Blogbuch-Interviews …
Interview mit mir selbst
31.03.2019
Ein Thema heute ist (natürlich) die Team-Wallraff-Reportage „Undercover in Psychiatrie und Jugendhilfe“, und damit verbunden als weiteres Thema auch die neue „Schizophrenie-Leitlinie“.
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F: Woher kommt eigentlich Dein medizinisches Wissen?
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A: |
Eigentlich wollte ich (auch) Heilpraktikerin (HP) werden.* Diesen Wunsch hatte ich vor vielen, vielen Jahren schon, habe ihn dann allerdings wieder verworfen - da ich kein Blut abnehmen und auch keine Spritzen verabreichen kann und somit damals dachte (und vermutlich auch richtigerweise dachte), dass ich mit diesen ‚Handicaps‘ dann ja auch kein Heilpraktiker sein kann.
[* … ein Medizinstudium ohne Abitur ist ja nicht möglich und würde ich mir, ehrlich gesagt, auch nicht zutrauen mit allem, was damit verbunden ist).]
Als ich schließlich während meiner Familienphase - und Kopfschmerz- und Migräne-geplagt - einen meiner Migräne-Auslöser ‚entdeckt‘ hatte (nämlich das Magermilch-Pulver), wollte ich es einfach genauer wissen und habe mich bei einer Heilpraktiker-Schule angemeldet: Fernlehrgang (ideal in meiner Situation) mit zwölf Samstagen Direkt-Unterricht.*
[*… es war eine schöne Zeit des Lernens, und es ist auch weiterhin ein Lernen, das sowieso wohl nie ‚abgeschlossen‘ sein wird.]
Ich habe mich auch – ganz mutig – der Abschlussprüfung gestellt, zum Einen, weil ich jemand bin, der die Dinge, die er anfängt, auch gerne abschließen möchte, und auch, weil ich das Angebot eines Heilpraktikers hatte, bei ihm ein Praktikum zu absolvieren, und natürlich auch eine Idee für eine – mögliche – eigene Praxis (ich aber auch eine mögliche Zusammenarbeit in einer Gemeinschaftspraxis sehr schön gefunden hätte).
Die schriftliche Prüfung habe ich auf Anhieb bestanden, aber in der mündlichen Prüfung bin ich ‚untergegangen‘ – und eine solche Situation möchte ich nie wieder erleben (müssen).
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F: Du hast also nicht noch einmal versucht, diese Prüfung zu bestehen?
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A:
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Nein. - Ich denke ja zwar schon, dass ich ein einigermaßen leistungsfähiges Gehirn habe, wenn es darum geht, zu lernen und Wissen abzuspeichern, aber für (insbesondere mündliche) Prüfungen ist mein Gehirn mit seiner ‚Arbeitsweise‘ wohl eher nicht geschaffen.
Ich habe mich danach erst einmal ein Weilchen (bzw. weiterhin) ehrenamtlich engagiert*, und etwa drei Jahre später wurde ich auf das Thema Autismus bzw. Asperger-Syndrom (und auf den Verein Aspies e. V.) aufmerksam, und da ich von Anfang an – aus meiner eigenen Erfahrung heraus – so viele Zusammenhänge gesehen habe, war für mich klar, dass ich hier informieren und natürlich besonders auch über meine Beobachtungen und Erfahrungen berichten und damit zu einem besseren Verständnis beitragen möchte.
[… allerdings hätte ich nie erwartet, dass aus meinem Engagement zu diesem Thema – also meinem Eintreten für mich selbst und auch für Andere - ein so langer, mühsamer, auch einsamer, Weg werden wird - und dass ich auch mit Ablehnung, auch Unverständnis und Desinteresse, konfrontiert sein werde, hätte ich nicht gedacht. :-( ]
[* Kleiner Exkurs am Rande: In dieser Zeit musste ich mich einem umfangreichen, länger dauernden (mehrere Monate) zahnärztlich-kieferchirurgischen Eingriff unterziehen, der mich sehr viel Kraft gekostet hat, weil alles, was damit zusammenhing, nicht nur mit großer Angst verbunden war, sondern ich zudem auch mit dem Rauchen aufhören musste.
