). Sie stabilisieren die räumliche Struktur von Proteinen. Geknüpft und gelöst werden diese Verbindungen „unter Mitwirkung von Glutathion durch die Proteindisulfidreduktase.“ [Pschyrembel]
* Insulinase ist eine spezifische Protease. Proteasen gehören zu den Hydrolasen (= dritte Hauptklasse der Enzyme). Sie spalten chemische Verbindungen unter Wasseraufnahme (= Hydrolyse).
-> Siehe auch: Dopamin & Co. – Insulin etc.; de.wikipedia.org/wiki/Insulin etc.
Zum Weiterlesen ...
Schwefelhaltige Aminosäuren und deren Derivate (S. 10 ff)
http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/06/06H315/prom.pdf
Glutamin und ATP
Die Aminosäure Glutamin, ein Amid der Glutaminsäure, ist ‚Aminogruppendonor’ (= ‚Spender’) bei vielen biochemischen Reaktionen – z. B. bei der Purin- und Tryptophansynthese.
Bildung von Glutamin:
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Glutaminase
| Spaltet Glutamin in Glutaminsäure und Ammoniak (NH3) ↓
| Glutaminase gehört zu den Hydrolasen (= 3. Hauptklasse der Enzyme): Sie hydrolysieren verschiedene chemische Verbindungen.
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ATP
Glutaminsynthetase
| Glutaminsäure + Ammonium (NH4+) → Glutamin
| Synthetasen gehören zu den Ligasen (= 6. Hauptklasse der Enzyme): Sie verknüpfen 2 Substrate durch Hydrolyse energiereicher Phosphate (z. B. ATP).
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Zur Erinnerung ...
- Amide sind chemische Verbindungen, die sich von Ammoniak (NH3) ableiten.
- Ammoniak entsteht beim Abbau v. a. von Aminosäuren; es wird im Harnstoffzyklus entgiftet, indem es mit Kohlendioxid (CO2) zu Harnstoff verknüpft wird. Harnstoff ist die Hauptausscheidungsform von Stickstoff (N).
-> Siehe auch: Zum Nachdenken – Hyperammonämie; de.wikipedia.org/wiki/Harnstoffzyklus etc.
- Die Bildung von Glutamin dient der Ammoniakentgiftung - v. a. in der Muskulatur.
- Ammoniak dient - v. a. in der Niere - der Resorption von Kalium- und Natriumionen.
Zum Nachdenken ...
Glufosinathaltige Herbizide und Auswirkungen auf die Glutaminsynthetase
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21288152
Glyphosat und Auswirkungen auf Phenylalanin, Tryptophan, Tyrosin, Mangan, Stickstoff
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1253709/
http://de.wikipedia.org/wiki/Glyphosat
-> Siehe auch: Mineralstoffe; Glossar – GABA; de.wikipedia.org/wiki/Glutamat-Ammonium-Ligase; en.wikipedia.org/wiki/(glutamate-ammonia-ligase)_adenylyltransferase etc.
Adenosylmethionin (SAM)
Ist sog. ‚aktiviertes Methionin’, das aus Methionin* und ATP – unter Abspaltung von Phosphat und Pyrophosphat – gebildet wird.
* Methionin gehört zu den essentiellen Aminosäuren und enthält Schwefel (s. o.).
SAM ist Methylgruppendonor (= Spender, ‚Lieferant’) bei der Biosynthese u. a. von:
- Adrenalin (s. o.)
- Kreatin (Zwischenprodukt im Aminosäurestoffwechsel; s. u.)
- Cholin (Bestandteil von Acetylcholin, Lecithin und Phospholipiden)
- Nukleotiden (Nukleosidphosphaten; s. u.)
Coenzym bei der Methylgruppenübertragung im Stoffwechsel von SAM ist Tetrahydrofolsäure (= FH4; biologisch aktive Form der Folsäure).
-> Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine
Zur Erinnerung ...
- Bei einem Mangel an Cholin können Fette nicht emulgiert werden.
- Aus Cholin können Glycin und Sarkosin (= N-Methylglycin) gebildet werden.
- Glycin ist wichtiger hemmender Neurotransmitter in Rückenmark und Hirnstamm und ‚Signalvermittler’ (= Ligand) für einen GABAA-Rezeptor ähnlichen Cl—Kanal.
- Sarkosin ist Zwischenprodukt im Stoffwechsel von Cholin und kommt vor in Mitochondrien der Leber- und Nierenzellen.
-> Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/GABA-Rezeptor; Zum Nachdenken – Cholin etc.
Zum Nachdenken ...
„It [Sarcosine] is also under investigation for the possible prevention of schizophrenic illness* during the prodromal stage of the disease. It acts as a type 1 glycine transporter inhibitor and a glycine agonist. It increases glycine concentrations in the brain thus causing increased NMDA receptor* activation and a reduction in symptoms. As such, it might be an interesting treatment option and a possible new direction in the treatment of the mental illness in the future.”
[Quelle: en.wikipedia.org/wiki/Sarcosine]
* Mit der Bitte an diejenigen, die die 'Definitionsmacht' haben, medizinische und v. a. ‚psychiatrische’ Konzepte zu überdenken, Prämissen zu prüfen.
Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit zu achten und zu bewahren. Danke.
* Der NMDA-Rezeptor ist ein Glutamat-Rezeptortyp: N-Methyl-D-Aspartat.
Es gibt 5 verschiedene Glutamat-Rezeptortypen:
Ionenkanäle
NMDA = N-Methyl-D-aspartat
AMPA = α-Amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isooxazolpropionat
Kainat
G-Protein-aktivierende
m-Glu1
m-Glu2
“N-methyl-D-aspartate (NMDA), one subtype of glutamate receptors, plays an important role in learning and memory.”
