Tagebuchnotizen

11-2019

 

 

Oder vielmehr eine Art Tagebuch.

Mit Gedankensplittern*. Und Lesens- und Nachdenkenswertem*.

Vor allem (natürlich) zum Thema Autismus, aber auch zu anderen Themen.

 

 

* Aktuelle ‚Gedankensplitter‘ zu Themen, die mir am Herzen liegen, oder auf Vergangenes oder auch bereits Geschriebenes bezogene. Und die verlinkten Beiträge** haben meist auch etwas mit mir zu tun, was ich dann teilweise auch dazu vermerkt habe. - Bei allem, was ich hier schreibe und verlinke (und auch bei allem, was ich bisher geschrieben habe), ist es mir vorrangig wichtig, aufzuzeigen, wie dringend nötig es ist, auf Ursachen und Zusammenhänge zu achten - es nicht zu tun und ohne diesen „Gesamtblick“ zu agieren, hilft - vielleicht - kurzfristig, führt aber dauerhaft nur zu (vermeidbar gewesenen) Schäden und zu weiteren Problemen.

 

 

** Ich verlinke ja sehr viele Beiträge aus „Mad in America“ (und eigentlich müsste und würde ich gern sowieso ALLE Beiträge verlinken), weil insbesondere diese Internetseite (oder vielmehr all die Menschen dahinter) mittlerweile auch zu etwas geworden ist, an dem ich mich „festhalten“ kann:

Sie schreiben über all die Dinge (im Zusammenhang mit Psychiatrie), die auch mir am Herzen liegen. Und ich fühle mich verstanden – etwas, was ich schmerzlich vermisst habe.

[Siehe dazu auch: Tagebuchnotizen 09-2019, Eintrag 17.09.2019 – 1.]

 

 

Ein Schwerpunktthema in diesem Monat:

Sehen und Sehprobleme

.

.

.

 

 

 

 

02.11.2019 – 1.

 

Mad in America …

 

Ein ganzheitlicher Ansatz, der Patienten hilft, ihre Antidepressiva abzusetzen und nicht wieder ‚rückfällig‘ zu werden, besteht darin, die ‚Gemüts-Symptome‘ und die damit verbundenen ‚Komorbiditäten‘ ganzheitlich zu behandeln:

 

“By treating both mood symptoms and comorbid chronic illnesses, the treatments used in this case series demonstrate the benefits of integrating holistic and conventional medicine in psychotropic drug tapering. …”


Holistic Approaches: A Proven Treatment for Psychotropic Drug Withdrawal

https://www.madinamerica.com/2019/11/holistic-approaches-psychotropic-drug-withdrawal/

 

Siehe auch den Eintrag:

04.11.2019 – 3.

[Und siehe dazu auch:

Tagebuchnotizen 10-2019 (Eintrag 13.10.2019)]

 

 

 

02.11.2019 – 2.

 

Meldung im Reutlinger General-Anzeiger …

 

„Dresdner Stadtrat ruft ‚Nazinotstand‘ aus“

 

[[ Bitte nicht. Bitte nicht noch einmal … ]]

 

Siehe dazu auch den nachfolgenden Eintrag (1. und 2.) und:

26.11.2019 – 3.

Tagebuchnotizen 12-2019

 

 

 

 

 

03.11.2019

 

Deutschlandfunk und NDR Kultur, zum Nachhören …

 

1.

[[ Ein Blick in die Vergangenheit: ]]

 

Meine Poetik war mir nie Selbstzweck

Lukas Bärfuss, Georg-Büchner-Preisträger 2019

„Freiheit und Empathie sind niemals umsonst, das ist wahr, aber möglich sind sie immer, in jedem Augenblick. Davon wollte und will ich erzählen.“

 

https://www.deutschlandfunk.de/lukas-baerfuss-zum-buechner-preis-2019-meine-poetik-war-mir.911.de.html?dram:article_id=462455

 

2.

[[ Ein Blick in die Zukunft: ]]

 

Deutschland 2049: Dystopie oder Utopie?

