Cornea – Hornhaut

 

Die Hornhaut des Auges ist der durchsichtige Abschnitt der Augapfelhülle.

Sie hat neben ‚optischen Funktionen’ (Brechung des Lichts etc.) v. a. eine ‚Schutzfunktion’.

 

Aufbau der Cornea

 

Sie ist aus 5 Schichten aufgebaut. Diese sind – von außen nach innen:

.

.

Epithelium anterius

Mehrschichtiges, unverhorntes Plattenepithel.

 

Plattenepithel = Epithelium squamosum:

‚Deckschicht’ der äußeren Haut oder auch von Schleimhäuten.

 

[Verhornung (Keratinisierung) = ‚Hornhautbildung’]

 

Lamina limitans anterior

(Bowman-Membran)

 

Substantia propria

 

Besteht aus Lamellen kollagener Fibrillen und Fibroblasten.

 

Lamellen = dünne Blättchen, Plättchen.

 

Fibrillen = feine Fasern, Fäserchen.

 

Fibroblast = aktive Form der Fibrozyten;

Fibrozyten sind spindelförmige Zellen des Bindegewebes (s. u.).

 

-> Siehe auch: Glossar - Bindegewebe, Fibrillen

 

Lamina limitans posterior

(Descemet-Membran)

Als Basalmembran (= Lamina basalis) des Hornhautendothels.

 

Endothel = einschichtiges Plattenepithel; kleidet Gefäße oder seröse Höhlen aus.

 

Epithelium posterius

Ist einschichtiges Plattenepithel.

Es hat KEINE Blut- und Lymphgefäße.

 

Versorgt (‚innerviert’) wird diese Schicht durch den NERVUS OPHTALMICUS (=  ‚oberster Ast’ - V1 - des NERVUS TRIGEMINUS = V. Hirnnerv; s. u.).

 

Der NERVUS OPHTALMICUS ist ein sensorischer Nerv und verläuft:

 

Vom Ganglion trigeminale* - in der seitlichen Wand des Sinus cavernosus  - durch die Fissura orbitalis sup.*

- in die Orbita (= Augenhöhle).

 

* Das Ganglion trigeminale liegt im Cavum trigeminale, der sog. ‚Meckel-Höhle’, einer Aussackung des Subarachnoidalraums (= Raum zwischen Arachnoidea mater und Pia mater; enthält Liquor cerebrospinalis) an der Vorderfläche der Felsenbeinpyramide.

 

 

[Arachnoidea mater = 'Spinnwebenhaut'; bindegewebige Membran über den Furchen und Windungen des Gehirns und Rückenmarks; es ist der äußere Teil der Leptomeninx (= weiche Hirn- und Rückenmarkhaut).

 

 

Die Innenfläche der Arachnoidea mater ist durch ein bindegewebiges Bälkchenwerk mit der Pia mater verbunden.]

 

 

Die Felsenbeinpyramide enthält das Hör- und Gleichgewichtsorgan und den inneren Gehörgang

(= Meatus acusticus internus; s. u.).

 

Der innere Gehörgang beginnt an der Hinterwand der Felsenbeinpyramide und enthält:

NERVUS VESTIBULOCOCHLEARIS

NERVUS FACIALIS

ARTERIA und VENAE LABYRINTHI

 

* Beim ‘Fissura-orbitalis-superior-Syndrom’, verursacht durch einen Tumor, ein Trauma oder ein Aneurysma, kommt es zur Lähmung des III., IV. und VI. Hirnnervs (Nervus oculomotorius, trochlearis und abducens) und zu Sensibilitätsstörungen oder Schmerzen im NERVUS OPHTALMICUS.

 

[Ein Aneurysma ist eine Ausweitung eines arteriellen Blutgefäßes.]

 

Der NERVUS OPHTALMICUS versorgt:

  • Dura mater (‚harte Hirnhaut’) der vorderen Schädelgrube (= Fossa cranii anterior; s. u.), einschl. ‚Kleinhirnzelt’ (= Tentorium cerebelli)
  • Haut der Stirn, des Oberlids und Nasenrückens
  • Siebbeinzellen
  • Keilbein- und Stirnhöhle
  • Nasenhöhle
  • Augenbindehaut (Conjunctiva; sie ist kälte- und schmerzempfindlich)
  • Äußere Augenhaut (Tunica fibrosa bulbi)
  • Mittlere Augenhaut (Tunica vasculosa bulbi)

 

Zur ‚äußeren Augenhaut’ (Tunica fibrosa bulbi) gehören:

  • Sklera = Lederhaut des Auges; besteht aus kollagenem Bindegewebe, ist lichtundurchlässig.
  • Cornea = Hornhaut des Auges.