Wie es ist, mit dem Rauchen aufzuhören … Es war nicht mein erster Versuch, das Rauchen zu beenden, und somit wusste ich, was auf mich zukommt und konnte mich entsprechend wappnen. Das Heimtückische beim Aufhören ist nämlich dieses Verlangen nach Nikotin oder vielmehr nach einer Zigarette, das einen hinterrücks nämlich immer gerade dann mit allergrößter Wucht überfällt, wenn man am wenigsten damit rechnet (trotz Nikotinpflaster!). Und es gibt diese ‚14-Tage-Hürde‘: Vierzehn Tage sind eine ‚Grenze‘, die kaum überwindbar ist. Wenn man es aber doch schafft, kann ein Verzicht tatsächlich dauerhaft gelingen.
Und dass Rauchen eben auch mit Tätigkeiten verknüpft ist – also zum Beispiel die Zigarette zum Kaffee, die Pausen-Zigarette, die Zigarette als ‚Belohnung‘ (nach dem Putzen zum Beispiel), als Tagesstruktur -, macht es nicht gerade einfach, davon loszukommen. - Es ist mir doch zum Beispiel tatsächlich passiert, dass ich, nachdem ich sechs Wochen (!) schon nicht mehr geraucht hatte, bei einer Fahrt auf der Autobahn plötzlich einfach wieder – gewohnheitsmäßig - dachte: So, jetzt ist es aber Zeit, eine Pause zu machen und eine zu rauchen … Interessant, oder? - Es dauert lange, diese ‚Verbindungen‘ zu kappen.
Und heute? Das Rauchen an sich fehlt mir nicht, aber die ‚Gemütlichkeit‘, die damit verbundene Entspannung, das ‚Ausatmen‘ ...
Und: Solange ich geraucht habe, fiel mir gar nicht auf, wie sehr im ‚Abseits‘ ich doch stehe. Solange ich nämlich unter Rauchern war, war alles kein Problem – Raucher verstehen sich (meist) einfach automatisch, schon allein durch das gemeinsame Interesse ‚Rauchen‘, und können miteinander reden, aber auch einfach schweigend miteinander rauchen … Ja.
Zigaretten waren für mich etwas, was zuverlässig immer da war, und ein ‚Hilfsmittel‘, an dem ich mich ‚festhalten‘ konnte.
Aber letztlich bin ich froh, dass ich es geschafft habe, damit aufzuhören – gesundheitlich betrachtet und natürlich auch angesichts der immer mehr zunehmenden Verachtung von Rauchern. Ich bin kein ‚militanter Nichtraucher‘ geworden, sondern habe nach wie vor vollstes Verständnis für alle, die rauchen, und vor allem auch für die, die es nicht schaffen, damit aufzuhören – und gerade denen möchte ich hier aber Mut machen: Gebt nicht auf, sondern versucht es einfach noch einmal und gegebenenfalls noch einmal und noch einmal. - Mit jedem Versuch lernt man dazu und weiß dann, was man beim nächsten Mal anders machen muss.]
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F: Hast Du die Team Wallraff-Reportage „Undercover in Psychiatrie und Jugendhilfe“ (RTL am 18.03.2019) angeschaut?
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A: |
Ja, natürlich, allerdings im Nachhinein, weil ich erst später darauf aufmerksam wurde.
Ich finde die Reportage gelungen, weil vor allem diese ‚ungesunde Atmosphäre‘*, die in den Einrichtungen vorherrscht, gut vermittelt wird.
Sehr, sehr hilfreich sind die ‚Dazwischen-Kommentare‘ zum jeweils Gezeigten, weil sie genau da ansetzen und aufzeigen, wo es ‚krankt‘, und dass am Ende auch gezeigt wird, dass es anders geht, nämlich: Ohne Gewalt, Demütigung und Unterdrückung eine friedliche, gesunde Atmosphäre zu schaffen.
* Zu diesem ‚Ungesunden‘ gehört für mich vor allem, dass in den gezeigten Einrichtungen (bis auf die Letzte natürlich …) deutlich wurde – und was ich eben auch aus eigener Erfahrung (und zwar nicht nur in der Psychiatrie, sondern auch ‚außerhalb‘ …) kenne -, dass seelischer Schmerz (auch Angst etc.) nicht sein darf …
… und dass, wer diesen Schmerz zeigt/verbalisiert oder anderweitig zum Ausdruck bringt**, als ‚krank‘ und behandlungsbedürftig gilt und ruhiggestellt wird: Mit Medikamenten, Fixierung, Isolierung im Deeskalationsraum, Treppenlaufen …
** … zum Ausdruck bringt zum Beispiel durch aggressives Verhalten, was dann aber leider auch nicht verstanden wird als Ausdruck von seelischem Schmerz (oder Angst), oder als Reaktion auf sich unverstanden fühlen oder darauf, dass man nicht so behandelt wird, wie man es sich wünschte (und auch erforderlich wäre), oder als Reaktion auf dieses negative Menschenbild, das durch Ärzte und Personal ‚gespiegelt‘ wird, oder als Zeichen von Ohnmacht und sich ausgeliefert fühlen etc.