Gedankenreise in die Zukunft (10 Min.)

„Wie konnte es dazu kommen, dass inzwischen Rechtskonservative und Rechtspopulisten vielerorts einen solchen Zulauf haben? Dieser Essay wagt den Blick nach vorn: Wie werden wir in 30 Jahren auf dieses Land schauen – wenn der Mauerfall 60 Jahre und die Gründung der Bundesrepublik 100 Jahre her ist? Leben wir 2049 – von heute aus betrachtet – in einer Dystopie oder eine Utopie?“

 

[Auch mit Skript zum ‚Nachlesen‘:]

https://www.ndr.de/kultur/Deutschland-2049-Dystopie-oder-Utopie,gedankenzurzeit1468.html

 

 

 

 

 

04.11.2019 – 1.

 

Spectrumnews.org …

 

[[ … was ich voll und ganz bestätigen kann - und dabei wäre es doch so wichtig (und nicht nur bei autistischen Menschen), diese Schwierigkeiten rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu ‚therapieren‘*, soweit möglich: ]]

 

Motorische Schwierigkeiten werden systematisch übersehen bei autistischen Menschen:

„The study … suggests, that movement difficulties in autistic people are being systematically overlooked.”

 

Motor problems in autistic people may be grossly underestimated

https://www.spectrumnews.org/news/motor-problems-in-autistic-people-may-be-grossly-underestimated/

 

[[ * … und was ich mir in diesem Zusammenhang wünschte zum Thema ‚Sportunterricht‘ an Schulen (der ja für viele Kinder sowieso oft sehr angstbesetzt ist), wäre, dass Kinder lernen, sich und ihren Körper, ihre Muskeln, zu spüren, und dass diese Muskeln auch zunächst vorrangig erst einmal ‚entwickelt‘ werden.

 

… und zur Erinnerung: Mein ‚Babinski-Zeichen‘ (rechts) ist – soweit ich das beurteilen kann – positiv. – Und ich denke, dass dieses Zeichen ein recht zuverlässiger Indikator und ein wichtiger Hinweis auf eventuell bestehende motorische Schwierigkeiten ist. ]]

 

Siehe dazu auch:

Blogbuchgedanken – Hemiplegie, Streckmuskeln und ‘vortriebswirksame Arbeit‘

 

 

 

04.11.2019 – 2.

 

CVIScotland und CVISociety …

 

1.

Schäden an der ‘weißen Substanz’ bei Frühgeborenen betreffen das ‘visuelle Feld‘; das untere ‚visuelle Feld‘ ist meist stärker betroffen als das obere:

 

“White matter damage of immaturity may affect the VF. The lower VF is often more affected than the upper. The abnormalities can be demonstrated by both manual and computerized perimetry.”

 

[16.05.2006]

Visual field defects in prematurely born patients with white matter damage of immaturity: a multiple‐case study

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1600-0420.2006.00636.x?sid=nlm%3Apubmed

 

[Der obige Link stammt aus diesem Beitrag:

Ranges of Lower Visual Field Impairments Paper

https://cviscotland.org/mem_portal.php?article=186]

 

Infos bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gesichtsfeld_(Wahrnehmung)

https://en.wikipedia.org/wiki/Visual_field

 

2.

Film: Young People with CVI – Junge Menschen mit CVI …

https://cviscotland.org/mem_portal.php?article=188

[12 Min.] - Daraus:

“CVI means you have trouble seeing not because of your eyes but because there is a problem with your brain. …

For some people their brain didn’t develop properly before they were born,

but for most CVI patients their brain suffered damage around birth …

This mostly happens to newborns that are very premature.”

 

[Übersetzt in etwa: Zerebral bedingte Sehstörungen bedeuten, dass man Probleme hat mit dem Sehen, dies aber nicht an den Augen liegt, sondern an einem Problem im Gehirn. …

Manchmal liegt es daran, dass sich das Gehirn nicht richtig entwickelt hat vor der Geburt, in den meisten Fällen aber erleidet das Gehirn einen Schaden während der Geburt …

Meist passiert dies bei Neugeborenen, die zu früh auf die Welt kommen.]