[Quelle: en.wikipedia.org/wiki/Sarcosine]
“Kainate postsynaptic receptors are involved in excitatory neurotransmission. Presynaptic kainate receptors have been implicated in inhibitory neurotransmission by modulating release of the inhibitory neurotransmitter GABA through a presynaptic mechanism.”
[Quelle: en.wikipedia.org/wiki/Kainate_receptor]
-> Siehe auch: Glossar GABA; en.wikipedia.org/wiki/Kainate; Methylation; Methyl_group;
de.wikipedia.org/wiki/Glutamatrezeptor; en.wikipedia.org/wiki/Glutamate_receptor etc.
Und siehe auch:
Dopamin & Co. – Aminosäuren; Dopaminhypothese etc.
Essen & Co. – Aminosäuren, Vitamine, Fette, Fettstoffwechsel etc.
Fragen, Fragen, Fragen – Aminosäureaustausch; Autismus, Schizophrenie, Borderline-Störung
de.wikipedia.org/wiki/Alanin etc.
Adenin | Ist eine weitverbreitete Purinbase und Baustein in Adenosin und Adenosinphosphaten.
Zur Erinnerung ... Die häufigsten Purinbasen sind Adenin und Guanin.
Wichtig für die Biosynthese der Purinbasen sind: Glycin Glutamin Asparaginsäure Formyl-Tetrahydrofolsäure
Abgebaut werden sie zu Harnsäure.
-> Siehe auch: Essen & Co.; de.wikipedia.org/wiki/Purin etc.
Zum Nachdenken und Weiterlesen ...
„Tetrahydrofolsäure [THF] ist als C1-Donator von Methyl- und Formylresten an zahlreichen Stoffwechselschritten beteiligt. Der Kohlenstoff stammt dabei meist aus der Aminosäure SERIN und liefert N5,N10-Methylen-THF. Eine weitere C1-Quelle ist das Forminoglutamat aus dem HISTIDIN-Abbau, das N5-Formimino-THF liefert, welches zu N5,N10-Methenyl-THF desaminiert wird. Weiterhin kann THF Formiat (Ameisensäure*) binden in Form von N10-Formyl-THF.“
„Im Plasma liegt Folsäure überwiegend als 5-Methyl-THF (Monoglutamatform) vor. Nachdem es von der Zelle aufgenommen wurde muss es von der METHIONIN-Synthase in THF (Polyglutamatform) umgewandelt werden, um für die verschiedenen Reaktionen zur Verfügung zu stehen. Bei einem Cobalamin-Mangel [Vitamin B12] ist dies gestört, 5-Methyl-THF wird so zur Sackgasse und THF fehlt.“
[Quelle: de.wikibooks.org/wiki/Biochemie_und_Pathobiochemie:_Folat-Stoffwechsel]
* Ameisensäure ist Oxidationsprodukt des Formaldehyds.
-> Siehe auch: Essen & Co.; Zum Nachdenken – Süßstoff Aspartam; de.wikipedia.org/wiki/Folsäure; en.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrofolate_synthase etc.
- S. a.: Cobalamin, Guanin, Guanosinphosphate -
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Adenosin | Ist ein Nukleosid* aus Adenin und Ribose und Baustein der RNA (= Ribonukleinsäure).
* Nukleoside sind Verbindungen zwischen einer Pentose (D-Ribose oder D-Desoxyribose) ... und einer Base (Purin- oder Pyrimidinbase).
RNA kommt vor in allen Organismen und in Viren. Es gibt drei RNA-Arten, die an der Herstellung der Proteine (Proteinbiosynthese) beteiligt sind.
Ribose ist ein Monosaccharid und Bestandteil von RNA, Cobalamin (Vitamin B12), von einigen Coenzymen und von vielen Glykosiden.
Zur Erinnerung ... DNA enthält Desoxyadenosin und besteht aus Adenin und Desoxyribose. DNA ist – im Ggs. zu RNA – meist einsträngig. Die häufigsten Purinbasen sind Adenin und Guanin. Die Pyrimidinbase der DNA ist Thymin, die der RNA ist Uracil.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Citratzyklus, Kohlenhydrate, Wasser-Vitamine etc.
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Adenosinphosphate | Aus Adeninnukleosiden entstehen durch Phosphorylierung (= Anlagerung eines Phosphorsäurerests ...) die Adenosinphosphate.
[Adenosinphosphate nennt man auch Adeninnukleotide.]
Man unterscheidet: AMP = Adenosin-5’-monophosphat ADP = Adenosin-5’-diphosphat ATP = Adenosin-5’-triphosphat cAMP = Adenosin-3’,5’-monophosphat (= ‘cyclisches AMP’)
... und die entsprechenden Desoxyadenosinphosphate ...
Zur Erinnerung ...
* Adenylatcyclase (neue Bezeichnung: Adenylylcyclasen) ist ein membrangebundenes Enzym: Es wird durch trimere G-Proteine reguliert und überführt ATP in cAMP.
* Phosphodiesterasen sind Hydrolasen (= dritte Hauptklasse der Enzyme), die Phosphorsäureverbindungen spalten. Dazu gehören Nukleasen (= Enzyme, die spezifische Nukleinsäuren spalten) und cAMP- bzw. cGMP-spaltende Phosphodiesterasen.
[G-Proteine sind ‚Guaninnukleotide bindende Proteine’ und steuern Zellaktivitäten; s. u.: G-Proteine]
-> Siehe auch: Glossar – cAMP/cGMP; de.wikipedia.org/wiki/ Adenylylcyclasen, Heterotrimeres_G-Protein etc.
Desoxyadenosinphosphate sind entsprechend: dAMP, dADP und dATP.