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Versteht man diese Zusammenhänge denn noch immer so wenig? Oder ist dieses Nichtverstehen noch immer die Auswirkung früherer ‚Erziehungsmethoden‘?* * Dazu bitte lesen bei Wikipedia: Schwarze Pädagogik https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_P%C3%A4dagogik
https://en.wikipedia.org/wiki/Poisonous_pedagogy
Johanna Haarer: https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Haarer [* … wozu vor allem gehört, dass man sich seines eigenen Schmerzes bewusst wird und sich mit ihm auseinandersetzt, denn nur dann wird man anderen nicht (unbewusst) eben diesen Schmerz zufügen, ihn weitergeben.]
[… und eine Frage sei an dieser Stelle erlaubt: Muss man denn (ver-)zweifeln an der Einsichts- und Lernfähigkeit und auch der Lernwilligkeit der Menschen …?]
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In Deutschland gibt es eine neue Schizophrenie-Leitlinie, gültig ab 15.03.2019. –
Und einen Wunsch oder vielmehr eine Anregung dazu hätte ich … Es wäre gut (und dies schreibe ich auch aus eigener Erfahrung mit/in der Psychiatrie), wenn Psychiatrie-Patienten automatisch einen Rechtsanwalt oder zumindest eine einfühlsame Vertrauensperson*, die sich bestens auskennt, zur Seite bekommen könnten, damit gewährleistet wäre,
[* … wobei ich allerdings nicht weiß, inwieweit Ex-In-Begleiter diese Funktion bereits ausfüllen.]
… und wenn ich mir noch etwas wünschen dürfte, so wäre es dies hier, nämlich:
Siehe dazu: GEA-Artikel vom 20.03.2019: Glück kann man lernen (Ernst Fritz-Schubert). „Im Glücksunterricht gehe es um Vertrauen und Wertschätzung abseits des ‚üblichen Hauens und Stechens‘ zwischen den Schülern.“ ♥
Und auch hier noch einmal dieser #Lesetipp: Marshall B. Rosenberg – „Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens“ ♥ Junfermann Verlag, 2010
Siehe auch: Blogbuch – CVI, Psychiatrie, ‚Spaltungsirresein‘, ‚Versuchskaninchen‘ Blogbuch-Interviews vom 18.12.2018 und 28.02.2019 Diskussionsseite Noch ein Nachtrag Dopamin & Co. – Ein Anfang, Die Stressreaktion Zum Nachdenken – PDA, Schockerlebnisse, Tantrums Etc.
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Für mich schließt sich auch hier wieder ein Kreis.
Und deshalb möchte ich mit diesem Interview die Interview-Reihe beenden.
Danke fürs ‚Zuhören‘.
ANHANG:
#Leseliste …
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Neue S3-Leitlinie Schizophrenie – Stand: 15.03.2019 AWMF-Register Nr. 038-009 https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/038-009.html
Verfügbare Dokumente: Kurzfassung der Leitlinie "Schizophrenie " Langfassung der Leitlinie "Schizophrenie " Leitlinienreport
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Und deshalb – zum Nachdenken – zum Thema ‚Schizophrenie‘ auch hier noch einmal einige der Beiträge aus der #Leseliste zum Blogbuch-Interview vom 18.12.2018 …
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Es gibt keine Schizophrenie – Sinngebung und neue Ideen für psychische Gesundheitsfürsorge https://scilogs.spektrum.de/menschen-bilder/es-gibt-keine-schizophrenie/
APA: Drop the Stigmatizing Term “Schizophrenia”! https://www.madinamerica.com/2017/12/apa-drop-stigmatizing-term-schizophrenia/
ISPS Australia’s Response to Schizophrenia Awareness Week: Drop the Label!