 

Zur ‚mittleren Augenhaut’ (Tunica vasculosa bulbi) gehören:

  • CHOROIDEA, Uvea: ‚Aderhaut’ des Auges; die äußere Schicht enthält lamelläres Bindegewebe mit Lymphspalten und Pigmentzellen.
  • CORPUS CILIARE: Ziliarkörper des Auges mit dem Ziliarmuskel (Musculus ciliaris) für die Nah- und Fernakkomodation. Der Musculus ciliaris wird im Ganglion ciliare parasympathisch durch den NERVUS OCULOMOTORIUS innerviert (s. u.).
  • Iris: Regenbogenhaut des Auges mit dem ‚Sehloch’ (Pupille); hier sind die Muskelzellen der Muskeln für die Regulierung der Pupillenweite und damit der Intensität des Lichteinfalls eingelagert (Musculus dilator und Musculus sphincter pupillae; gehören zur sog. ‚glatten Muskulatur’ - diese ‚arbeitet’ unabhängig von unserem Willen und Bewusstsein).

 

Musculus dilator pupillae:

Erweitert die Pupille.

Wird innerviert durch den Sympathikus.

 

Musculus sphincter pupillae:

Verengt die Pupille.

Wird innerviert durch den NERVUS OCULOMOTORIUS (parasympathisch im Ganglion ciliare; s. u.).

 

-> Siehe auch: Retina; Hirnnerven; Hirnsinus; Nervensystem; Glossar - Bindegewebe

 

 

 

 

 

ANMERKUNGEN

 

Fibrozyten und Fibroblasten ...

 

Fibrozyten und Fibroblasten sind Zellen des Bindegewebes:

Fibrozyten sind spindelförmige Zellen mit einem länglich-ovalen Kern und langen 'Fortsätzen', über die sie mit anderen in Verbindung stehen.

Fibroblasten haben große ovale Kene und viele irreguläre zytoplasmatische Fortsätze.

 

[Zytoplasma = Zellplasma, Zellkörper: Ist von einer Membran umschlossen und enthält u. a. Proteine, Lipide, Kohlenhydrate, Mineralstoffe und Spurenelemene und auch z. B. die Mitochondrien ('Kraftwerke der Zellen').

 

-> Siehe auch: Glossar – Bindegewebe; ATP (Mitochondrien) und z. B. bei de.wikipedia.org/wiki – Fibroblast; Mitochondrium

 

NERVUS TRIGEMINUS = V. Hirnnerv - sensorisch und motorisch

 

Der V. Hirnnerv hat seinen Ursprung an der Seitenfläche des ‚mittleren Kleinhirnstiels’ (= Pedunculus cerebellaris medius, mit Verbindung zur Brücke = Pons, Teil des Hirnstamms).

 

Zur Erinnerung:

Die ‚mittleren Kleinhirnstiele’ enthalten ausschliesslich 'afferente' (= aufsteigende, zuführende) Fasern.

 

Der rückseitige Teil der Brücke, die 'Brückenhaube', besteht u. a. aus dem vorderen Abschnitt der Rautengrube (= Boden des 4. Hirnventrikels). Sie enthält Hirnnervenkerne und verschiedene Bahnen –

z. B. den ‚Fasciculus longitudinalis medialis’:

  • Er verbindet u. a. die motorischen Hirnnervenkerne miteinander.
  • Verbindet den Vestibularapparat mit der Augen-, Hals- und Rumpfmuskulatur.
  • Koordiniert Augen- und Kopfbewegungen – nach Stimulation durch das Gleichgewichts- oder Hörorgan.
  • Koordiniert die Kau-, Zungen- und Schlundmuskulatur beim Sprechen und Schlucken.

Der 4. Hirnventrikel steht mit dem 'Subarachnoidalraum' in Verbindung:

  • Cisterna cerebellomedullaris post. = Cisterna magna (zwischen Kleinhirn und verlängertem Mark)
  • Cisterna pontocerebellaris (im Kleinhirnbrückenwinkel; s. u.)

