Aktuelles …
(Dopamin)-Hypothesen
- Bitte zuerst lesen: Aktuelles – Parkinsonismus/Parkinsonism –
Bei PubMed gibt es:
· 74 Einträge zu ‚Dopaminhypothese und Autismus / Dopamine Hypothesis of Autism‘
[pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=dopamine+hypothesis+of+autism]
· 1.298 Einträge zu ‚Dopaminhypothese der Schizophrenie / Dopamine Hypothesis of Schizophrenia‘
[pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=dopamine+hypothesis+of+schizophrenia]
Zum Nachdenken …
1.
[2017] A Dopamine Hypothesis of Autism Spectrum Disorder
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28750400/ [Free article]
.
„…Along these lines, we aim to provide a dopaminergic model of ASD which might lead to a better understanding of the ASD pathogenesis.“
| …In diesem Sinne wollen wir ein dopami-nerges Modell der Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) bereitstellen, das zu einem besseren Verständnis der ASS-Pathogenese führen könnte. |
Fulltext:
https://www.karger.com/Article/FullText/478725
Daraus ein paar Aussagen:
.
„Similar to other neuropsychiatric disorders with shared behavioral traits, such as schizophrenia [3], evidence suggests that ASD might be linked to dopaminergic dysfunctions. -> Ref. 3,4,5,6,7 | Ähnlich wie bei anderen neuropsychia-trischen Störungen mit gemeinsamen Verhaltensmerkmalen, wie Schizophrenie [3], deuten Hinweise darauf hin, dass ASS mit dopaminergen Dysfunktionen in Verbindung gebracht werden könnte. |
However, studies are inconsistent and suggest that autistic subjects display general dopaminergic hypoactivity. -> Ref. 4,5,6 | Die Studien sind jedoch widersprüchlich und deuten darauf hin, dass autistische Probanden eine allgemeine dopaminerge Hypoaktivität aufweisen. |
Nonetheless, dopamine signaling anomalies have been associated with several ASD comorbidities, such as ADHD, anxiety, tics [45], and executive function deficits [46]. -> Ref. 45,46 | Nichtsdestotrotz wurden Dopamin-Signalanomalien mit mehreren ASS-Komorbiditäten wie ADHS, Angstzuständen, Tics [45] und Defiziten der exekutiven Funktion in Verbindung gebracht [46]. |
Lastly, we do not intend to present ASD as a dopamine signaling disorder. It is likely that other neurotransmitter signaling anomalies contribute to the neurobiological underpinnings of ASD. As a matter of fact, a recent paper hypothesizes an important role of aberrant glutamate signaling in ASD pathophysiology. -> Ref. 47 | Schließlich beabsichtigen wir nicht, ASS als eine Dopamin-Signalstörung darzustellen. Es ist wahrscheinlich, dass andere Neurotransmitter-Signalanomalien zu den neurobiologischen Grundlagen von ASS beitragen. Tatsächlich wird in einem kürzlich erschienenen Artikel eine wichtige Rolle rinrt anomalen Glutamatsignali-sierung in der ASS-Pathophysiologie vermutet. |
The fact that dopamine antagonists have proved to be efficient in improving autistic core behavior confirms this prediction and generates a pharmacological bridge between dopamine and ASD. Altogether, these data provide support for our dopaminergic model of ASD.“ | Die Tatsache, dass sich Dopaminanta-gonisten bei der Verbesserung des autistischen Kernverhaltens als wirksam erwiesen haben, bestätigt diese Vorhersage und erzeugt eine pharmakologische Brücke zwischen Dopamin und ASD. Insgesamt unterstützen diese Daten unser dopaminerges ASS-Modell. |
[Siehe dazu auch: Aktuelles – Antipsychotika/Antipsychotics]
↓
Ref. 3:
[2011] Is schizophrenia on the autism spectrum?
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21078305/ [Abstract; Snippets]
Zur Erinnerung, aus Aktuelles – Imbalances:
„Psychiatrists in the early 1950s discovered that a class of drugs known as typical antipsychotics (also known as major tranquilizers), were often effective at reducing the psychotic symptoms of schizophrenia. … Later observations, however, have caused the dopamine hypothesis to lose popularity, at least in its simple original form. …“ | Psychiater entdeckten in den frühen 1950er Jahren, dass Medikamente, die zu den typischen Antipsychotika (auch bekannt als major tranquilizers) gehören, oft wirksam waren, um die psychotischen Symptome der Schizophrenie zu reduzieren. ... Spätere Beobachtungen haben jedoch dazu geführt, dass die Dopamin-Hypothese zumindest in ihrer einfachen ursprünglichen Form an Popularität verloren hat. ... |
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Dopamine
2.