 

3.

Video/Präsentation:

Gordon Dutton's Talk on CVI (from Visibility CVI Information Event June 2017) 

https://cviscotland.org/mem_portal.php?article=78

[50 Min.]

 

4.

[[ Hochinteressant, was hier im Zusammenhang mit CVI geschildert wird, weil es nämlich oft auch auf autistische Menschen zutrifft (und auch auf mich: a), b), c)) – und es ist sehr hilfreich, wenn man als ‚Betroffener‘ um diese Schwierigkeiten weiß: ]]

 

Makaton [sign and symbol language – Zeichen- und Symbolsprache]

https://cvisociety.org.uk/mem_portal.php?article=190

 

a) Personen mit CVI können oft nicht zwei ‚Sinne‘ gleichzeitig nutzen – auf etwas schauen (also bewusst visuell wahrnehmen) und gleichzeitig zuhören, ist schwierig:

 

“Makaton requires language to be spoken at the same time as 'signing'. This creates problems for a person with CVIs as they are often unable to handle two senses at once. To look at something whilst listening creates particular difficulties.”

 

b) Manche Menschen mit CVI nehmen Bewegungen langsamer wahr, als sie tatsächlich ablaufen, da sie diese langsamer verarbeiten, und so kann es sein, dass sie manche Bewegungen nicht wahrnehmen, und dies bezieht sich auf alles, was sich bewegt – sei es Wasser, ein Ball ein Auto oder auch sich bewegende Hände … Auch der jeweilige Hintergrund ist wichtig und kann die Wahrnehmung beeinträchtigen:

 

„Makaton uses movement of the hands to create the relevant sign. Some people with CVIs require very slow movement to gain visual awareness, because for many with CVIs, movement is processed more slowly than it takes place, and so the movement may not be seen. This difficulty processing movement applies to anything which moves, be it water, a ball, a car or moving hands, such as in Makaton. …

The visual background against which the signing takes place, can add another layer of difficulty.…”

 

c) Es kann zudem auch eine zerebral bedingte Beeinträchtigung des Hörvermögens vorliegen, was die Lokalisierung oder auch das Erkennen von Geräuschen erschwert:

 

“The person may also have cerebral auditory impairment*, causing difficulty locating or recognising sounds.”

 

[* Cerebral Auditory Impairment:

https://cviscotland.org/mem_portal.php?article=66 ]

 

[[ … und bei mir kommt hinzu bzw. ist es ja so, dass ich nicht mit beiden Augen gleichzeitig schaue (zumindest war es früher so, als ich im normalen Alltag noch ohne Brille zurechtgekommen bin), sondern mit meinem rechten Auge in die Nähe, mit dem linken in die Ferne schaue … und so denke ich, dass ich, um jeweils ein ‚Gesamtbild‘ des Gesehenen zu bekommen, sich dieses nicht ‚auf einen Blick‘ ergibt für mich, sondern ‚zeitversetzt‘*.

Was aber sehr gut erklärt, dass auch ich große Schwierigkeiten habe, z. B. einen Ball zu fangen, und dass alles, was mit Sehen zu tun hat, einfach etwas länger dauert. Und mit ‚Sehen und Hören gleichzeitig‘ habe ich auch oft Probleme (was auch viele Autisten von sich sagen).

 

* ‚Zeitversetzt‘ deshalb, weil ich sowieso - wie ich es wahrnehme, seit ich darauf achte - immer Nähe und Ferne ‚checke‘ (sofern die Zeit dafür reicht, um ja nichts zu übersehen, was aber natürlich dennoch, wie ich fürchte, oft geschieht …), und was beim Ballfangen z. B. auch gar nicht so einfach ist … ]]

 

5.