[Cisternen sind Erweiterungen des Subarachnoidalraums, sie enthalten den Liquor cerebrospinalis

(= Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit).

-> Siehe auch: Essen & Co. - Liquor; Zum Nachdenken - Hypogonadismus]

 

 

Am ‚Ganglion trigeminale’ teilt sich die sensorische Wurzel des NERVUS TRIGEMINUS in drei Hauptäste:

 

- NERVUS OPHTALMICUS (s. o.)

- NERVUS MAXILLARIS (s. u.: Ganglion pterygopalatinum)

- NERVUS MANDIBULARIS (s. u.: Ganglion oticum)

 

Die Fasern der ‘Radix motoria’ (= motorische Wurzel) des NERVUS TRIGEMINUS ziehen am Ganglion vorbei und schließen sich dem NERVUS MANDIBULARIS an.

 

-> Siehe auch: Wunderwerk Gehirn – Hirnventrikel, Kleinhirn, Kleinhirnstiele; Hirnnerven; Leitungsbahnen – Tractus; Nuclei; Zum Nachdenken – Rautengrube etc.

 

 

Meatus acusticus internus

 

Er enthält den VIII. und VII. Hirnnerv und die Arteria und Venae labyrinthi.

 

NERVUS VESTIBULOCOCHLEARIS – VIII. Hirnnerv:

Sensorischer Nerv (Gehör und Gleichgewicht).

Hat seinen Ursprung im Kleinhirnbrückenwinkel* und verläuft im inneren Gehörgang.

 

* Vertiefung am hinteren Rand der Hirnbasis; hier stoßen Kleinhirn, Brücke und Medulla oblongata zusammen.

 

NERVUS FACIALIS – VII. Hirnnerv:

I. e. S. ist der motorische Teil dieses Nervs der NERVUS FACIALIS; ein Ast dieses Nervs ist u. a. der NERVUS STAPEDIUS, der den Musculus stapedius - für die Feineinstellung der Gehörknöchelchenkette - versorgt.

 

Der nichtmotorische Teil ist der NERVUS INTERMEDIUS (kurz: INTERMEDIUS):

Parasympathisch, sensorisch (Geschmack bzw. Oberflächensensorik der Zunge).

 

Beide Teile verlaufen getrennt neben dem NERVUS VESTIBULOCOCHLEARIS in den ‚inneren Gehörgang’.

 

ARTERIA und VENAE LABYRINTHI

 

Die ARTERIA LABYRINTHI versorgt das Innenohr; sie hat ihren Urpsprung in der ARTERIA INFERIOR ANTERIOR CEREBELLI, die die vordere untere Kleinhirnfläche versorgt.

 

Die VENAE LABYRINTHI sammeln das Blut aus dem Innenohr und münden in den SINUS PETROSUS INFERIOR* oder in die VENA JUGULARIS INTERNA (innere Drosselvene).

 

* Der SINUS PETROSUS verläuft an der hinteren Felsenbeinunterkante.

 

-> Siehe auch: Vestibularapparat; Hirnnerven; Nervensystem; Wunderwerk Gehirn – Hirnsinus etc.

 

 

Fossa cranii = Schädelgrube

 

Es gibt eine vordere, mittlere und hintere Schädelgrube. Es sind Abteilungen in der inneren Schädelbasis. Sie nehmen jeweils auf:

.

.

Vordere Schädelgrube

(Fossa cranii anterior)

Stirnlappen (Frontallappen):

Enthält Assoziationsareale und das Broca-Sprachzentrum (motorisch).

 

ARTERIELLE VERSORGUNG durch die:

Arteria meningea anterior (Ast der Arteria ophtalmica*); sie versorgt:

- Dura mater der vorderen Schädelgrube

- Vordere und mittlere Siebbeinzellen

- Stirnhöhle

- Nasenseptum und seitliche Nasenwand

 

Mittlere Schädelgrube

(Fossa cranii media)

Schläfenlappen (Temporallappen)

Hypophyse

Chiasma opticum (Sehnervenkreuzung)

 

Der Temporallappen enthält das Hörzentrum und das Wernicke-Zentrum für die Spracherkennung.