- S. a.: Guaninphosphate -
-> Siehe auch: Dopamin & Co.; Hormone & Co.; Glossar – Puffersysteme; Second messenger
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Adenylatcyclase (Neue Bezeichnung: Adenylylcyclasen) | Adenylatcyclase ist ein membrangebundenes Enzym und ‚überführt’ ATP in cAMP; reguliert durch G-Proteine*.
* Guaninnukleotide bindende Proteine; sie steuern Zellaktivitäten; s. u.
-> Siehe auch: Dopamin & Co. – Dopaminsysteme; Essen & Co. – Citratzyklus; de.wikipedia.org/wiki/Adenylylcyclase; Glossar – cAMP/cGMP
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ATPasen Syn. ATP-Synthasen = Adenosintri- Phosphatasen
„Die ATP-Synthase ist die am häufigsten vorkommende ATPase.“ [Wikipedia] | Sind Enzyme, die
Membranständige ATPasen sind v. a.: Na+/K+-ATPase Sog. ‚Natrium-Kalium-Pumpe’ zum Transort von Na+ aus den Zellen und von K+ in die Zelle. Wichtig für die Regulation des Salz- und Wasserhaushalts (= Osmoregulation) und das Membranpotential. Ca2+-ATPase In Epithelien (Epithelgewebe = ‚Deckgewebe’) und im Muskel. Wichtig z. B. für die Muskelkontraktion. H+/K+-ATPase In Magen, Nieren und im Colon (= ‚Grimmdarm’ mit auf- und absteigendem, querliegendem und S-förmigem Abschnitt des Dickdarms – Colon ascendens, descendens, transversum und sigmoideum). H+-ATPase In Nieren und Darm.
Mitochondriale ATPase: In der Atmungskette zur Energiegewinnung in Form von ATP aus: NADH + H+ und FADH2
[NADH = Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid H+ = Wasserstoff FADH2 = Flavinadenindinukleotid: Entsteht bei der Verknüpfung der AMP-Gruppe von ATP mit FMN FMN = Flavinmononukleotid: Entsteht aus Riboflavin (Vitamin B2) und ATP]
- S. a.: Phosphat -
-> Siehe auch: Essen & Co. – Citratzyklus; Mineralstoffe; Glossar – Atmungskette; de.wikipedia.org/wiki/ATP-Synthase; Nicotinamidadenindinukleotid etc.
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Cobalamin
| Vitamin B12 und Coenzym.
- S. a.: Pyridoxin –
„In der Zelle kommen Cobalamine im Cytosol vor allem als Methylcobalamin, in den Mitochondrien dagegen überwiegend als 5'-Desoxyadenosylcobalamin (Coenzym B12) vor.“
„Fehlt Coenzym B12, so reichert sich N5-Methyl-THF an und es kommt zu einem sekundären Mangel an THF, welches für die Synthese der Purinbasen Adenin und Guanin und der Pyrimidinbase Thymidin erforderlich ist. Durch einen Mangel an diesen Nukleobasen ist die Synthese insbesondere von DNA aber auch RNA gestört.“
- S. a.: Adenin -
[Quelle und zum Weiterlesen: de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine]
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Glukoneogenese | Glukoneogenese ist die Neubildung von Glukose aus Nicht-Kohlenhydratvorstufen; sie ist die Umkehrung der Glykolyse.
-> Siehe: Glossar – Glykolyse
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Glukose | Auch: Traubenzucker, Dextrose. Glukose ist der mengenmäßig wichtigste Einfachzucker (Monosaccharid) im Kohlenhydratstoffwechsel und Hauptenergieträger im menschlichen Körper - v. a. wichtig für das Gehirn, da Glukose alleiniger Energielieferant für Nervenzellen ist.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Kohlenhydrate; Zum Nachdenken – Blutzucker und Kohlenhydrate; Hypoglykämie; Terminale Zucker
Damit Körperzellen Glukose aufnehmen und verwerten können, ist das Hormon Insulin nötig. Es wird – in Abhängigkeit von der Blutzuckerkonzentration - in den B-Zellen der Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet.
Die Ausschüttung von Insulin wird v. a. über ‚ adrenerge’ Beta-2-Rezeptoren* und hormonale Reize gesteuert.
* Beta-2-Rezeptoren finden sich überwiegend an Leber und Skelettmuskeln und an ‚glatter Muskulatur’ (in der Wand innerer Hohlorgane – z. B. Magen, Harnblase – und in Blutgefäßen; glatte Muskulatur arbeitet unabhängig von unserem Willen).
-> Siehe auch: Dopamin & Co. – Insulin; Essen & Co. – Ergänzungen; Mineralstoffe – Kalium; Diplomarbeiten etc. – Muskelgewebe
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Glykogenolyse | Abbau von Glykogen (= Kurzzeit-Speicherform der Glukose) in der Zelle (= intrazellulär). Der Abbau wird stimuliert:
- In der Leber und im Muskel durch Adrenalin. - In der Leber durch Glucagon.
Einzelne Schritte der Glykogenolyse: Siehe Glossar – Glykogenolyse
-> Siehe auch: Dopamin & Co. – Insulin, Glucagon etc.
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Glykolyse | Abbau von Glukose zu Pyruvat bzw. Laktat zur Energiegewinnung in Form von ATP: 1 mol Glukose wird zu 2 mol Laktat abgebaut.
Pyruvate sind Salze der Brenztraubensäure; Brenztraubensäure ist das Endprodukt der Glykolyse und Verbindungsglied zwischen Aminosäuren- und Glukosestoffwechsel.
Laktat ist das Salz der Milchsäure; L-Laktat entsteht z. B. bei Muskelarbeit und bei Sauerstoffmangel (sog. ‚Milchsäuregärung’).
