Area preoptica im Hypothalamus
- Bitte zuerst lesen: Essen & Co. - Ergänzungen -
Die ‚Area preoptica’ ist das ‚Thermoregulationszentrum’ des Körpers und zuständig für die Aufrechterhaltung der normalen Körpertemperatur.
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Thermorezeptoren (Thermosensoren) | Registrieren die Temperatur bzw. Temperaturänderungen.
Vorkommen:
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Weitere Faktoren, die das Thermoregulationszentrum beeinflussen:
| - Änderung der Glukosekonzentration - Änderung des osmotischen Drucks - Östrogen- und Testosteronkonzentration
Und z. B. auch: - Änderungen des Blutdrucks - Emotionen - Schilddrüsenhormone (T3 und T4) - Wachstumshormon - Glukagon
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Die ‚Area preoptica’ liegt im vorderen Hypothalamus und besteht aus den Kernen:
- Nucleus suprachiasmaticus
- Nucleus preopticus (median, medial, lateral und paraventricular)
NUCLEUS SUPRACHIASMATICUS
Der NUCLEUS SUPRACHIASMATICUS liegt unter dem 3. Hirnventrikel über dem Chiasma opticum
(= Sehnervenkreuzung).
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Aufgabe | Aufrechterhaltung des ‚zirkadianen Rhythmus’.
Er steuert u. a.:
- Schlaf-Wach-Rhythmus - Körpertemperatur - Melatonin-Sekretion
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Zugänge/Projektionen |
* Das CORPUS GENICULATUM (LATERALE ET MEDIALE) ist die Schaltstelle der zentralen Seh- bzw. Hörbahn.
* Die NUCLEI RAPHES liegen in der Mittelhirnhaube und verteilen sich über den gesamten Hirnstamm; sie liegen jeweils an der ‚Naht’ der beiden Hirnstammhälften. Serotonerge Nervenzellen projizieren in das Groß- und Kleinhirn, ins Rückenmark und zum ‚Locus caeruleus’ in der Rautengrube (= Boden des 4. Hirnventrikels).
-> Siehe auch: Wunderwerk Gehirn – Retina; Substantia nigra, Nucleus ruber und Nuclei raphes etc.; Leitungsbahnen etc.; de.wikipedia.org/wiki/Serotonin etc.
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Wichtige Neurotransmitter | VIP (= vasoaktives intestinales Polypeptid):
Neuropeptid Y (= NPY)
-> Siehe auch: Hormone & Co. – Peptid- und Proteohormone; Diplomarbeiten etc. - Muskelgewebe
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-> Siehe auch: Wunderwerk Gehirn – Retina etc.; Nuclei - Nucleus suprachiasmaticus etc.
NUCLEUS PREOPTICUS MEDIANUS
Er erzeugt Durst. Mit diesem Kern ist auch das ‚Organum vasculosum laminae’ verbunden:
Es ist ein Teil der Lamina terminalis und gehört zu den ‚zirkumventrikulären Organen’.
Die Lamina terminalis ist der vordere Teil des Bodens des 3. Hirnventrikels:
Sie ist ein Blättchen grauer Substanz (= Substantia grisea) vor und über dem Chiasma opticum (= Sehnervenkreuzung).
- Einige Rezeptoren in diesem Organ sind Osmorezeptoren und kontrollieren das ‚Durstgefühl’ und damit die Ausschüttung von ADH (= antidiuretisches Hormon).
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ADH = Antidiuretisches Hormon (syn. Adiuretin, Argininvasopressin, Vasopressin) | Wird gebildet: Im NUCLEUS SUPRAOPTICUS und im NUCLEUS PARAVENTRICULARIS Und gespeichert: Im HYPOPHYSENHINTERLAPPEN (HHL)
[Eine Erhöhung des osmotischen Drucks, Verminderung des Flüssigkeitsvolumens, Durst und bestimmte Medikamente fördern die ADH-Ausschüttung; ein niedriger osmotischer Druck, erhöhtes extrazelluläres Flüssigkeitsvolumen und Alkohol verringern die Ausschüttung.]
WIRKUNG von ADH:
-> Siehe auch: Essen & Co. Ergänzungen (ADH, Osmosensoren)
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Zum Nachdenken: Durstgefühl und Trinken ... | Trinken reduziert die Freisetzung von Noradrenalin.
Noradrenalin wirkt v. a.:
Es wird aus TYROSIN gebildet (über DOPA und Dopamin).
-> Siehe auch: Essen & Co. – Phenylalanin (Noradrenalin etc.)
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-> Siehe auch: Glossar – Zirkumventrikuläre Organe
NUCLEUS PREOPTICUS MEDIALIS
Setzt GnRH (= gonadotropin releasing hormone; s. u.) frei. GnRH ist ein Neurotransmitter und stimuliert die Synthese und Freisetzung von FSH und LH aus dem Hypophysenvorderlappen (HVL).