Learning Emotions with CVI

https://cviscotland.org/documents.php?did=4&sid=316

 

Zu ‚Theory of Mind‘ gibt es eine Präsentation (59 S.) von:

Prof. John Ravenscroft, University of Edinburgh

Theory of Mind & CVI

https://cviscotland.org/mem_portal.php?article=141&k=Theory%20of%20Mind

 

Und auf beiden Internetseiten gibt es viele, viele weitere hilfreiche Informationen:

CVI Scotland

https://cviscotland.org/

 

The CVI Socieyty

https://cvisociety.org.uk/

 

Und siehe auch die Einträge 12.11. und 15.11.2019 – 2. und:

Sehen und Lernen, Hören und Lernen

Wahrnehmung

Wunderwerk Gehirn – Cornea, Retina, Substantia alba (‚weiße Substanz‘)

Fragen, Fragen, Fragen – Hirnlokales Syndrom

Zum Nachdenken –

Angst-Aussagen, Agnosie/Simultanagnosie, Kontrastwahrnehmung, Mimik, Theory of Mind

Blogbuchgedanken – CVI, Frühgeborene, Ironie/Mimik

 

 

 

 

 

04.11.2019 – 3.

 

Mad in America …

 

[[ ‚Altes Wissen‘ – ein Plädoyer für Psychotherapie, Achtsamkeit, Zugehörigkeit, Sinnfindung: ]]

 

Jeder Mensch muss wissen, wer er ist, warum er hier ist, und wohin er geht … wir Aboriginies, wir wissen, wer wir sind. …:

 

“’You need to ask, who you are, why your’re here, where your’re going, … we know, who we are as Aboriginal people. …’”

 

A 60,000-Year-Old Cure for Depression

https://www.madinamerica.com/2019/11/60000-year-old-cure-depression/

 

 

 

05.11.2019

 

Mad in America …

 

[[ Auch ein ‘Herzensanliegen’ von mir: ]]

 

Psychiatrie von Grund auf überdenken – weil … noch immer nicht auf Zusammenhänge geachtet wird … und die bisherige ‚biologische Sicht‘, die vor allem darauf ausgerichtet ist, die ‚richtige‘ Diagnose und das ‚richtige‘ Medikament zu finden, nicht dazu beiträgt, dass es Patienten auch tatsächlich besser geht:

 

“… the limitations of biological understandings, combined with the current emphasis on finding the ‘right’ diagnosis with the ‘right’ medication hinder the potential of psychiatry to alleviate suffering.”

 

Psychiatry in Need of “Fundamental Rethinking”

https://www.madinamerica.com/2019/11/psychiatry-need-fundamental-rethinking/

 

Siehe auch die Einträge:

07. und 08.11.2019

13.11.2019 – 1.

22.11.2019 – 1.

26.11.2019 (3.)

 

[[ … ein ‚fundamentales Umdenken‘ ist vor allem auch deshalb dringend nötig, weil diese allein auf die ‚Gabe von Pillen vertrauende Psychiatrie‘ Menschen völlig vergessen lässt (… so sie es überhaupt jemals gelernt haben …), wie wichtig eine gesunde Ernährung ist und wie wichtig es ist, Tag für Tag darauf zu achten und LEBENSMITTEL wertzuschätzen - und damit vor allem auch die wertzuschätzen, die diese Lebensmittel für uns erzeugen. ]]

 

 

 

 

 

06.11.2019 – 1.

 

Via Paul Whiteley …

 

Ist es Autismus? Oder ist es eine Störung der Sinnesverarbeitung?

Warum werden inzwischen so viel mehr Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung diagnostiziert als noch vor 20 Jahren? Wurde hier etwas übersehen? Werden möglicherweise viele Kinder als autistisch diagnostiziert, und dabei könnte es sich auch um eine Störung der Sinnesverarbeitung handeln, die noch dazu oft verschlimmert sein kann durch biomedizinische Faktoren wie zum Beispiel Allergien oder Intoleranzen?:

 

“It’s time to start a conversation nationally and internationally about this. Why are so many children being diagnosed with autism now compared with 20 years ago? Are we missing something? … Why are so many children being diagnosed with autism when it could, in fact, be sensory processing disorder, often exacerbated by biomedical factors such as allergies and intolerances?“

 

Why are so many children being diagnosed with autism spectrum disorder?

