.

.

Was ich noch ... zu sagen hätte ...

April 2013

 

Danke ...

... an alle, die sich anlässlich des Welt-Autismus-Tags  (... und darüber hinaus ...) des Themas in positiver Weise angenommen haben!

 

Persönliches

Ein sehr prägendes Ereignis meiner Kindheit (... von dem man mir erzählt hat ...), und von dem ich denke, dass es meine weitere psychische und physische Entwicklung sehr ‚nachhaltig’ beeinflusst hat:

 

Ich habe mich einmal in den Schnüren meines Bett-Schlafsacks verfangen und dabei fast selbst ‚erdrosselt’ ...

[Anmerkung: Die Schlafsäcke damals wurden – zur Sicherheit (!) - mit Schnüren am Gitterbett befestigt.]

 

-> Siehe dazu auch:  Zum Nachdenken – Tantrums und Januar, Februar 2013 (Psychogenic and organic autism) etc.

 

Natürlich gab es auch noch weitere prägende Ereignisse, z. B.:

Ein Stolpern - und ich bin dabei so unglücklich auf den Treppenabsatz vor unserer damaligen Haustüre gestürzt, dass ich mir dabei zwei obere ‚Milchzahn-Schneidezähne’ (51, 61 nach Gebissschema FDI) ausgebrochen habe ...

 

-> Siehe dazu auch: Angst-Symptome; Dopamin & Co. – Die Stress-Reaktion; Zum Nachdenken - Schockformen

 

Aus aktuellem

Anlass ...

... meine aktuelle Rentenauskunft ...

„Die Regelaltersrente, die nach Erreichen der Regelaltersgrenze gezahlt werden kann, würde 177,59 EUR monatlich betragen, ...

Sie erreichen die Regelaltersgrenze am 17.10.2024.“

 

Carsten schrieb im Aspies-Buchprojekt ‚Risse im Universum’ (AUTISMUS 20, Weidler Buchverlag 2010):

  • „Als ich meine Diagnose erhielt, war ich das erste Mal seit langer Zeit für einen kurzen Moment ein wenig euphorisch. Mittlerweile ist dieser Euphorie die Ernüchterung gefolgt. ...“ (S. 226)

Ja, so war es auch bei mir.

Inzwischen würde ich mich ‚Candle in the Hurricane’ nennen, da ich mich fühle, als wäre ich in einem Wirbelsturm gefangen.

In seinem ‚windstillen Auge’ allerdings mittlerweile.

Aber vielleicht wird ja alles gut.

Wie im Märchen ... oder in anderen Geschichten ...

 

[Siehe dazu auch die Beiträge:

- Autismus-Spektrum-Störungen und die Arbeitswelt (Ulrike Sünkel)

- Autismus und Kreativität (Hajo Seng)

- Autismus-Spektrum und Versorgungsforschung (Sebastian Dern)

- Selbsthilfekonzepte (Rainer Döhle)

In: Das Asperger-Syndrom im Erwachsenenalter;

Ludger Tebartz van Elst (Hrsg.); Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2013]

 

Bücherecke

Mary Newport:

Alzheimer – vorbeugen und behandeln; VAK 2012

 

Thema: Demenz, Parkinson, Epilepsie, Autismus, Myasthenie etc.

 

Zum Nachdenken, ‚Querdenken’  

Drei Fragen aus diesem Buch ...

 

1.      Alzheimer – Diabetes mellitus Typ 3? (S. 139)

 

„... frage ich mich, ob sein übermäßiger Obstkonsum mit einem heftigen Verlagen nach Zucker zu tun hatte. Sein Nüchternblutzucker wurde bei mehreren Gelegenheiten bestimmt und war normal ... Also könnte das übermäßige Verlangen nach etwas Süßem ein Symptom von Alzheimer und anderer, ähnlich gelagerter neurodegenerativer Erkrankungen sein.“ (S. 33)

... Seine ‚Arbeit’ im Hof verlief in Zeitlupe, ohne Energie, und er brachte kaum etwas zu Ende.“ (S. 35)

 

-> Siehe dazu auch: Essen & Co. – Ketonkörper; Spurenelemente - Kupfer (HMG-CoA, Ketogenese etc.); Glossar – GABA und Pankreas

 

2.      Beta-Amyloid-Ablagerungen – ein Kennzeichen von Alzheimer?  (S. 42)

 

Definition lt. Pschyrembel:

Amyloid-Ablagerungen bilden sich i. R. einer sog. Amyloidose:

Amyloid ist ein Glykoproteinkomplex mit starren, nicht verzweigten Fibrillen, der sich außerhalb der Zelle (extrazellulär) in der Bindegewebegrundsubstanz ablagert und zu Störungen des Stoffaustauschs  führt.

 

-> Siehe dazu auch: Glossar – Bindegewebe, Biotransformation etc.

Bei Wikipedia:

http://en.wikipedia.org/wiki/Amyloid_beta-protein_precursor etc.

 

Dazu zum Nachdenken ...

Amylasen (= Hydrolasen; dritte Hauptklasse der Enzyme) spalten ... Stärke und Glykogen (Kurzzeit-Speicherform der Glukose) intramolekular.

Man unterscheidet:

Alphaamylasen, Betaamylasen und Gammaamylase.

 

Vorkommen der Alphaamylasen:

  • Beim Menschen v. a. im Pankreas- und Parotissekret (Bauchspeicheldrüsen- und Ohrspeicheldrüsensekret).

 

Vorkommen der Betaamylasen:

  • Nur in Pflanzen (z. B. in Getreidekeimen*) und in Mikroorganismen.