Enzyme und einzelne Schritte der Glykolyse: Siehe Glossar - Glykolyse
-> Siehe auch: Essen & Co. – Citratzyklus, Kohlenhydrate, Phenylalanin (‚Phenylbrenztraubensäure’) etc.
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G-Proteine | G-Proteine sind ‚Guaninnukleotide bindende Proteine’ und steuern Zellaktivitäten. Sie sind aktiv, wenn GTP gebunden ist, und werden inaktiv durch GDP.
„The human genome encodes roughly 950 G protein-couple receptors, which detect photons (light), hormones, growth factors, drugs, and other endogenous ligands.” [Quelle: en.wikipedia.org/wiki/G-proteins]
- S. a.: Adenosin- und Guanosinphosphate -
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Guanin | Ist eine Purinbase; sie bildet mit Ribose bzw. Desoxyribose Nukleoside. - S. a.: Adenin –
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Guanosin | Ist ein Nukleosid aus Guanin und Ribose; Baustein der RNA.
[Baustein der DNA ist Desoxyguanosin, das aus Guanin und Desoxyribose besteht.] - S. a.: Adenosin –
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Guanosinphosphate | Aus Guaninnukleosiden entstehen durch Phosphorylierung (= Anlagerung eines Phosphorsäurerests ...) die Guanosinphosphate.
Man unterscheidet: GMP = Guanosin-5’-monophosphat GDP = Guanosin-5’-diphosphat GTP = Guanosin-5’-triphosphat cGMP = Guanosin-3’,5’-monophosphat (= ‘cyclisches GMP’)
... und die entsprechenden Desoxyguanosinphosphate ...
Zur Erinnerung ...
-> Siehe auch: Dopamin & Co. Stickstoffmonoxid etc.; de.wikipedia.org/wiki/Guanylylcyclasen
- S. a.: Adenin –
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Histidin
| Ist eine im Säuglingsalter essentielle Aminosäure.
Vorkommen von Histidin: V. a. im Hämoglobin (= roter Blutfarbstoff der Erytrozyten). In Aktin (= Strukturprotein in Myofibrillen und Mikrofilamenten des Zytoskeletts). In Myosin (= Muskelprotein ... mit ATPase-Aktivität im Skelettmuskel).
Decarboxylierung (= Kohlendioxidabspaltung ...) von Histidin ergibt Histamin.
Vorkommen von Histamin: - Granula v. a. der Mastzellen und basophilen Leukozyten - Thrombo- und Keratinozyten - In Neuronen des hinteren Hypothalamus
Zur Erinnerung ...
- Granula = Körnchen in Zellen - Mastzellen – man unterscheidet:
- Leukozyten = weiße Blutkörperche – man unterscheidet:
- Leukozyten haben wichtige ‚Abwehraufgaben’:
- Thrombozyten = Blutplättchen:
- Keratinozyten = Zellen der Epidermis, die verhornendes Plattenepithel bilden:
- Neuronen = Nervenzellen mit all ihren Fortsätzen
-> Siehe auch: Essen & Co. – Aminosäuren etc.; Nervensystem; Glossar – Bindegewebe, GABA etc.
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Hydrolyse | Hydrolyse ist die Spaltung chemischer Verbindungen unter Wasseraufnahme: Ein Spaltprodukt ist Akzeptor für OH-, eines Akzeptor für H+.
-> Siehe auch: Glossar - Puffersysteme
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Insulin
| - S. o. -
-> Siehe auch: Dopamin & Co. – Insulin etc.; de.wikipedia.org/wiki/Insulin
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Kreatin Kreatinphosphat
S. a.: Phosphat | Kreatin ist Zwischenprodukt des Aminosäurestoffwechsels.
Biosynthetisiert wird Kreatin in Leber und Niere aus: - Glycin - Arginin (Guanidingruppe); Arginin ist im Säuglingsalter essentiell - Adenosylmethionin (Methylgruppe)
Kreatinkinase bzw. Creatinkinase (CK; frühere Bezeichnung Creatinphosphokinase - CPK) ist ein „intrazelluläres dimeres Enzym, das Kreatin ATP-abhängig reversibel phosphoryliert“. [Pschyrembel]
Es gibt drei Untereinheiten: - M (Muskel, muscle) - B (Gehirn, brain) - Mi (Mitochondrien, mitochondria)
Und vier verschiedene Isoenzyme: CK-BB Vorkommen v. a. im Gehirn und in ‚glatter Muskulatur’ und in embryonaler Skelettmuskulatur CK-MB Vorkommen v. a. im Herzmuskel CK-MM Vorkommen v. a. im Skelettmuskel CK-MiMi An der Außenseite der inneren Mitochondrienmembran - Es ist an ein ADP/ATP-Transportenzym gekoppelt. –
Zum Nachdenken ...
* Hexokinase = Transferase der Glykolyse; sie phosphoryliert Hexosen am ‚C-6’. Cofaktor: Mg2+ (Magnesium). [Hexosen sind Glukose, Fruktose und Glukosamin; im Gehirn auch Galaktose.]
* Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase ist Schlüsselenzym im Pentosephosphatweg (s. u.): Es oxidiert Glukose-6-phosphat mit NADP+ zu 6-Phosphoglukonolakton (Phosphoglukonat).
* NADPH bzw. NAD+, NADP+ sind Pyridinnukleotid-Coenzyme: NAD+ = Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid ist mit D-Ribose verknüpftes kationisches (‚positiv geladenes’) Nicotinamid (‘Vitamin B3’) und über eine Phosphatbrücke mit Adenosin verbunden.
NADP+ = Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid-Phosophat entsteht aus NAD+ durch Phosphorylierung ... des Adenosins; dieser Vorgang wird von einer ATP-abhängigen Kinase katalysiert.