FSH = Follikel stimulierendes Hormon:
- Reguliert bei der Frau den Menstruationszyklus.
- Fördert beim Mann u. a. die Spermienbildung.
LH = Luteinisierendes Hormon:
- Löst bei der Frau u. a. Follikelreifung und Eisprung (Ovulation) aus.
- Regt beim Mann das Wachstum der Leydig-Zwischenzellen* und die Androgensynthese* an.
- Die Ausschüttung wird auch durch Estradiol* und Progesteron* gesteuert.
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Erhöhtes Prolaktin hemmt die Ausschüttung von FSH und LH.
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* Die Leydig-Zwischenzellen sind Drüsenzellen im Bindegewebe des Hodens und einer der Bildungsorte der Androgene. Weitere Bildungsorte sind die Nebennierenrinde (NNR) und – in kleinerer Menge – bei der Frau im Ovar.
* Androgene sind die männlichen Sexualhormone; das wichtigste Androgen ist das Testosteron. Abgebaut werden Androgene zu 80 % in der Leber, in der Haut und in der Prostata, ausgeschieden über die Nieren v. a. als Androsteron und Etiocholanolon bzw. nach Glukuronierung.
-> Siehe: Zum Nachdenken - Prolaktin; de.wikipedia.org/wiki – Glukuronidierung
Im Blut sind Androgene zu 98 % an SHBG gebunden:
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SHBG (= Sexualhormonbindendes Globulin) | Wird v. a. in der Leber synthetisiert und bindet ca. 70 – 80 % der im Blut zirkulierenden Sexualhormone.
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SHBG und Testosteron |
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SHBG und Schilddrüsenhormone | SHBG kann auch Schilddrüsenhormone binden.
-> Siehe auch: Essen & Co. - Albumin
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* Estradiol ist das stärkste natürliche Östrogen (= weibliches Sexualhormon); es wird v. a. im Eierstock (Ovar) gebildet. Estradiol hat großen Einfluss auf die körperliche und auch auf die psychische Entwicklung der Frau.
* Progesteron wird u. a. - auch beim Mann – in der Nebennierenrinde gebildet; es ist das wichtigste natürliche Gestagen; Gestagene wirken u. a. auch auf den Stoffwechsel:
Sie erhöhen die Natrium- und Wasserausscheidung und die Körpertemperatur.
- Progesteron ist Vorläufer der Androgene und der Nebennierenrindenhormone.
Zur Erinnerung ...
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Nebennierenrinde (NNR) | Hier werden über 40 Steroide gebildet, die man in drei Hauptgruppen einteilt: - Sexualhormone (z. B. Androgene) - Glukokortikoide (sog. ‚Stresshormone’, z. B. Cortisol) - Mineralokortikoide (z. B. Aldosteron)
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Nebennierenmark (NNM) | Hier werden die Katecholamine Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin gebildet. Wenn das NNM als Bildungsort ausfällt, können andere chromaffine Zellen die Katecholaminbildung übernehmen.
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-> Siehe auch: Dopamin und Co. – Ein Anfang, Die Stress-Reaktion; Nebenniere;
... und mehr – Chromaffin, enterochromaffin, disseminiert
Progesteron
Progesteron wird aus Cholesterol (= Cholesterin) gebildet:
- Im Corpus luteum* (Gelbkörper)
- In der Plazenta (Mutterkuchen)
- In der Nebennierenrinde (NNR)
* Das Corpus luteum entsteht im Eierstock (= Ovar) nach dem Eisprung (= Ovulation);
hier werden auch Östrogene gebildet.
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Wirkung von Progesteron: | Es wirkt antagonistisch zu:
- Östrogenen - Aldosteron*
* Aldosteron reguliert im ‚Renin-Angiotensin-Aldosteron-System’ den Wasser- und Elektrolythaushalt und somit auch Blutvolumen und Blutdruck.
Es wirkt funktionell antagonistisch zu:
- Cortisol
Bei der Frau reguliert es zusammen mit den Östrogenen den Menstruationszyklus:
Während der Schwangerschaft: - Verhindert es die Reifung weiterer Follikel. - Stimuliert die Entwicklung der Milchdrüsen.
Bei mangelhafter Bildung von Progesteron kommt es zu einer Fehlgeburt.
Beim Mann fördert es:
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-> Siehe auch: Essen & Co. – Triglyzeride; Ketonkörper; Lymphe
GnRH = Gonadotropin releasing hormone
GnRH ist ein „im Hypothalamus synthetisiertes Dekapeptid mit Pyroglutaminsäure am N-terminalen Ende, dessen Produktion das Hypothalamus-Hypophysen-System steuert ...“.
[Pschyrembel]
Es wird in das ‚Pfortadersystem’ der Hypophyse abgegeben.