[1981] Biochemistry and the schizophrenia. Old concepts and new hypothesis
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7009786/
Daraus:
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„Evidence for the inhibitory influence of GABA-ergic neurons on dopaminergic neurons has led to the hypothesis that decreased GABA-ergic activity may be involved in producing schizophrenic symptoms. | Beweise für den hemmenden Einfluss von GABA-ergen Neuronen auf dopaminerge Neuronen haben zu der Hypothese geführt, dass eine verminderte GABA-erge Aktivität an der Erzeugung schizophrener Symptome beteiligt sein könnte. |
Studies with the reversible acetylcholinesterase inhibitor physostigmine and the dopamine agonist methylphenidate have led to the suggestion that acetylcholine and dopamine imbalance may be involved in schizophrenia. | Studien mit dem reversiblen Acetylcholinesterase-Hemmer Physostigmin und dem Dopaminagonisten Methylphenidat haben zu der Vermutung geführt, dass ein Ungleichgewicht zwischen Acetylcholin und Dopamin an der Schizophrenie beteiligt sein könnte. |
This hypothesis is one example of the idea that altered balance between several neurotransmitters may underlie schizophrenia. | Diese Hypothese ist ein Beispiel für die Idee, dass ein verändertes Gleichgewicht zwischen mehreren Neurotransmittern der Schizophrenie zugrunde liegen kann. |
The recent discovery of the endorphins has led to speculations about the possible role of these substances in schizophrenia. Both an excess and a deficiency of endorphin activity have been implicated in schizophrenia, and speculative evidence has been used to support both hypotheses.“ | Die jüngste Entdeckung der Endorphine hat zu Spekulationen über die mögliche Rolle dieser Substanzen bei Schizophrenie geführt. Sowohl ein Überschuss als auch ein Mangel an Endorphinaktivität wurden mit Schizophrenie in Verbindung gebracht, und spekulative Beweise wurden verwendet, um beide Hypothesen zu unterstützen. |
[Siehe dazu auch: Aktuelles – Bitte nicht vergessen: Neue Konzepte wären hilfreich …]
GABA -> s. Glossar - GABA
Acetylcholin -> s. Essen & Co. – Acetylcholin; Zum Nachdenken - Cholin
Endorphine -> lt. Pschyrembel 2007: „…durch Aktivierung endophinerger Neurone können Endorphine als Neurotransmitter, Neuromodulatoren oder Hormone wirken, z.B. bei der Verarbeitung sensorischer Afferenzen (Schmerzen), Regulation der Körpertemperatur, Kontrolle der hypophysären Inkretion, Steuerung von Antrieb und Verhalten sowie Hemmung der Darmmotilität, zirkadiane Rhythmik. …“
Infos bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Endorphine
Daraus:
· „Der genaue Wirkmechanismus der Endorphine ist noch nicht in allen Details geklärt. Man weiß aber, dass Endorphine die dopaminerge Erregungsleitung manipulieren können. Die Ausschüttung von Dopamin in den synaptischen Spalt wird verstärkt.“
https://en.wikipedia.org/wiki/Endorphins
„…Noradrenaline has been shown to increase endorphins production within inflammatory tissues, resulting in an analgesic effect; …“
[Siehe dazu auch: Blogbuchgedanken – Aminosäuresequenzen]
3.
[1984] A biochemical theory of schizophrenia
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/6151120/
Daraus:
„It seems possible that schizophrenia may be primarily caused by underfunction of glutamatergic corticostriatal and corticomesolimbic neurons rather than by overfunction of the dopaminergic system. | Es scheint möglich, dass Schizophrenie in erster Linie durch eine Unterfunktion glutamaterger kortikotriataler und kortikomesolimbischer Neuronen und nicht durch eine Überfunktion des dopaminergen Systems verursacht wird. |
Haloperidol, on the other hand, enhances the GABA level in the striatum in a dose-related manner. These findings may perhaps prompt experimental research to find antipsychotic drugs with fewer side effects.“ | Haloperidol hingegen erhöht dosisabhängig den GABA-Spiegel im Striatum. Diese Ergebnisse können vielleicht experimentelle Forschung veranlassen, Antipsychotika mit weniger Nebenwirkungen zu finden. |
[Siehe dazu auch: Blogbuchgedanken – Risperdal & Co., Zolpidem/GABA]
4.