[Ribose ist ein Monosaccharid und Bestandteil von RNA, Cobalamin (Vitamin B12), einigen Coenzymen und von vielen Glykosiden.]
- S. a.: ANHANG -
-> Siehe auch: Glossar – Glykoloyse, Glykogenolyse; Zum Nachdenken – Hypoglykämie, Schockformen; de.wikipedia.org/wiki/Nicotinamidadenindinukleotid
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Mitochondrien | Die ‚Kraftwerke’ unserer Zellen. Sie enthalten die Enzyme der Atmungskette, der oxidativen Phosphorylierung, des Citratzyklus und der Betaoxidation.
Ihre Aufgaben: Energiegewinnung durch Oxidation der verschiedenen Nährstoffe in der Zelle und damit auch Bereitstellung von Rohstoffen für Biosynthesen (Phospholipide, Aminosäuren, Porphyrin, Häm).
Die Energie, die dabei frei wird, wird zur Bildung von ATP verwendet.
Mitochondrien mit vielen Lamellen (... Innenmembranen ...) dienen v. a. der ‚inneren Atmung’ und ATP-Erzeugung - z. B. ‚aerob’ arbeitende Muskeln); solche mit weniger Lamellen enthalten viele synthetisierende Enzyme – z. B. in Leberzellen.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Citratzyklus etc.; Glossar – Atmungskette, Betaoxidation, Bilirubin und enterohepatischer Kreislauf etc.
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Nukleoside
Nukleotide (Nukleosidphosphate)
| Sind ... mit D-Ribose oder D-Desoxyribose verknüpfte Purinbasen oder Pyrimidinbasen.
Nukleotide sind Phosphorsäureester der Nukleoside.
-> Siehe auch: Glossar – GABA (Purin, Purinbasen, Harnsäure etc.)
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Oxidation | Oxidation ist der Entzug von Elektronen, meist mit Sauerstoffbeteiligung: Ein Element oder eine Verbindung (= Reduktionsmittel, Elektronendonator) gibt Elektronen an den Reaktionspartner (= Oxidationsmittel, Elektronenakzeptor) ab.
Wichtige OXIDOREDUKTASEN sind z. B.:
Glukoseoxidase - Katalysiert die Oxidation freier Glukose an ‚C-1’. - Coenzym: FAD (= Flavinadenindinukleotid).
Xanthinoxidase - Enthält Molybdän, Eisen und FAD. - Oxidiert Hypoxanthin zu Xanthin und Xanthin zu Harnsäure. - Ist wichtig für:
Zur Erinnerung ... Hypoxanthin ist Purinbase von Inosin (Inosin ist ein ‚Nukleosid’ aus Hypoxanthin und Ribose; Vorkommen z. B. in Fleisch und Hefe und als Zwischenprodukt im Purinstoffwechsel). Ribose ist ein Monosaccharid und Bestandteil von RNA, Cobalamin (Vitamin B12), einigen Coenzymen und von vielen Glykosiden.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Citratzyklus, Kohlenhydrate, Triglyzeride etc.; Spurenelemente; Fragen, Fragen, Fragen – Katalase; Glossar - GABA
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Pentosephosphatweg (Hexosemonophosphatweg) | Der Pentosephosphatweg ist oxidativer Abbauweg im Kohlenhydratstoffwechsel zur Bereitstellung von: - NADPH für Biosynthesen - Pentosen (Ribose) zum Aufbau der Nukleinsäuren
Zum Nachdenken ...
* Steroide = Steroidhormone (Sexualhormone, Gluko- und Mineralokortikoide).
„In Muskelzellen jedoch fehlen größtenteils die Enzyme für diesen Stoffwechselweg. Das liegt daran, dass dort Glucose-6-phosphat in der Glykolyse und Citratzyklus zur Energiegewinnung metabolisiert wird.“
„Erythrozyten [= rote Blutkörperchen] stellen eine Besonderheit dar, da sie völlig auf den Pentosephosphatweg angewiesen sind. Für sie ist es der einzige Weg, durch den Reduktionsäquivalente in Form von NADPH erzeugt werden können.“
[Quelle und zum Weiterlesen: de.wikipedia.org/wiki/Pentosephosphatweg]
S. a.: Phosphat
-> Siehe auch: Dopamin & Co. – Ein Anfang; Die Stress-Reaktion; Hormone & Co.; Hypothalamus und Nebenniere; Glossar – Glykogenolyse etc.
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Phosphat | Phosphate sind Salze der ‚dreibasigen’ Orthophosphorsäure (H3PO4). Man unterteilt die Salze in: Primäre Phosphate -> 1 H-Atom ist durch Metalle ersetzt. Sekundäre Phosphate -> 2 H-Atome sind durch Metalle ersetzt. Tertiäre Phosphate -> 3 H-Atome sind durch Metalle ersetzt.
Aus ‚primärem und sekundärem Phosphat’ bestehen die ‚Phosphatpuffer’ zur Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts. -> Siehe auch: Glossar - Puffersysteme
‚Energiereiche Phosphate’ – zur Energiegewinnung und für Biosynthesen, z. B. ATP - entstehen durch Phosphorylierung (s. u.). Weitere energiereiche Phosphate sind z. B.: GTP (= Guanosintriphosphat) PEP (= Phosphoenolpyruvat) Kreatinphosphat
GTP ist u. a. wichtig für die Proteinbiosynthese und GLUKONEOGENESE.
PEP ist energiereiches Phosphat in GLYKOLYSE und GLUKONEOGENESE.
- S. a.: Kreatin –
-> Siehe auch: Glossar – Glykolyse, Puffersysteme; de.wikipedia.org/wiki/Phosphate; Atmungskette etc.