Thomas Insel: Rethinking Schizophrenia https://zenodo.org/record/1233313#.W6ZvEPaYTv8
Renaming schizophrenia: benefits, challenges and barriers
Rethinking Psychiatry Teaches about Despair, Resilience, and the Great Turning
Mortification of the Self: The Impact of Stigma on Identity https://www.madinamerica.com/2018/11/impact-stigma-identity/
Researchers Suggest Traumatic Experiences May Cause Psychotic Symptoms
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Und noch ein Beitrag, der zum Ausdruck bringt, was auch mir sehr am Herzen liegt:
“Saving Psychotherapy” – Part one https://www.madinamerica.com/2019/03/saving-psychotherapy/
Introducing Multi-Lens Therapy – Part two of the “Saving Psychotherapy” blog series https://www.madinamerica.com/2019/03/introducing-multi-lens-therapy/
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… und auch noch einmal dieser Beitrag, hier etwas ausführlicher, um vor allem zu verdeutlichen, welche Risiken mit Neuroleptika verbunden sind:
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Psychotropic drugs in children and adolescents https://www.madinamerica.com/antipsychotics-pediatric-use/
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“There is no evidence that the drugs provide a long-term benefit, for any condition, and they may cause physical, emotional, and cognitive impairments.”
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Es gibt keinerlei Hinweise auf einen längerfristigen Nutzen dieser Medikamente … Diese können aber zu körperlichen, emotionalen und kognitiven Störungen führen.
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Genannt werden die ‚second generation antipsychotics‘ (sog. ‚atypische Antipsychotika‘): Risperidone (Risperdal), Olanzapine (Zyprexa), Quetiapine (Seroquel), Aripiprazole (Abilify), Paliperidone (Invega).
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Und daraus:
Nutzen und Risiken …
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Benefits: Limited evidence of short-term efficacy for psychotic symptoms, mania and mixed symptoms in bipolar disorder, irritability in autism and disruptive behaviors.
| Nutzen: Begrenzter Nutzen bei kurzzeitiger Behandlung von - psychotischen Symptomen, - Manie, - bipolarer Depression, - Reizbarkeit bei Autismus und störendem Verhalten.
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Risks/Harms: No evidence of long-term benefits.
Adverse Effects: Metabolic syndromes Motor dysfunction Endocrine dysfunction Poor global health Emotional impairment Cognitive impairment Tardive dyskinesia Brain shrinkage
| Risiken/Schäden: Kein Hinweis für einen langfristigen Nutzen.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs): Metabolische Syndrome (Auswirkungen auf den Stoffwechsel) Motorische Dysfunktion* (Störungen der Motorik) Endokrine Dysfunktion* (Störungen des Hormonhaushalts) Schlechter Allgemeinzustand Emotionale Störungen (Störungen des Gefühlslebens) Kognitive Störungen (Störungen der Wahrnehmung und des Erkennens) Tardive Dyskinesie (Dyskinesia tarda**) Gehirnschrumpfung
* Dysfunktion = Funktionsstörung
** Spätdyskinesie; meist irreversibles extrapyramidales Syndrom mit … Hyperkinesen [= pathologische Steigerung der Motorik mit z. T. unwillkürlich ablaufenden Bewegungen] v. a. im Gesichtsbereich (z. B. als Schmatz- und Kaubewegungen) sowie an Händen und Füßen.“ [Pschyrembel 2007]
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Withdrawal syndromes: (due to the receptor …)
Psychosis, mania, akathisia, dyskinesia, extrapyramidal symptoms, decreased appetite, agitation, insomnia, anxiety, confusion, sialorrhea, diarrhea, nausea, vomiting, bradycardia, hypotension, syncope, tachycardia, dizziness
| Entzugserscheinungen / Symptome beim Absetzen der Medikamente: (je nach Rezeptor …)
Psychose, Manie, Akathisie [Unvermögen, ruhig zu sitzen], Dyskinesie [motorische Fehlfunktion], extrapyramidale Symptome, herabgesetzter Appetit, Agitiertheit [motorische Unruhe], Schlaflosigkeit, Angst, Verwirrung, vermehrter Speichelfluss, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bradykardie [Herzrhythmusstörungen mit Abfall der Herzfrequenz auf unter 60 Herzschläge/Min.], Blutdruckabfall, Synkope [kurzzeitige Bewusstlosigkeit], Tachykardie [Herzrhythmusstörungen mit Anstieg der Herzfrequenz auf über 100 Herzschläge/Min.], Schwindelanfälle
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Siehe dazu auch:
Blogbuchgedanken – Psychiatrie, Testosteron/Zolpidem [GABA]
Gedankensplitter – Neuroleptika, Psychosen und Neurosen, UAWs
Etc.