Ausgeschieden wird es über die Nieren.
-> Siehe auch: Hypophyse; Hormone & Co.; Glossar – GABA; Zum Nachdenken – Hypogonadismus, Prolaktin; de.wikipedia.org/wiki - Pyroglutaminsäure
NUCLEUS PREOPTICUS VENTROLATERALIS (VLPO)
Eine Gruppe von Nervenzellen im Hypothalamus, die vorrangig aktiv sind während der ‚REM-Phase’ des Schlafs. Sie hemmen andere Nervenzellen, die für Wachheit zuständig sind.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Ergänzungen (Histamin, Serotonin und Glutamat)
Die Nervenzellen setzen die Neurotransmitter Galanin und GABA frei.
Galanin und GABA wirken hemmend (inhibitorisch) auf ‚monoamine Zellgruppen’.
Zu diesen Zellgruppen gehören:
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Pigmentierte noradrenerge Nervenzellen | Im Locus caeruleus (am seitlichen Rand des vorderen Abschnitts der Rautengrube).
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Serotonerge Nervenzellen | In den Nuclei raphes (Raphe-Kerne; sie verteilen sich über den gesamten Hirnstamm).
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Histaminerge Nervenzellen | Im Nucleus tuberomamillaris (er ist das Zentrum für die Regulation für Wachheit und Aufmerksamkeit).
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Galanin
Galanin ist ein Neuropeptid, das vorrangig ‚Aktionspotentiale’ in Nervenzellen moduliert und hemmt, Nervenzellen schützt und die Bildung von Nervenzellen fördert. Außerdem beeinflusst es die Schmerzwahrnehmung, die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus, Stimmung, Wahrnehmung, Essverhalten und Blutdruck.
Man bringt es in Verbindung mit:
- Alzheimer-Krankheit
- Epilepsie
- Depressionen
- Ess-Störungen
- Krebs
-> Siehe auch: en.wikipedia.org/wiki - Galanin
* GABA -> Siehe: Glossar - GABA
* Monoamine entstehen durch Decarboxylierung einer Aminosäure; sie enthalten eine Aminogruppe.
Zu den Monoaminen gehören z. B.:
Serotonin (entsteht aus TRYPTOPHAN)
Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin (entstehen aus PHENYLALANIN bzw. TYROSIN)
Tyramin (entsteht aus TYROSIN)
Histamin (entsteht aus HISTIDIN)
-> Siehe auch: Essen & Co. – Aminosäuren etc.; en.wikipedia.org/wiki/Monoamine_neurotransmitter
Monoamine Neurotransmitter können am Ende ihrer ‚Aktion’ wieder in synaptische Vesikel aufgenommen oder durch die MONOAMINOXIDASE abgebaut werden:
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MONOAMINOXIDASE (MAO) | Gehört zu den OXIDOREDUKTASEN (= Erste Hauptklasse der Enzyme; sie katalysieren Redoxreaktionen).
Sie sind:
-> Siehe auch: Essen & Co. – Ergänzungen, Vitamine, Triglyzeride etc.
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MONOAMINOXIDASE ... | ... ‚desaminiert’ einige biogene Amine und inaktiviert sie damit.
DESAMINIERUNG ist die Abspaltung von NH3 (= Ammoniak) aus Aminen.
-> Siehe auch: Zum Nachdenken – Hyperammonämie
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Zu den Pigmenten gehören auch die Melanine, die in den Melanozyten aus DOPA synthetisiert werden, gesteuert durch MSH (= Melanozyten-stimulierendes Hormon).
MSH wird im Hypophysenzwischenlappen gebildet – gesteuert durch MRH (= Melanotropin-Releasing-Hormon) und MIH (= Melanotropin-Release-Inhibiting-Hormon) aus dem Hypothalamus.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Ergänzungen (MSH und ACTH; Zona incerta)
en.wikipedia.org/wiki/Melanin_concentrating_hormone; Zona incerta
Serotonin
Serotonin wird aus TRYPTOPHAN synthetisiert und ist Vorläufer von Melatonin (sog. ‚Schlafhormon’).
Vorkommen von Serotonin:
- In der Darmschleimhaut (in enterochromaffinen Zellen).
- In Thrombozyten (Blutplättchen).
- In basophilen Granulozyten (sog. ‚Blutmastzellen’; diese sind v. a. beteiligt an der Freisetzung von Histamin).
- Im ZNS (v. a. im Hypothalamus und in den Raphe-Kernen).
Serotonin wirkt ...
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... auf Arteriolen: | - ‚Zusammenziehend’ auf Lungen- und Nierenarteriolen. - ‚Erweiternd’ auf Arteriolen der Skelettmuskulatur.