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Phosphatasen | Phosphatasen sind ‚Gegenspieler’ zu den Kinasen: Sie gehören zu den Esterasen und spalten hydrolytisch (= ‚unter Wasseraufnahme’) organische Phosphorsäuremonoester.
[Kinasen sind phosphorylierende Transferasen, meist mit ATP als Substrat; s. Phosphorylierung. Transferasen sind die ‚zweite Hauptklasse der Enzyme’; sie katalysieren die Übertragung von Gruppen – z. B. von Phosphatgruppen.]
Esterasen spalten Esterbindungen (= Verbindungen aus anorganischen oder organischen Säuren und Alkoholen).
Zu den Esterasen gehören auch die Cholinesterasen (sie hydrolysieren Acetylcholin und andere Cholinester) und Lipasen (sie spalten emulgiertes Neutralfett in Fettsäuren und Glycerol oder Monoacylglycerol).
-> Siehe auch: Dopamin & Co. – Acetylcholin, Adenylatcyclase; Essen & Co. – Fettstoffwechsel, Acetylcholin etc.; Glossar – Second messenger; de.wikipedia.org/wiki – Cholinesterasen, Phosphorsäureester etc.
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Phosphoribosylpyrophosphat (PRPP) | Ist v. a. ein Zwischenprodukt im Stoffwechsel, z. B. bei der Biosynthese der Purin- und Pyrimidinnukleotide, und es ist nötig als Cosubstrat bei der Biosynthese von NAD+ und NADP+ aus Nicotinsäure (‚Vitamin B3’; Niacin). - S. a.: Pyridinnukleotid-Coenzyme, Kreatin, Phosphat -
Phosphoribosylpyrophosphat:
* Aus dem Pentosephosphatweg (s. o.); dieser ‚beginnt’ mit Glukose-6-phosphat.
Zum Nachdenken ... „In der Aminosäure-Biosynthese wird das aus Ribose-5-phosphat synthetisierte PRPP z. B. für das Kohlenstoffgrundgerüst von Histidin [s. o.] benötigt. Ribose-5-phosphat ist weiterhin Bestandteil von Coenzymen, beispielsweise von NADH und FAD [= Flavinadenindinukleotid; s. a.: Oxidation].“
[Quellen und zum Weiterlesen: de.wikipedia.org/wiki/Phosphoribosylpyrophosphat; Ribose-5-phosphat]
-> Siehe auch: Glossar - Glykogenolyse
- S. a.: Tryptophan –
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Phosporsäure | I.e.S.: Orthophosphorsäure (Acidum phosporicum); sie bildet drei Reihen von Salzen (Phosphate; s. o.).
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Phosphorylierung | Ist die Anlagerung eines Phosphorsäurerests an organische Verbindungen (= Veresterung organischer Verbindungen mit Phosphorsäure).
Man unterscheidet:
1. Glykolytische Phosphorylierung (Substratkettenphosphorylierung) Aufbau von ATP aus ADP und anorganischem Phosphat. Energie entsteht durch Dehydrierung (Wasserentzug, Wasserstoffabspaltung) des Glyzerinaldehydphosphats.
Phosporyliertes D-Glyzerinaldehyd ist ein Zwischenprodukt bei der Glykolyse (s. o. und ANHANG) und beim Abbau von Fruktose (sog. Fruchtzucker). -> Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Glycerinaldehyd
2. Oxidative Phosphorylierung (Atmungskettenphosphorylierung) Synthese von ATP zur Speicherung der Energie, die frei wird bei der Oxidation (Elektronenentzug) in der Atmungskette (s. o.: ATPasen).
3. Kovalente Konversion von Proteinen Zur Regulierung des Stoffwechsels und zur Gewährleistung der Signalübertragung, z. B. durch Kinase oder Phosphorylase.
[Esterbindungen sind Verbindungen aus anorganischen oder organischen Säuren und Alkoholen; Veresterung ist die Bildung eines Esters aus Alkohol und Säure unter Wasserabspaltung.
Enzymatisch katalysiert wird die Phosphorylierung durch Kinasen. Kinasen sind phosphorylierende Transferasen mit (meist) ATP als Substrat. -> Siehe auch: de.wikipedia.org/wiki/Kinase
Phosphorylase ist ein Enzym im Glykogenstoffwechsel. Man unterscheidet Phosphorylase a und b. -> Siehe auch: Glossar – Glykogenolyse]
Zum Nachdenken ...
Ort der Phosphorylierung: „In Proteinen werden hauptsächlich drei Aminosäuren phosphoryliert, nämlich solche mit einer Hydroxygruppe in der Seitenkette: Tyrosinkinasen binden die Phosphatgruppe an Tyrosin, Serin/Threonin-Kinasen an Serin oder Threonin. Dabei ist Serin die am häufigsten phosphorylierte Aminosäure. ... ... Noch seltener als Tyrosin werden die Aminosäuren Histidin, Arginin, Lysin, Cystein, Glutamat und Aspartat phosphoryliert.“ [Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Phosphorylierung]
CREB (cAMP response element binding protein): CREB bindet nach ‚cAMP*-induzierter Phosphorylierung’ ... an eine spezifische Sequenz des Promotors (cAMP response element [DNA-Sequenz]) eines Gens. [Pschyrembel]
* cAMP = cyclisches AMP (Adenosinmonophosphat; s. o.):
„CREB hat auch Einfluss auf circadiane Uhren in einigen Vertebraten.“
„Sehr viele G-Protein-gekoppelte Rezeptoren reagieren über CREB, beispielsweise der Glucagon-Rezeptor, welcher die Gluconeogenese steuert. CREB beeinflusst auch die Bildung der Langzeiterinnerung in Nervenzellen.“ [Quelle: de.wikipedia.org/wiki/CREB]
-> Siehe auch: Dopamin & Co.; Essen & Co. – Aminosäuren, Kohlenhydrate etc.; Nuclei – Nucleus suprachiasmaticus; Glossar – cAMP/cGMP, GABA (Glutamat), Second messenger
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Purinbase | Adenin und Guanin sind die häufigsten ‚Purinbasen’. - S. a.: Adenin, Guanin -
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Pyridinnukleotid- Coenzyme | Sind nicotinamidhaltige Coenzyme, die an zahlreichen biologischen ‚Redoxprozessen’ beteiligt sind: NAD+, NADP+
- In oxidierter Form als Elektronenakzeptoren. - In reduzierter Form als Elektronendonoren.