[1995] Glutamate agonist activity: implications for antipsychotic drug action and schizophrenia
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8741750/
Daraus:
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„These data suggest that unique action at glutamate receptors may contribute to antipsychotic efficacy and emphasize the potential importance of glutamatergic dysfunction in the etiology of schizophrenia.“ | Diese Daten deuten darauf hin, dass eine Wirkung an Glutamatrezeptoren zur antipsychotischen Wirksamkeit beitragen und die potenzielle Bedeutung einer glutamatergen Dysfunktion in der Ätiologie der Schizophrenie unterstreichen kann. |
Zur Erinnerung – Glutamat und GABA … (lt. Pschyrembel 2007):
Glutamat = Salz der Glutaminsäure; Glutaminsäure
- ist Vorstufe der Biosynthese von GABA, Ornithin, Prolin, Hydroxyprolin
- ist Baustein der Folsäure
- ist Neurotransmitter (-> Glutamat)
- entsteht biosynthetisch durch Transaminierung aus Alphaketoglutarsäure
- wird v.a. in Leber, Niere, Gehirn und Lunge synthetisiert
- wird im Citratzyklus nach Transaminierung zu Alphaketoglutarsäure oder nach Decarboxylierung zu 4-Aminobuttersäure [GABA], die weiter zu Bernsteinsäure umgesetzt wird
[ Zur Erinnerung …
Transaminierung: Cofaktor Pyridoxalphosphat (PALP; aktive Form von Vitamin B6);
Decarboxylierung - zwei Formen:
· 1. enzymkatalysierte Decarboxylierung durch Decarboxylasen
· 2. spontane Decarboxylierung, z.B. von Acetessigsäure zu Aceton; im Rahmen der Ketogenese kann diese Reaktion auch enzymkatalysiert mit höherer Umsatzgeschwindigkeit ablaufen (-> s. dazu auch: Essen & Co. – Ketonkörper)
Coenzyme bei Decarboxylierung sind v.a. Thiamindiphosphat (-> Alphaketosäuren) und Pyridoxalphosphat (-> Aminosäuren)
Siehe dazu auch Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Transaminierung
https://en.wikipedia.org/wiki/Transamination
5.
[2022] The Autism-Psychosis Continuum Conundrum: Exploring the Role of the Endocannabinoid System
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35565034/ [Free PMC article]
↓
Ref. 24:
[2021] Endocannabinoid system in the neurodevelopment of GABAergic interneurons: implications for neurological and psychiatric disorders
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33781002/ [Free article]
„In mature mammalian brains, the endocannabinoid system (ECS) plays an important role in the regulation of synaptic plasticity and the functioning of neural networks. Besides, the ECS also contributes to the neurodevelopment of the central nervous system. … | In reifen Säugetiergehirnen spielt das Endocannabinoid-System (ECS) eine wichtige Rolle bei der Regulierung der synaptischen Plastizität und der Funktion neuronaler Netzwerke. Außerdem trägt das ECS auch zur Entwicklung des zentralen Nervensystems bei. ... |
GABAergic interneurons represent a group of inhibitory neurons that are vital in controlling neural network activity. However, the role of the ECS in the neurodevelopment of GABAergic interneurons remains to be fully elucidated. …“
| GABAerge Interneurone stellen eine Gruppe inhibitorischer Neuronen dar, die für die Kontrolle der neuronalen Netzwerkaktivität von entscheidender Bedeutung sind. Die Rolle des ECS bei der Entwicklung von GABAergen Interneuronen muss jedoch erst noch vollständig geklärt werden. ... |
Erläuterungen, ZUSAMMENHÄNGE …
Endocannabinoid-System
https://de.wikipedia.org/wiki/Endocannabinoid-System
https://en.wikipedia.org/wiki/Endocannabinoid_system
Daraus:
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„The ECS plays an important role in multiple aspects of neural functions, including the control of movement and motor coordination, learning and memory, emotion and motivation, addictive-like behavior and pain modulation, among others. … -> Ref. 11 | Das ECS spielt eine wichtige Rolle in mehreren Aspekten neuronaler Funktionen; dazu gehören die Steuerung von Bewegung und die motorische Koordination, Lernen und Gedächtnis, Emotionen und Motivation, suchtähnliches Verhalten und Schmerzmodulation. ... |
The endocannabinoid system has been implicated in the habituation of the hypothalamic-pituitary-adrenal axis (HPA axis) to repeated exposure to restraint stress.