… und deshalb auch hier noch einmal der Beitrag:
What Should We Really Call Psychiatric Drugs? – “Neurotoxin”
https://www.madinamerica.com/2018/01/what-really-call-psychiatric-drugs/
Und zum Weiterlesen, Nach- und ‘Umdenken‘ …
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Via psychiatrietogo.de …
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31.03.2019 Der psychiatrische Notfall drüben bei den Nerdfallmedizinern
(Video)
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Via psychiatrie-erfahrene-bayern.de / Initiative Psychiatrie Erfahrene Stuttgart
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Norwegen eröffnet erste 100 % medikamentenfreie psychiatrische Klinik – Mit Erfolg https://www.derstoryteller.de/norwegen-eroeffnet-erste-100-medikamentenfreie-psychiatrische-klinik/
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Via deutschlandfunk.de …
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Mädchen mit männlichem Zwilling: Nachteile durch Testosteron
Siehe dazu auch: Blogbuchgedanken – Frühgeborene, Testosteron etc.
[#Lesetipp dazu auch hier noch einmal: Peter Bourquin, Carmen Cortés: „Der allein gebliebene Zwilling“]
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Via spectrumnews.org …
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Genome catalog bolsters global microbiome research https://www.spectrumnews.org/news/toolbox/genome-catalog-bolsters-global-microbiome-research/
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Via Paul Whiteley …
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Microbiome programming of brain development: implications for neurodevelopmental disorders https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30868564
Current Understanding of Gut Microbiota in Mood Disorders: An Update of Human Studies https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6389720/
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On gut bacteria and schizophrenia https://questioning-answers.blogspot.com/2019/03/on-gut-bacteria-and-schizophrenia.html
On gut bacteria and depression https://questioning-answers.blogspot.com/2019/03/on-gut-bacteria-and-depression.html
[Butyrate = Salze der Buttersäure]
Dazu bitte lesen bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Butyrate https://en.wikipedia.org/wiki/Butyrate
https://de.wikipedia.org/wiki/Butters%C3%A4ure [Buttersäure] https://en.wikipedia.org/wiki/Butyric_acid
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… und – als Abschluss - dazu noch zwei #Lesetipps, die eigentlich zur ‚Pflichtlektüre‘ werden sollten -
für Ärzte, und vor allem auch für Psychiater:
Dr. med. Anne Fleck:
RAN AN DAS FETT – HEILEN MIT DEM GESUNDMACHER FETT
Ein wichtiges Thema in diesem Buch:
Eine neue Medizin für die Seele (S. 235*)
- „In kleinen Schritten sickert eine neue Medizin für die Emotion durch, die auch ohne Medikamentenkeulen erfolgreich ist und die seelischen Narben aus Schmerzen, Angst, Belastungen und Traumata lindert.“
Niklas Ekstedt & Henrik Ennart:
HAPPY FOOD
„Alles beginnt im Darm –
Bauch und Gehirn und wie alles zusammenhängt.“
Ein wichtiges Thema in diesem Buch:
Resistente Stärke und Buttersäure …
Aus dem Interview mit Frau Professor Felice Jacka (Gründerin der ‚Internationalen Organisation für Ernährungspsychiatrie‘); S. 31*:
- Frage: Wie lange wird es noch dauern, bis wir in der Psychiatrie eine Behandlung mit Essen sehen werden?
- Antwort: Das müsste eigentlich bereits jetzt geschehen, auch wenn es immer noch vieles gibt, war wir nicht verstehen. …
- Frage: Was können wir tun?
- Antwort: Ich glaube nicht, dass wir alle Ärzte und Psychologen schulen können, aber wir können die entsprechenden Empfehlungen ändern, so dass routinemäßig ein Ernährungsberater hinzugezogen wird.
Weitere Infos zur ‚International Society for Nutritional Psychiatry Research’ gibt es hier:
[* Und ich hoffe sehr, dass ich auch hier keine ‚Copyright-Rechte‘ verletze.]
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31.03.2019