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... auf Herz und ‚glatte Muskulatur’ in: | Magen-Darm-Trakt Bronchien Gebärmutter
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Serotonin beeinflusst Stimmung, Schlaf-Wach-Rhythmus, Schmerzwahrnehmung, Körpertemperatur, Nahrungsaufnahme.
-> Siehe auch: Dopamin & Co. – Serotonin; Essen & Co. – Ergänzungen; Glossar – GABA etc.
Histamin
Ist ein Gewebehormon und Neurotransmitter.
Es entsteht durch Decarboxylierung von Histidin (= Aminosäure; im Säuglingsalter essentiell).
-> Siehe auch: Essen & Co. - Ergänzungen
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Vorkommen von HISTIDIN | V. a. im Hämoglobin (= roter Blutfarbstoff) und in Aktin (= Strukturprotein) und Myosin (= Muskelprotein; gehört zu den Globulinen).
Globuline transportieren wasserunlösliche Stoffe, Hormone und Enzyme und sind wichtig für unsere Immunität (Antikörper etc.) und die Blutgerinnung.
-> Siehe auch: Essen & Co. – Aminosäuren; Zum Nachdenken – Blutgruppen (Immunglobuline)
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Vorkommen von HISTAMIN | - V. a. in Mastzellen - In Thrombozyten (= Blutplättchen) - In Keratinozyten - In Neuronen des hinteren Hypothalamus
Blutmastzellen = basophile Granulozyten (gehören zu den Leukozyten = weiße Blutkörperchen): Sie enthalten Heparin, Histamin und ECF-A.
Gewebemastzellen setzen bei einer Antigen-Antikörper-Reaktion u. a. Histamin und Serotonin frei.
Vorkommen von Gewebemastzellen: In der Adventitia (= äußerste Bindegewebeschicht in der Gefäßwand) kleinerer Blutgefäße. Im lockeren Bindegewebe. In der Wandung seröser Höhlen.
Keratinozyten sind Zellen der Oberhaut (Epidermis); sie bilden verhornendes Plattenepithel).
-> Siehe auch: Glossar - Bindegewebe
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Wirkung von HISTAMIN | Es gibt 4 Histamin-Rezeptoren mit unterschiedlicher Wirkung:
H1-Rezeptoren:
* Endothel = Innenauskleidung der Gefäße; einschichtiges Plattenepithel
H2-Rezeptoren:
H3-Rezeptoren (präsynaptisch): Hemmen die Histaminfreisetzung
H4-Rezeptoren locken Zellen an (sog. ‚Chemotaxis’): - Eosinophile Granulozyten - Lymphozyten - Mastzellen (s. o.)
[Eosinophile und basophile Granulozyten gehören zu den weißen Blutkörperchen (Leukozyten).
Eosinophile können Immunkomplexe ‚phagozytieren’, v. a. IgE-Komplexe.
Basophile enthalten HEPARIN und HISTAMIN.
Lymphozyten gehören ebenfalls zu den weißen Blutkörperchen, davon befinden sich 4 % im Blut, ca. 70 % in den lymphatischen Organen (Milz, Mandeln, Lymphknoten, Lymphfollikel), der Rest im Knochenmark und in anderen Geweben.
Lympozyten können aus der Blutbahn ins Gewebe und in die Lymphbahn ‚wandern’ und über die Lymphflüssigkeit wieder zurück ins Blut gelangen.
Siehe auch: Essen & Co. - Lymphe; Zum Nachdenken – Lymphatisches System]
-> Siehe auch: Hypothalamus; ... und mehr: Chromaffin; Glossar – GABA; de.wikipedia.org/wiki - Histamin
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Quelle und zum Weiterlesen:
Klinisches Wörterbuch ‚Pschyrembel’
Siehe auch:
Wunderwerk Gehirn – Substantia nigra (Raphe-Kerne etc.)
... und mehr: Enterochromaffin
Zum Nachdenken – Rautengrube
de.wikipedia/org/wiki/Raphe_Kerne
en.wikipedia.org/wiki – Preoptic area; Ventrolateral preoptic nucleus
Und siehe auch:
Hypothalamus und Hypophyse
Nuclei – Nucleus suprachiasmaticus
Glossar – Zirkumventrikuläre Organe
Und:
de.wikipedia.org/wiki – Hypothalamus
en.wikipedia.org/wiki – Preoptic area etc.
drugbank.ca – z. B. Risperidone (Risperdal), Ziprasidone (Zeldox)
Und zum Weiterlesen z. B.:
Zum Thema Schlaf ...
Narkolepsie, Acetylcholin, Hirnstamm und Hypothalamus, Epilepsien, Weck- und Wachsysteme des Gehirns [Acetylcholin, Serotonin, Histamin, Orexin], GABA und Adenosin, Lernen und Schlaf
Und siehe auch:
Diskussionsseite - Epileptoide Krankheiten etc.
Zum Nachdenken - EDRF etc.