 

Hintere Schädelgrube

(Fossa cranii posterior)

Hinterhauptlappen (Occipitallappen)

Kleinhirn (Cerebellum)

Brücke (Pons)

Medulla oblongata

 

Der Occipitallappen enthält das Sehzentrum und das visuelle Assoziationsgebiet.

 

 

 

 

* Die ARTERIA OPHTALMICA ‚entspringt’ aus der ARTERIA CAROTIS INTERNA. Diese verläuft u. a. im Karotiskanal (Canalis caroticus) und im SINUS CAVERNOSUS. Die ARTERIA CAROTIS INTERNA versorgt:

 

- Paukenhöhle (Teil des Mittelohrs mit den ‚Gehörknöchelchen’)

- Hirnhaut

- Ganglion trigeminale (s. o.)

- Hypophyse

- Augenhöhle einschl. Bulbus (Augapfel)

- Teile des Gehirns

- Vordere Teile der Nasenhöhle

- Stirn

 

Der Karotiskanal enthält auch den PLEXUS CAROTICUS INTERNUS. Dies ist ein ‚sympathisches Nervengeflecht’ um die ARTERIA CAROTIS INTERNA mit ‚sympathischen Wurzeln’ für:

 

- Die ‘Nervenknoten’: Ganglion ciliare, pterygopalatinum, sublinguale, oticum.

- Die ‘Nerven’ NERVI CAROTICOTYMPANICI für den PLEXUS TYMPANICUS.

.

.

Ganglion

- ciliare

- pterygopalatinum

- sublinguale

- oticum

 

 

 

Ein Ganglion (‚Nervenknoten’) ist eine Anhäufung von Ganglienzellen* im Verlauf peripherer Nerven; der Nerv wird dadurch ‚verdickt’. Er ist von einer Bindegewebskapsel umhüllt.

 

* Ganglienzelle = Nervenzelle = Zelle des Nervengewebes; ihr Zellkörper (Zytoplasma) enthält u. a. Neurofibrillen und Mitochondrien.

 

Die Mitochondrien (= ‚Kraftwerke der Zellen’ zur Energiegewinnung aus Nährstoffen und Bereitstellung von ‚Rohstoffen') enthalten die Enzyme

- der Atmungskette

- der oxidativen Phosphorylierung

- des Citratzyklus

- der Betaoxidation.

 

-> Siehe auch:

Glossar – Bindegewebe; Fibrillen;

de.wikipedia.org/wiki – Mitochondrium etc.

 

Ganglion ciliare

Parasympathisches Ganglion.

Es versorgt:

Innere Augenmuskeln, Cornea, Sklera, Choroidea und Bindehaut.

 

In diesem Ganglion erfolgt die Umschaltung präganglionärer Fasern des NERVUS OCULOMOTORIUS auf postganglionäre Neuronen.

 

Ohne Umschaltung ziehen hindurch:

- Postganglionäre Sympathikusfasern des Plexus caroticus internus (s. o.).

- Zuführende (afferente) Fasern des NERVUS NASOCILIARIS; er versorgt u. a. die äußere und mittlere Augenhaut (s. o.).

 

[Neuron = Nervenzelle mit all ihren Fortsätzen.]

 

Ganglion pterygopalatinum (Meckel-Ganglion)

Parasympathisches Ganglion.

Es versorgt u. a. die Augenhöhle (Orbita) und die Tränendrüse.

 

Umschaltung von präganglionären Fasern des NERVUS PETROSUS MAJOR auf postganglionäre Neurone.

 

Ohne Umschaltung ziehen hindurch:

- Postganglionäre Sympathikusfasern des Plexus caroticus internus.

- Zuführende (afferente) Fasern des NERVUS MAXILLARIS (= mittlerer Ast des NERVUS TRIGEMINUS; verläuft in der seitlichen Wand des Sinus cavernosus) und versorgt u. a.:

  • Dura mater der mittleren Schädelgrube (Schläfenlappen, Hypophyse, Chiasma opticum) und
  • Zähne und Zahnfleisch des Oberkiefers

 

Ganglion sublinguale

Parasympathische Ganglienzellen zwischen dem NERVUS LINGUALIS (versorgt u. a. die Gaumenmandel und die vorderen zwei Drittel der Zunge) und der Glandula submandibularis (Unterkieferspeicheldrüse).