[irishtimes.com/life-and-style-health-family/parenting/why-are-so-many-children-being-diagnosed-with-autism-spectrum-disorders-1.4055335]

 

Weitere Infos bei Wikipedia – WICHTIG:

Störung der Sinnesverarbeitung …

https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rung_der_Sinnesverarbeitung

Daraus:

Störung der Sinnesverarbeitung - Erwachsene

„Der erwachsene Patient zeigt eine weite Bandbreite von Entwicklungsstörungen wie Autismus und Asperger-Syndrom, sowie Schwierigkeiten mit der Koordination und einige psychische Probleme. Einige Therapeuten sind der Meinung, dass diese Krankheit durch die Probleme dieser Erwachsenen mit dem Prozess der Sinnesverarbeitung verursacht werden, in ihrem Versuch die Anforderungen der Umwelt im täglichen Leben zu bewältigen.“

 

Beziehung zu anderen Krankheiten

„Personen, die die Diagnose der Störung der Sinnesverarbeitung haben, können auch Angstprobleme, ADHS, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Verhaltensstörungen und andere Krankheiten aufweisen.“

 

Autismusspektrum und Störung des Sinnesverarbeitungsprozesses

„Die Störung der Sinnesverarbeitung tritt häufig gleichzeitig mit einer Diagnose aus dem Autismusspektrum auf. Obwohl ein Problem mit sensorischen Reizen bei autistischen Kindern und Erwachsenen häufig auftritt, gibt es keine ausreichenden Belege dafür, dass sensorische Symptome Autismus von anderen Entwicklungsstörungen abgrenzt.“

 

Störung der Sinnesverarbeitung und ADHS

„Es wird spekuliert, dass Störung der Sinnesverarbeitung bei Personen mit Aufmerksamkeitsproblemen fehldiagnostiziert werden.“

 

Andere Begleiterkrankungen

„Viele Krankheiten können mit einer Störung der Sinnesverarbeitung einhergehen, …“

[Schizophrenie, Succinat-Semi-Aldehyd-Dehydrogenase-Mangel, nächtliches Bettnässen, pränataler Alkoholkonsum, Lernstörungen, Autismus, Schädel-Hirn-Trauma, Cochleaimplantat, genetische Probleme (z. B. Fragiles-X-Syndrom).]

·        „Störung der sensorischen Integration wird nicht als Teil des Autismusspektrums gesehen und ein Kind kann die Diagnose gestellt bekommen, ohne dass andere Begleiterkrankungen vorliegen.“

 

Infos in der englischen Wikipedia:

https://en.wikipedia.org/wiki/Sensory_processing_disorder

 

 

 

06.11.2019 – 2.

 

CVIScotland …

 

[[ Besser kann man ‚soziale Angst‘ wohl nicht erklären – und warum es so wichtig ist, dass ein Mensch und auch sein Umfeld über die ‚Einschränkungen‘ Bescheid weiß: ]]

 

Plötzlich konfrontiert mit unsäglicher Angst in Bezug auf soziale Interaktionen. Und das Gehirn rät angesichts dieser extremen Angst zu ‚Kampf oder Flucht‘ …:

 

“But then on top of this, I was now experiencing high levels of anxiety around any social interaction. So my brain did what it is meant to do when dealing with extreme anxiety - it told me to either fight or flight. I chose flight, as I didn't actually know what I was fighting, so therefore didn't have the tools I needed to make it a fair fight. …”

 

Blog 23: Becoming a social outcast overnight

https://cviscotland.org/news/blog-23-06-11-2019

 

Siehe dazu auch:

Blogbuchgedanken – CVI, Schizophrenie

 

[[ … kürzlich habe ich mich vor einen Spiegel gestellt und meine Mimik betrachtet, habe also gelächelt, gegrinst, versucht, traurig auszusehen, ärgerlich etc. Es ist tatsächlich so, dass ich meine Mimik ‚innerlich‘ anders wahrnehme, als ich sie im Spiegel sehen kann, und außer Lächeln, Lachen oder Grinsen sehe ich auch nicht viel mehr – keine Angst, kein Ärger, es sieht eigentlich immer gleich aus …

Siehe dazu auch:

Zum Nachdenken – Mimik

Blogbuchgedanken – Ironie/Mimik ]]

 

Und deshalb auch hier noch einmal der Link:

Die Mär vom empathielosen Autisten

[heise.de/tp/features/Die-Maer-vom-empathielosen-Autisten-4501615.html]

Siehe dazu auch:

Tagebuchnotizen 09-2019 (Eintrag 09.09.2019 – 1.)