| Das Endocannabinoid-System wurde mit der Gewöhnung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse) an wiederholte Exposition gegenüber ‚Stress durch Gefesseltsein‘ in Verbindung gebracht. |
Increased endocannabinoid signaling within the central nervous system promotes sleep-inducing effects. | Eine erhöhte Endocannabinoid-Signalüber-tragung im zentralen Nervensystem fördert schlafinduzierende Wirkungen. |
In humans, the plasma concentration of certain endocannabinoids (i.e., anandamide) have been found to rise during physical activity; …“ | Beim Menschen wurde festgestellt, dass die Plasmakonzentration bestimmter Endocannabinoide (z. B. Anandamid) während körperlicher Aktivität ansteigt; ... |
Definition Endocannabinoide (lt. Pschyrembel 2007):
· Derivate der Arachidonsäure*
· Sind über membranständige Cannabinoid-Rezeptoren (CB1, CB2, CB3) an der Regulation vieler physiologischer Reaktionen, v.a. in Gehirn und Immunzellen beteiligt
· Ihren Abbauprodukten werden schmerzlindernde und entzündungshemmende Effekte zugeschrieben
* Arachidonsäure – Infos bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arachidons%C3%A4ure
https://en.wikipedia.org/wiki/Arachidonic_acid
[Siehe dazu auch: Essen & Co. – Fette]
Definition Interneurone (lt. Pschyrembel 2007):
· „Nervenzellen im ZNS, deren kurzes Axon die Substantia grisea nicht verlässt; Funktion: dienen der Erregungssteuerung und Informationsverarbeitung, indem sie Leitungsbahnen exzitatorisch oder inhibitorisch miteinander verschalten; können auch i.S. einer Rückkopplung auf eine Nervenzelle wirken (Renshaw-Zellen).
· Als Transmitter an den Synapsen der Interneurone dienen GABA, Glycin und möglicherweise andere Aminosäuren sowie Katecholamine.“
↓
ZNS | Zentrales Nervensystem = Gehirn und Rückenmark |
Axon | Axon = zylindrischer Fortsatz der Nervenzelle -> s. Glossar – Nervenzellen |
Substantia grisea, Substantia grisea centralis | · Substantia grisea = die aus Nervenzellen aufgebaute ‚graue Substanz‘ des Gehirns und Rückenmarks; · Substantia grisea centralis = ‚graue Substanz‘ um den Aqueductus mesencephali, die Seitenwände und den Boden des 3. Hirnventrikels; tritt als Tuber cinereum (= ‚grauer Höcker‘ des Hypothalamus, liegt hinter dem Hypophysenstiel am Boden des 3. Hirnventrikels) an die freie Oberfläche des Gehirns -> s. Hypothalamus, Wunderwerk Gehirn – Hirnventrikel, Mittelhirn, Substantia grisea; Zum Nachdenken – Kontrastwahrnehmung |
Leitungsbahnen | -> s. Leitungsbahnen, Tractus A-Z |
Katecholamine | Bezeichnung für biogene Amine, Neurotransmitter und Hormone (z. B. Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin) einschließlich synthetischer Derivate (z. B. Isoprenalin) |
Erläuterungen, ZUSAMMENHÄNGE, Infos bei Wikipedia:
Interneurone
https://de.wikipedia.org/wiki/Interneuron
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· „Interneurone sind entweder inhibitorisch mit Glycin, γ-Aminobuttersäure (GABA), Serotonin oder Dopamin als Neurotransmitter oder exzitatorisch mit den Neurotransmittern Acetylcholin oder Noradrenalin. …
|
· Auch im Enterischen Nervensystem (ENS) kommen sensorische Interneurone als Abkömmlinge der Neuralleiste* vor und bilden hier mit erregenden und hemmenden motorischen Neuronen und sensorischen Neuronen ein kompliziertes System, das ENS.“
* Neuralleiste -> s. https://de.wikipedia.org/wiki/Neuralleiste
In der englischen Wikipedia:
https://en.wikipedia.org/wiki/Interneuron
https://en.wikipedia.org/wiki/Neural_crest
Siehe dazu auch:
Ausserdem – Psychiatrie
Blogbuchgedanken – ‚Dopamin-Update‘, Glutamin und Glutaminsäure (und GABA)
Nervensystem
… und mehr: Chromaffin, Enterochromaffin, Disseminiert
Fundstücke-02-2023
Glossar –
GABA, Reelin und GABA, Keimblätter, Plexus (und Sympathikus, Parasympathikus, Enterisches Darmwandnervensystem)
Und:
Aktuelles – Bitte nicht vergessen: Neue Konzepte wären hilfreich …
- Catatonia
- Chinolinsäure/Chinolinic acid (-> Fazit)
- Imbalances
- Iron Triangle
- Parkinsonismus/Parkinsonism (-> Fazit)
- SZ (Schizophrenie/Schizophrenia)
Blogbuchgedanken – Linkshändigkeit, Risperdal & Co., Zolpidem/GABA
Blogbuchsplitter-2021 -
- Stress + ASS
- Katatonie („Angst-Stress-Trauma-Mechanismus“)
Zum Nachdenken – Hypopituitarismus
Und zum Weiterlesen:
[2021] Meta-Analysis Finds No Support for Dopamine Hypothesis of Schizophrenia
„A new meta-analysis of data from individuals at high risk for schizophrenia finds no evidence for the dopamine hypothesis.“
[2006] Renaming schizophrenia: a Japanese perspective
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16757998/ [Free PMC article]
[2016] “Schizophrenia” does not exist. Discuss.