 

Im GANGLION SUBMANDIBULARE (parasympathisches Ganglion) werden präganglionäre Fasern der Chorda tympani (‚Paukensaite’, verläuft durch die Paukenhöhle) auf postganglionäre Neuronen umgeschaltet.

Es versorgt:

Glandula submandibularis, sublingualis und die Glandulae linguales.

 

Ohne Umschaltung ziehen hier hindurch:

- Postganglionäre Sympathikusfasern des Plexus caroticus internus.

- Zuführende (afferente) Fasern des NERVUS LINGUALIS.

 

Ganglion oticum

Parasympathisches Ganglion.

Es versorgt die Ohrspeicheldrüse (Glandula parotidea).

 

Umschaltung von präganglionären Fasern des NERVUS PETROSUS MINOR auf postganglionäre Neuronen.

 

Ohne Umschaltung ziehen hindurch:

- Postganglionäre Sympathikusfasern des Plexus caroticus internus.

- Zuführende (afferente) Fasern des NERVUS MANDIBULARIS (= unterer Ast des NERVUS TRIGEMINUS); er versorgt:

  • Sensorisch u. a. Dura mater der mittleren Schädelgrube (Schläfenlappen, Hypophyse, Chiasma opticum), vordere zwei Drittel der Zunge, untere Zähne und Zahnfleisch.
  • Motorisch u. a. die Kaumuskeln und den ‚Trommelfellspanner’ (Musculus tensor tympani für die Spannung der Gehörknöchelchenkette und des Trommelfells).

 

[Die Gehörknöchelchen liegen in der Paukenhöhle:

Hammer (Malleus)

Amboss (Incus)

Steigbügel (Stapes)

 

Bei großem Lärm spannt sich der ‚Steigbügelmuskel’ (Musculus stapedius; liegt in der hinteren Paukenhöhlenwand)) reflexartig an, versteift die Gehörknöchelchenkette und schützt so das Ohr vor lautem Schall.

Der Steigbügelmuskel wird versorgt vom NERVUS STAPEDIUS, einem Ast des NERVUS FACIALIS (VII. Hirnnerv). Der NERVUS FACIALIS kann leicht durch äußere Einflüsse geschädigt werden und dann u. a. zu einer erhöhten Schallempfindlichkeit

(= Hyperakusis) führen.

 

Das Trommelfell (Membrana tympanica) liegt zwischen dem äußeren Gehörgang (Meatus acusticus externus; besteht aus einem äußeren knorpeligen und einem inneren knöchernen Abschnitt) und der Paukenhöhle.]

 

-> Siehe auch: Hirnnerven; Wunderwerk Mensch – Hörbahn

 

NERVI CAROTICOTYMPANICI

für den PLEXUS TYMPANICUS

(= Jacobson-Geflecht)

 

Der PLEXUS TYMPANICUS ist ein allgemein sensorisches, parasympathisches und sympathisches Nervengeflecht unter der mittleren Paukenhöhlenschleimhaut.

 

Es wird gebildet von:

 

NERVUS TYMPANICUS

Versorgt sensorisch Paukenhöhle, Ohrtrompete (Tuba auditiva), Zellen des Warzenfortsatzes  (Cellulae mastoideae).

Versorgt parasympathisch die Ohrspeicheldrüse (Glandula parotidea).

 

NERVI CAROTICOTYMPANICI

Sympathische Fasern des Plexus caroticus internus.

 

 

 

 

-> Siehe auch: Hypophyse, Leitungsbahnen - Tractus, Nervensystem, Wunderwerk Gehirn – Hirnsinus etc.; de.wikipedia.org/wiki - Ganglion cervicale superius etc.

 

 

 

Quellen und zum Weiterlesen:

Klinisches Wörterbuch ‚Pschyrembel’

 

Und siehe auch:

 

Essen & Co. – Phenylalanin (Melanine), Citratzyklus, Fettstoffwechsel, Liquor, Ergänzungen etc.

 

Vestibularapparat

Wahrnehmung

Wunderwerk Mensch - Sehbahn, Hörbahn

 

Diplomarbeiten etc.:

Das Auge

Muskelgewebe

Vestibular nuclei and abducens nucleus

 

Zum Nachdenken:

Cochlea und cochleäre Neurotransmitter

Schockformen

 

Und bei Wikipedia:

en.wikipedia.org/wiki – Brain herniation; Concussion; Encephalopathy etc.

 

 

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