 

 

 

 

 

07.11.2019

 

Mad in America …

 

[[ Immer mehr Menschen erzählen, dass es ihnen nicht wirklich hilft, wie sie ‚psychiatrisch behandelt‘ werden – und diese Kritik an der Psychiatrie gibt es schon so lange … ]]

 

Wenn Strategien, die eigentlich helfen sollten, dies nicht tun, so sollte dringend darüber nachgedacht werden, ob das Problem richtig verstanden wurde. …:

 

„When strategies that should work do not, then we need to rethink our understanding of the problem. …”

 

The Revolt Against Psychiatry: A Book Review

https://www.madinamerica.com/2019/11/the-revolt-against-psychiatry-a-book-review/

 

Dazu bitte auch lesen bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Antipsychiatrie

Daraus: „Die Bewegung entwickelte sich zwischen 1955 und 1975 unter anderem in Großbritannien, in Italien, den USA und in der Bundesrepublik Deutschland.“

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Anti-psychiatry

Daraus: “Cooper coined the term "anti-psychiatry" in 1967, and wrote the book Psychiatry and Anti-psychiatry in 1971. Thomas Szasz introduced the definition of mental illness as a myth in the book The Myth of Mental Illness (1961), Giorgio Antonucci introduced the definition of psychiatry as a prejudice in the book I pregiudizi e la conoscenza critica alla psichiatria (1986).”

 

Und ein #Buchtipp …

Geschichte der Psychiatrie und der Psychopharmaka:

Robert Whitaker, Lisa Cosgrove:

Psychiatry Under the Influence

[Cosgrove 2015]

 

Und siehe dazu auch die Einträge

05.11.2019

22.11.2019 - 1.

26.11.2019 - 3.

Und insbesondere auch:

Diskussionsseite – Zuschreibungen

Blogbuchgedanken – Insulinschocktherapie, Psychiatrie, Risperdal & Co., Schizophrenie

Tagebuchnotizen 06-2019 (Eintrag 09.06.2019 – 3.)

Tagebuchnotizen 09-2019 (Eintrag 17.09.2019 – 1.)

Tagebuchnotizen 12-2019

 

 

 

 

 

08.11.2019

 

Mad in America …

 

Noch ein #Buchtipp …

Das Leben sollte nicht so kompliziert sein:

“Life should not be this difficult.”

 

Capitalism Makes Solutions Impossible: A Review of ‘Rebel Minds’

https://www.madinamerica.com/2019/11/rebel-minds-book-review/

 

Siehe dazu auch den Eintrag 26.11.2019 – 3. und:

Tagebuchnotizen 10-2019 (Eintrag 11.10.2019 – 3.)

 

 

 

 

 

09.11.2019

 

Psychologytoday.com …

 

1.

Autistische Symptome werden bei Frauen und Mädchen oft übersehen und fehldiagnostiziert. … Für Emily hat sich ihr Leben mit ihrer Autismus-Diagnose zum Besseren gewendet: „Es war eine Erleichterung, von der ersten Minute an. Es machte Sinn. Es war richtig. Und es geht mir mit jedem Tag besser …“

 

“… that autism symptoms in women and girls are frequently overlooked and misdiagnosed. …

Emily says that since she received her diagnosis, her life has changed for the better: “It was instant relief the minute I got my diagnosis. It just made sense. It was right. It was instantaneous the difference it made. My general well-being just went up and up and up, and is still on an upward trajectory.”   