 

Vorkommen der Gammaamylase:

  • V. a. in den Lysosomen von Leber- und Nierenzellen.

 

* Bei sog. ‚Auszugsmehlen’ wird  nur der innere Teil der Getreidekörner (der sog. Mehlkörper) vermahlen; Frucht-, Samenschale, Aleuronschicht [= Eiweiß- und Ölschicht] und Keimling [= Embryo; ölhaltig] werden in unterschiedlichem Maße abgetrennt.

 

Der Mehlkörper ist das Nährgewebe des Getreides: Hier werden die zur Keimung benötigten Stoffe gespeichert, damit die Keimung auch ohne Nährstoffzufuhr von außen stattfinden kann. Er besteht aus Eiweißbestandteilen (‚Kleber’), Stärkekörnern (Kohlenhydraten) und Zellulose. Der bakterielle Abbau der Zellulose zu Glukose erfolgt bei Menschen im Dickdarm, bei Wiederkäuern (Rind, Schaf, Ziege)  in den Vormägen mithilfe von Pansenbakterien.

 

Im Keimling ist die Pflanze ‚im Kleinen’ enthalten: Blätter, Stängel, Wurzel, Nährgewebe: Alles ist bereits in der Vergrößerung sichtbar!

 

[Quellen: Cornelia A. Schlieper – ‚Ernährung heute’ und ‚Agrarwirtschaft – Grundstufe Landwirt’, BLV]

 

-> Siehe dazu auch: Glossar – Drüsen, Zellorganellen (Lysosomen);

Bei Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Auszugsmehl

http://de.wikipedia.org/wiki/Ausmahlungsgrad etc.

 

Und zum Weiterlesen, Nachdenken, ‚Querdenken’ ...

http://en.wikipedia.org/wiki/Melatonin

[Stichworte: Autismus, Diabetes, Lernen, Gedächtnis, Alzheimer, Beta-Amyloid, Melatonin, Gallenblase, Cholesterin, Galle, oxidativer Stress, Gallensteine etc.]

 

3.      Gibt es einen Zusammenhang mit dem Herpes-simplex-Virus?  (S. 23)

 

Das Herpes-simplex-Virus kommt weltweit vor – v. a. im Speichel, im Urin und im ‚Stuhl’ (Fäzes, Kot). Das Virus kann über kleinste Haut- oder Schleimhautverletzungen eindringen und eine Infektion verursachen (z. B. im Mund- und Magen-Darm- oder Urogenitaltrakt, in den Augenbindehäuten).

  • Eine Erstinfektion erfolgt meist bis zum 5. Lebensjahr und in den meisten Fällen unauffällig (‚inapparent’).

 

Das Epstein-Barr-Virus (= Erreger des Pfeiffer-Drüsenfiebers, syn. Mononucleosis infectiosa) heißt im Englischen ‚human herpesvirus’.

  • In vitro (... im Reagenzglas ...) „kann es B-Lymphozyten zu fast unbegrenztem Wachstum anregen.“ [Pschyrembel 2007]

B-Lymphozyten gehören zu den Leukozyten (= ‚weiße Blutkörperchen’) und sind Träger der spezifischen bzw. erworbenen humoralen* Immunität und Vorläufer der Plasmazellen*.

 

* Humoral = die Körperflüssigkeiten betreffend ...

* Plasmazellen sind die hauptsächlichen Produzenten der Immunglobuline.

 

[T-Lymphozyten sind Träger der zellvermittelten Immunität.]

 

-> Siehe dazu auch: Essen & Co. – Lymphe und lymphatisches System; Glossar – Leukozyten (bzw. Lymphozyten); Zum Nachdenken – Blutgruppen und Kohlenhydrate (Immunglobuline) etc.

 

Zum Weiterlesen ...

http://en.wikipedia.org/wiki/Amyloid

http://en.wikipedia.org/wiki/Melanosomes etc.

 

Mary Newport erzählt in ihrem Buch auch über ihren Mann Steve (S. 30):

  • „Ich nannte ihn inzwischen ‚Mr. Gegenteil’, denn er bog links ab, wenn ich sagte, er solle rechts abbiegen. Dieses Phänomen zeigte sich auch in anderen Situationen, in denen er das Gegenteil dessen tat, was er tun wollte. ...“ (S. 30)
  • „Er erzählte mir, dass die Worte [beim Lesen] unstet vor seinen Augen tanzten. ...“ (S. 31)
  • „Sein Kiefer zitterte, wenn er nach Worten suchte ...“ (S. 31)

 

-> Siehe dazu auch: Hirnnerven (Nervus opticus, Nervus trigeminus);  Glossar – Fossa cranii etc.; Zum Nachdenken – Simultanagnosie; Gedankensplitter – Bulbus olfactorius (... und Paukensaite, Zunge) etc.

 

Filmecke

Thema: Demenz und mehr ...

 

Liebe

Regie: Michael Haneke; F/D/A 2012

 

Quartett

Regie: Dustin Hoffman; GB 2012

 

Filmecke

Mein Freund Harvey

Regie: Henry Koster; USA 1950

Mit James Stewart als Elwood P. Dowd.

Zeitdokument. In Schwarz-Weiß.

 

Zum Weiterlesen, Nachdenken, ‚Querdenken’ ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Freund_Harvey

 

Filmecke

Oh Boy

Regie: Jan-Ole Gerster; D 2012

Zeitdokument. Auch in Schwarz-Weiß.

Deutscher Filmpreis 2013.

 

‚Pflichtfilm’! Anschauen, bitte ...

 

 

 

Nach oben