Gedankensplitter -

 

Arztgelöbnis und Hippokratischer Eid ...

 

„Überhaupt aber beruhen neun Zehntel unsers Glückes allein auf der Gesundheit.“

Arthur Schopenhauer

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Arztgelöbnis

- Genfer Gelöbnis -

 

Hippokratischer Eid

- Schwurformel nach Hippokrates -

 

Bedeutung

Eine vom Hippokratischen Eid abgeleitete Gelöbnisformel.

Sie wurde 1948 in Genf vom Weltärztebund beschlossen und ist verpflichtender Bestandteil der ärztlichen Berufsordnung.

Sie ist auch heute noch – in Abwandlungen – für Ärzte gültig.

 

Erster Satz ...

„Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand gelobe ich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.

Ich schwöre, Apollon den Arzt und Asklepios und Hygieia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen anrufend, dass ich nach bestem Vermögen und Urteil diesen Eid und diese Verpflichtung erfüllen werde: ...

 

... dazwischen

Ich werde jedem Menschenleben von der Empfängnis an Ehrfurcht entgegenbringen ...

Meine Verordnungen werde ich treffen zu Nutz und Frommen der Kranken, nach bestem Vermögen und Urteil; ich werde sie bewahren vor Schaden und willkürlichem Unrecht. ...

... letzter Satz

Dies alles verspreche ich auf meine Ehre.“

Wenn ich nun diesen Eid erfülle und nicht verletze, möge mir im Leben und in der Kunst Erfolg zuteil werden und Ruhm bei allen Menschen bis in ewige Zeiten ...“

 

 

 

Quellen und zum Weiterlesen:

Klinisches Wörterbuch ‚Pschyrembel’

de.wikipedia.org/wiki/Hippokratischer_Eid

de.wikipedia.org/wiki/Genfer_Deklaration_des_Weltärztebundes

... etc. ...

 

Und zum Nachdenken ...

‚So sprach beispielsweise Johann Gottfried Herder davon, dass Menschlichkeit nur teilweise angeboren sei und nach der Geburt erst ausgebildet werden müsse: Die Bildung zu ihr sei „ein Werk, das unablässig fortgesetzt werden muss, oder wir sinken […] zur rohen Tierheit, zur Brutalität zurück.“’

[Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Menschlichkeit]

 

 

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