 

[02.05.2019] Misdiagnosis is All too Common for Women with Autism

[psychologytoday.com/us/blog/talking-about-trauma/201905/misdiagnosis-is-all-too-common-women-autism]

 

2.

Mögliche Zeichen/Symptome, die auf Autismus hinweisen können, sollten besser bekannt sein, da Autismus oft übersehen wird. … Und vor allem ältere Menschen sollten, nachdem sie diagnostiziert wurden, besser unterstützt werden:

 

“Clinicians and health workers need to be aware of the possible signs of autism. Often people are diagnosed with depression, anxiety or other mental health conditions and the autism is missed. More work also needs to be done to support older people after they receive a diagnosis.”

 

[07.11.2019] Autistic adults thought they were ‘bad people’

[neurosciencenews.com/asd-adults-bad-15180]

 

Siehe auch den Eintrag:

18.11.2019

 

 

 

 

 

11.11.2019 – 1.

 

Paul Whiteley …

 

1.

[[ Hunger und Durst – etwas, was ich auch lange nicht richtig gespürt habe und ‚zuordnen‘ konnte: ]]

 

Die Idee, dass solche Grundbedürfnisse wie Hunger und Durst nicht immer wahrgenommen und entsprechend gehandelt wird bei einigen Menschen im Autismus-Spektrum, ist etwas besorgniserregend:

 

“… the idea that basic sensations such as hunger and thirst might not always be sensed and acted upon by some on the autism spectrum is a little worrying.”

 

[13.04.2015] Interoception and body awareness in autism

https://questioning-answers.blogspot.com/2015/04/interoception-and-body-awareness-in-autism.html

 

Siehe dazu auch:

Eintrag 13.11.2019 – 2.

Und zu Interozeption:

Blogbuchgedanken – Psychiatrie/Planum temporale, Propriozeption

Und:

Essen & Co. – Ergänzungen (Hypothalamus und Hunger)

Zum Nachdenken – Hypopituitarismus

 

2.

 

Vermutlich besteht ein Zusammenhang zwischen Clostridium perfringens … und Komplikationen im Magen-Darm-Bereich bei Menschen im Autismus-Spektrum …:

 

“Our findings suggest that a high incidence of C. perfringens and its toxin gene (Cpb2) are associated with the GI complications in ASD which may affect the severity of the disease.”

 

Incidence of Clostridium perfringens and its toxin genes in the gut of children with autism spectrum disorder

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31704282

 

Siehe dazu auch:

Tagebuchnotizen 10-2019 (Eintrag 12.10.2019 – 2.)

 

 

 

11.11.2019 – 2.

 

1.

Spectrumnews.org …

 

Der Bereich rund um Blutgefäße ist oft vergrößert bei Menschen mit Autismus und enthält sehr viel Kollagen - ein Protein, das bei Gewebeschädigungen produziert wird. …

Ergebnisse deuten darauf hin, dass T-Zellen diese Astrozyten zerstören, …:

 

„The space surrounding blood vessels also tends to be enlarged in people with autism, and contains excess collagen, a protein produced in response to tissue damage. …

The findings hint that T cells seek out and destroy the astrocytes, …”

 

Surplus of immune cells may mark brains of autistic people

https://www.spectrumnews.org/news/surplus-of-immune-cells-may-mark-brains-of-autistic-people/

 

2.

Dazu (weil es u. a. auch – in den letzten Minuten - um Astrozyten geht), zum Nachhören:

 

[09.11.2019] PC098 Delir – Mit Markus Boss ist online

https://psychiatrietogo.de/2019/11/09/pc098-delir-mit-markus-boss-ist-online/

 

[[ Ein Delir hat (meines Erachtens) große Ähnlichkeit mit dem, was als ‚Psychose‘ bezeichnet wird (und was ich ‚Angst‘ nenne), und es ist eine wichtige Differentialdiagnose zur Schizophrenie/Psychose. ]]

 

Weitere Infos zu Astrozyten bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Astrozyt

https://en.wikipedia.org/wiki/Astrocyte

Daraus: “In recent years, astrocytes have emerged as important participants in various neurodevelopmental disease processes. This view states that astrocyte dysfunction may result in improper neural circuitry, which underlies certain psychiatric disorders such as autism spectrum disorders (ASDs) and schizophrenia. … Alzheimer's disease, Parkinson's disease, Huntington's disease and amyotriphic lateral sclerosis.”