https://questioning-answers.blogspot.com/2016/02/schizophrenia-does-not-exist-discuss.html
[2018] The slow death of the concept of schizophrenia and the painful birth of the psychosis spectrum
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28689498/
Psychosis
https://en.wikipedia.org/wiki/Psychosis
[Causes: Mental illness (schizophrenia, bipolar disorder), trauma, sleep deprivation, some medical conditions, certain medications, drugs (including alcohol and cannabis)]
Psychosis - Formen
https://en.wikipedia.org/wiki/Psychosis_(disambiguation)
[Brief psychotic disorder, Brief reactive psychosis, Menstrual psychosis, Manic-depressive psychosis in bipolar disorder, Mystical psychosis, Myxedematous psychosis (a relatively uncommon consequence of hypothyroidism or patients who have had the thyroid surgically removed), Occupational psychosis, Postpartum psychosis, Psychotic break, Psychotic depression, Shared psychosis, Stimulant psychosis, Substance-induced psychosis, Tardive psychosis (a form of psychosis distinct from schizophrenia and induced by the use of current (dopaminergic) antipsychotics by the depletion of dopamine and related to the known side effect caused by their long-term use, tardive dyskinesia)]
[Siehe dazu auch: Aktuelles – Antipsychotika; Blogbuchgedanken – Risperdal & Co.]
Brief psychotic disorder
https://en.wikipedia.org/wiki/Brief_psychotic_disorder
„There are general medical causes of brief psychosis that should be considered during evaluation, including postnatal depression, HIV and AIDS, malaria, syphilis, Alzheimer's disease, Parkinson's disease, hypoglycaemia (an abnormally low level of glucose in the blood), lupus, multiple sclerosis, brain tumor, SARS-CoV-2 (COVID-19) infection and pediatric autoimmune neuropsychiatric disorders (PANS).“
| Es gibt allgemeine medizinische Ursachen für kurze Psychosen, die bei der Bewertung berücksichtigt werden sollten, einschließlich postnataler Depression, HIV und AIDS, Malaria, Syphilis, Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Hypoglykämie (ein ungewöhnlich niedriger Glukosespiegel im Blut), Lupus, Multiple Sklerose, Hirntumor, SARS-CoV-2 (COVID-19) -Infektion und pädiatrische autoimmune neuropsychiatrische Störungen (PANS). |
Siehe dazu auch:
Aktuelles – SZ (Schizophrenie), Parkinsonismus/Parkinsonism
Zum Nachdenken – Hypoglykämie
Und bei Wikipedia:
Autismus / Autism spectrum
https://en.wikipedia.org/wiki/Autism_spectrum
https://de.wikipedia.org/wiki/Autismus
[Differentialdiagnosen: ADHS, Angelman-Syndrom, Bindungsstörung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Fragiles-X-Syndrom, Heller-Syndrom, Hörbehinderung, Autismusähnliches Verhalten, Magersucht, Mutismus, Rett-Syndrom, Schizoide Persönlichkeitsstörung, Schizophrenie, Stummheit/Aphasie, Urbach-Wiethe-Syndrom, Zwangserkrankungen;
Begleitende Störungen: ADHS, Depressionen, Psychosen, Phobien, posttraumatische Belastungsstörungen, Zwangsstörungen, Essstörungen, Schlafstörungen (insb. Parasomnien), Epilepsie, Prosopagnosie, Tourette-Syndrom, Tuberöse Sklerose]
[Siehe dazu auch: Blogbuchgedanken – Schlafparalyse; Diskussionsseite – Begriffsentstehung; Fragen, Fragen, Fragen – Autismus / Schizophrenie / Borderline-Störung, Epilepsie]
08.03.2023