- S. o.: Kreatin, Phosphat –
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Pyridoxin Pyridoxalphosphat | Vitamin B6. Sammelbezeichnung für Pyridoxol, Pyridoxal, Pyridoxamin und deren 5’-Phosphorsäureester. Sie sind wasserlöslich und zerfallen schnell bei Lichteinfall oder im alkalischen (‚basischen’) Milieu.
Durch Phosphorylierung mit ATP entsteht die Wirkungsform Pyridoxalphosphat (PALP): Es ist wichtigstes ‚gruppenübertragendes’ Coenzym im Aminosäurestoffwechsel und bei der Synthese der Deltaaminolävulinsäure*.
* Deltaaminolävulinsäure ist Zwischenprodukt der Porphyrinsynthese (im Knochenmark und in Mitochondrien der Leber): Succinyl-CoA (aus dem Citratzyklus) und Glycin reagieren unter Decarboxylierung zu Deltaaminolävulinsäure (ALS). ... Porphyrine werden zu Gallenfarbstoffen abgebaut (v. a. in der Leber, im Knochenmark und in der Milz).
Die Pyridoxin-Aufnahme ist oft unzureichend (bei 19 – 35jährigen und bei Alkoholikern), wobei aber dann meist auch ein Mangel an weiteren B-Vitaminen besteht. Der Bedarf ist erhöht z. B. während der Schwangerschaft und Stillzeit und bei Einnahme der ‚Pille’.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Aminosäuren, Citratzyklus, ‚Wasser-Vitamine’, Biosynthese der Porphyrine; Glossar – Bilirubin und enterohepatischer Kreislauf
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Pyrimidinbase | Die Pyrimidinbase der DNA ist Thymin, die der RNA ist Uracil.
-> Siehe auch: Glossar – GABA
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Pyruvate | Salze der Brenztraubensäure. Brenztraubensäure ist Zwischenprodukt der Glykolyse; sie verbindet den Aminosäuren- und Glukosestoffwechsel.
Sie kann – durch Decarboxylierung (= Kohlendioxidabspaltung ...) - in sog. ‚aktivierte Essigsäure’ (= Acetyl-CoA) umgewandelt und in den Citratzyklus eingeschleust werden.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Citratzyklus, Phenylalanin etc.
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Pyruvatcarboxylase | Ein spezielles Enzym der Glukoneogenese: Es carboxyliert unter ATP-Verbrauch Pyruvat zu Oxalacetat.
Oxalacetate sind Salze der Oxalessigsäure (= Ketodicarbonsäure; Zwischenprodukt im Citratzyklus).
Coenzym: Biotin Cofaktoren: Mn2+ (Mangan) oder Zn2+ (Zink) ‚Positiver allosterischer Effektor’: Acetyl-CoA
-> Siehe auch: Essen & Co. – Citratzyklus, Kohlenhydrate etc.; de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid-Assimilation; Anaplerotische_Reaktionen
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Pyruvatdecarboxylase | Spaltet bei der alkoholischen Gärung Pyruvat in Acetaldehyd (= Ethanal) und CO2.
Coenzym: Thiamin (Vitamin B1) Cofaktor: Mg2+ (Magnesium)
[Decarboxylierung = Kohlendioxidabspaltung aus einer Carbonsäure.]
-> Siehe auch: Essen & Co. – ‚Wasser-Vitamine’; Zum Nachdenken – Beriberi, Thiaminmangel, Süßstoff Aspartam
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Pyruvatdehydrogenase | Katalysiert die oxidative Decarboxylierung von Pyruvat zu Acetyl-CoA. Sie gehört zu den Alphaketosäure-Dehydrogenasen und besteht aus:
3 Enzymen Pyruvatdecarboxylase (s. o.) Dihydrolipoyl-Acetyltransferase Dihydrolipoyl-Dehydrogenase
5 Coenzymen Thiamindiphosphat Liponsäure CoA FAD NAD
S. a.: ANHANG
Aktiviert wird die Pyruvatdehydrogenase durch: CoA, NAD+ und AMP (= Adenosinmonophosphat) Hemmend wirken: Acetyl-CoA, NADH und GTP (= Guanosintriphosphat)
-> Siehe auch: en.wikipedia.org/wiki/Dihydrolipoyl_transacetylase
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Pyruvatkinase | Katalysiert die letzte energieliefernde Reaktion der Glykolyse. Pyruvatkinase ist eine metallionenabhängige Phosphotransferase. Vorkommen u. a. im Muskel, in der Leber und in Erythrozyten (= rote Blutkörperchen).
-> Siehe auch: Glossar - Glykolyse
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Ribose | Ribose ist ein Monosaccharid und Bestandteil von RNA, Cobalamin (Vitamin B12), von einigen Coenzymen und von vielen Glykosiden. - S. a.: Adenosin, ATP, Cobalamin –
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Ribosomen | Sind RNA-reiche Partikel. An ihnen erfolgt die Proteinbiosynthese (durch Translation der genetischen Information).
