Schreckstarre

 

In der Verhaltensbiologie bezeichnet man damit den Zustand der 'völligen Bewegungsunfähigkeit'.

 

Man hat dies bei Tieren beobachtet: Wenn sie bedroht werden oder in eine plötzlich auftretende Stress-Situation geraten, können sie sich sozusagen 'totstellen'. Man bezeichnet diesen Reflex deshalb auch als sog. 'Totstellreflex' oder 'Thanatose' oder 'Akinese' ...

 

Medizinisch wird dieser Zustand auch als 'Kataplexie' bezeichnet.

Es ist eine plötzliche, anfallsweise auftretende 'Hypotonie' der Muskulatur' (= herabgesetzte Muskelspannung), die auftreten kann nach 'emotionalen Einwirkungen'  (z. B. Lachen ...).

 

Die Kataplexie ist auch ein Symptom bei der sog. 'Narkolepsie'.

Hier kommt es zu zwanghaften Schlafanfällen am Tag - mit minutenlanger Dauer, evtl. mit optischen und akustischen Halluzinationen.

Die Ursache kann erblich bedingt sein oder in einer Hirnschädigung (z. B. Enzephalitis) liegen.

 

-> Siehe auch 'Schlafanfälle' bei bestimmten Formen der Epilepsie.

 

 

 

Bei Vögeln kann die "Schreckstarre" durch eine erzwungene Rückenlage hervorgerufen werden ...

 

Ein Symptom einer 'akuten Schreckstarre' kann Mutismus sein, also eine Stummheit - trotz intakter Wahrnehmung, erhaltenem Sprachvermögen und intakten Sprechorganen ...

 

Ein Synonym zum Begriff 'Schreckstarre' ist auch der Begriff 'Emotionsstupor' oder sog. 'Affektschock':

 

Er kann bei extremer Angst auftreten und zu 'neurotischen' und 'psychotischen Episoden' führen ...

 

 

 

Quelle und zum Weiterlesen:

Zum Beispiel 'Wikipedia' und Klinisches Wörterbuch 'Pschyrembel'

 

 

Siehe auch:

Autismus-Spektrum; Asperger-Syndrom

Angst; Angst-Symptome

Wunderwerk Gehirn - Hirnsinus

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