Was ich noch ... zu sagen hätte ...
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Januar 2014
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Bücherecke – und eine Bitte ... | Asmus Finzen: Stigma psychische Krankheit Zum Umgang mit Vorurteilen, Schuldzuweisungen und Diskriminierungen; Psychiatrie Verlag
‚Die gravierendste Stigmafolge ist die „Beschädigung der Identität“ der Betroffenen.’
“Autismus ist ein Symptom der Schizophrenie ...“ - sagte kürzlich jemand ...
Diese Aussage möchte ich gerne – gerade zu diesem Buch - zur Diskussion stellen:
Über hilfreiche Diskussionsbeiträge hierzu würde ich mich sehr freuen - und ich würde diese auch gerne - falls erwünscht - auf meiner Internetseite veröffentlichen. Vielen Dank! Antworten bitte an: info(at)nlsetc.de – Betreff: Diskussion Autismus/Schizophrenie
-> Siehe dazu auch: Gedankensplitter – Neuroleptika, Psychosen und Neurosen etc.
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Bücherecke und Persönliches ... | Martin Miller: Das wahre ‚Drama des begabten Kindes’ Die Tragödie Alice Millers; Kreuz
‚Leben nach dem Überleben ... Vorwiegend ist es ein Kampf, überhaupt am Leben zu bleiben. Die Überlebenden bleiben in ihrem Erleben gefangen und schaffen es selten, dieses Gefängnis wieder zu verlassen. Sie bleiben einsam und fühlen sich total unverstanden.’
Kriegskinder, Kriegsenkel ... Meine Großeltern waren Kinder während des Ersten Weltkriegs, meine Eltern während des Zweiten.
Ich habe auch so manches ‚überlebt’ in meinem Leben. Was bleibt? Angst – und eine unendliche Traurigkeit ...
Vielleicht ist es ja tatsächlich so im Leben, dass wir die Dramen unserer Kindheit (... so wir welche hatten ...) wieder und wieder inszenieren oder vielmehr nicht verhindern können, dass sie inszeniert werden- so lange, bis wir daraus erlöst werden ...
Aber vielleicht hilft es ja auch schon sehr, sich dieser ‚Dramen’ bewusst zu sein und ein – im übertragenen Sinne – weithin sichtbares ‚STOPP-Zeichen’ aufzustellen ...
Inzwischen habe ich eine Patientenverfügung, die auch bei einer Rechtsanwältin hinterlegt ist. Einen entsprechenden Hinweis trage ich immer bei mir, zusammen mit meinem Personalausweis und meiner ‚Autistenkarte’ - meine ‚STOPP-Zeichen’ und mein Versuch, ein kleines Stück ‚Sicherheit’ zu bekommen und mir ein kleines Stück ‚Würde’ und ‚Identität’ zu bewahren ...
‚Wahrheit allein heilt nicht, aber sie ist doch der erste Schritt – und für die psychotherapeutische, familiäre und gesellschaftliche Aufarbeitung ist es nie zu spät.’ - Oliver Schubbe, Traumatherapeut, im Nachwort zu diesem Buch -
-> Siehe dazu auch: Was uns nicht hilft; Zusammenfassung
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Filmecke | Und alle haben geschwiegen Regie: Dror Zahavi; D 2012 Mit Senta Berger und Matthias Habich.
Paul, ehemaliges Heimkind, dargestellt von Matthias Habich, sagt am Ende des Films in seiner ‚Anklage’: „Ja. Angst. Die hat man mir im Heim beigebracht. Wenn man Macht ausüben will, muss man den Menschen Angst machen. Sogar jetzt. Jetzt habe ich Angst, dass sie mich schlagen. Verstehen Sie, was ich sage? Ich bin 60 Jahre und habe Angst, dass sie mich schlagen. Das war Unrecht. ... Ich bin nicht sicher, ob sie das wirklich verstehen. ... Gewalt beginnt, wo das Reden aufhört. ... Gebt mir mein Leben zurück.“
Ja. Angst. Sogar jetzt. Jetzt habe ich Angst ... Versteht ihr, was ich sage? Ich bin 55 Jahre und habe Angst, dass all dies wieder passiert. Ich bin nicht sicher, ob ihr das wirklich versteht ...
Zum Weiterlesen ... http://de.wikipedia.org/wiki/Und_alle_haben_geschwiegen
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... und aus dem Aspies e.V.-Forum ... | ... zum Nachdenken ... Intense world theory
[Quelle und zum Weiterlesen: The boy whose brain could unlock autism: Autism changed Henry Markram’s family. Now his Intense World theory could transform our understanding of the condition. (Maia Szalavitz) https://medium.com/matter/70c3d64ff221]
The Intense World Syndrome – an Alternative Hypothesis for Autism http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2518049/]
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