Sie liegen frei im Zytoplasma (= Plasma der Zelle mit Wasser, Proteinen, Lipiden, Kohlenhydraten etc.) oder an die Membranen des ‚rauen (granulären)’ endoplasmatischen Retikulums gebunden.
-> Siehe auch: Glossar – Glykolyse
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RNA | RNA ( = Ribonukleinsäure) kommt vor in allen Organismen und in Viren. Es gibt drei RNA-Arten, die an der Herstellung der Proteine (Proteinbiosynthese) beteiligt sind. - S. a. Adenosin -
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Serin | Ist eine nicht-essentielle Aminosäure. Abgebaut wird sie zu Pyruvat oder umgebaut zu Glycin. Sie wird u. a. benötigt für die Biosynthese von Sphingosin, Colamin, Cholin und der Kephaline.
Zur Erinnerung ...
-> Siehe auch: Essen & Co. – Aminosäuren; Biosynthese von Sphingosin etc.; Glossar - Glykogenolyse
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Sauerstoff Stickstoff Wasserstoff |
Zur Erinnerung ... Ammoniak (NH3) ist eine chemische Verbindung von Stickstoff und Wasserstoff.
-> Siehe auch: Glossar – Atmungskette; Zum Nachdenken – Hyperammonämie; de.wikipedia.org/wiki/Ammoniak etc.
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Tryptophan | Gehört zu den essentiellen Aminosäuren. Tryptophann ist Ausgangssubstanz für die Biosynthese von: - Serotonin - Melatonin (sog. ‚Schlafhormon’) - Nicotinsäure (‚Vitamin B3’)
Abgebaut wird Tryptophan: - Durch Kynureninase (abhängig von Pyridoxalphosphat). - Bakteriell* zu Tryptamin, Skatol und Indol.
* Im Rahmen der sog. ‚Eiweißfäulnis’ (= Proteinabbau v. a. der nicht resorbierten und resorbierbaren Proteine und Peptide durch ‚Fäulnisbakterien’ im Dickdarm).
Tryptamin entsteht auch durch Decarboxylierung aus Tryptophan: Es stimuliert die Kontraktion der ‚glatten’ Muskulatur in Gefäßen und in der Gebärmutter.
Zum Nachdenken ... „Dies liefert auch eine Erklärung dafür, dass Stress (und der dadurch erhöhte Cortisolspiegel) zu einem verminderten Umsatz von L-Tryptophan zu 5-HTP führt. Nicotinsäure (Vitamin-B3) hingegen hemmt die Aktivität des Enzyms und fördert so den Umsatz von L-Tryptophan zu 5-HTP.“
„... nur etwa 3 % wird zu 5-HTP bzw. Serotonin umgewandelt. Dabei fungiert Häm (Eisen) als Cofaktor.“
[Quelle und zum Weiterlesen: de.wikipedia.org/wiki/Tryptophan]
-> Siehe auch: Essen & Co. – Aminosäuren etc.
- S. a.: Pyridoxin, Pyridoxalphosphat –
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Siehe auch:
Hormone & Co.
Zum Nachdenken – Cholin; Terminale Zucker
ANHANG:
Zelluläre Atmung
Die Dihydrolipoyl-Acetyltransferase verbindet GLYKOLYSE und CITRATZYKLUS –
ein wichtiger Prozess der ‚zellulären Atmung’ (= Zellatmung, Gewebeatmung):
Die Umwandlung der biochemischen Energie aus den Nährstoffen in ATP.
Die ‚innere Atmung’ findet in verschiedenen Teilen der Zelle statt:
.
.
| Glykolyse | Pyruvat-Decarboxylierung
| Citratzyklus | Oxidative Phosphorylierung in der Atmungskette
|
Ort | Zytoplasma | Mitochondrien | Mitochondriale Matrix | Durch die Elektronentransport-Kette an der inneren Mitochondrien-Membran:
ATP-Synthase (s. o.) Zytochrome
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Wichtige Faktoren | Hexokinase (Cofaktor Magnesium) Glukokinase (induziert durch Insulin) Aldolase Triosephosphat- isomerase NAD+
| Thiamin (Vit. B1) Magnesium | NAD+ FAD Ubichinon
| NADH-Ubichinon-Oxidoreduktase FMN FeS Succinat-Ubichinon-Oxidoreduktase FAD Ubichinon-Zytochrom-c-Oxidoreduktase Zytochrom b und c Zytochrom-c-Oxidase Zytochrom a
|
Zur Erinnerung
| NAD: Nicotinamid-haltiges Coenzym (‘Vitamin B3’)
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| FAD: Entsteht aus der Verknüpfung der AMP-Gruppe von ATP mit FMN
Ubichinon: Coenzym Q (überträgt in der Atmungskette Protonen und Elektronen)
| FMN: Entsteht aus Riboflavin (Vitamin B2) und ATP
FeS: Eisen-Schwefel-Zentrum
Succinat: Salze und Ester der Bernsteinsäure
Zytochrome: Hämoproteine der inneren Mitochondrien-membran (prosthetische Gruppe ist Häm)
|
[Quelle: en.wikipedia.org/wiki/Dihydrolipoyl_transacetylase]
Siehe auch:
Dopamin & Co. – Insulin
Essen & Co. – Citratzyklus etc.
Mineralstoffe - Magnesium etc.
Glossar – Bilirubin und enterohepatischer Kreislauf
Zum Nachdenken – Hypoglykämie, Schockformen, Terminale Zucker
de.wikipedia.org/wiki/Mitochondrium etc.
Quellen und zum Weiterlesen:
Klinisches Wörterbuch ‚Pschyrembel’ und ‚Naturheilpraxis heute’