 

[Übersetzt in etwa, etwas gekürzt: … Eine Dysfunktion der Astrozyten … kann zahlreichen psychiatrischen Erkrankungen zugrunde liegen, wie z. B. Autismus-Spektrum-Störungen, Schizophrenie, … Alzheimer-Demenz, Morbus Parkinson, Chorea Huntington* und Amyotropher Lateralsklerose (ALS)**.]

 

* Definition ‚Chorea‘ lt. Pschyrembel 2007: „Extrapyramidales Syndrom mit Hyperkinesen und allg. Hypotonie der Muskulatur;“ es gibt verschiedene Formen. Ein wichtiges Merkmal: Die Symptome verschwinden während des Schlafs. Meist asymmetrisch.

 

Dazu zum Nach- und ‚Querdenken‘ …

Im Pschyrembel wird bei ‚Chorea‘ auch angegeben, dass sie als unerwünschte Nebenwirkung [UAW] von

- Neuroleptika,

- Phenytoin [ein Antiepileptikum],

- Carbamazepin [ein mit den trizyklischen Antidepressiva strukturverwandtes Antiepileptikum; wird u. a. auch bei nichtepileptischen Anfällen, Multipler Sklerose, affektiven Psychosen eingesetzt; es hemmt die Glutamatfreisetzung] oder

- Isoniazid [ein Antituberkulotikum; wirkt bakterizid auf schnellwachsende Stämme von Mycobacterium tuberculosis]

auftreten kann.

 

** Definition ALS lt. Pschyrembel 2007: „Progressive Erkrankung des 1. und 2. motorischen Neurons mit leichter Androtopie [= gehäuftes Vorkommen bestimmter Krankheiten und (erblicher) Syndrome bei Männern].“ Asymmetrisch.

 

Weitere Infos zu den o. g. Erkrankungen und Begriffen:

Siehe bei Wikipedia

Und siehe auch:

Blogbuchgedanken – Glutamin

Glossar – Nervenzellen, Gliazellen

 

Und zum Nachdenken …

Auslöser eines Delirs können (lt. Wikipedia) u. a. sein:

- zentralnervöse Erkrankungen (vaskuläre Erkrankungen, Blutungen

- Tumoren  

- Schädel-Hirn-Trauma

- Epilepsie, Meningitis, Enzephalitis, Migräne

- Schlafentzug*

[https://de.wikipedia.org/wiki/Delirium]

 

[[ * … und deshalb möchte ich auch hier noch einmal auf durch Stress/Angst bedingte Schlaflosigkeit und die dadurch ausgelöste ‚Spirale‘ verweisen: ]]

 

Dr. Strunz erklärt es in seinem ‚schlaf gut buch‘** so:

·        Stress -> führt zur Ausschüttung von Cortisol in großen Mengen

·        Cortisol -> gibt das Signal für immer mehr Produktion von Glutamat

·        GABA-Kurve -> knickt nach unten weg …

 

Und ein Mangel an GABA führt zu: 

·        Depression

·        Angstzuständen

·        (damit zu noch mehr) Stress

·        Schlafproblemen

 

** Dr. med. Ulrich Strunz: das schlaf gut buch; Heyne 2018; S. 75ff. - Und ich hoffe sehr, dass ich auch hier keine Copyright-Rechte verletze.

 

Siehe dazu auch:

Tagebuchnotizen 05-2019 (Eintrag 02.05.2019 – 3.)

 

 

 

11.11.2019 – 3.

 

Deutschlandfunk, zum Nachhören …

 

[[ Sehr gut erklärt: ]]

 

„Zucker ist in fast allen unseren Lebensmitteln drin – ob natürlich vorhanden oder künstlich hinzugefügt. Das Bundesministerium für Ernährung warnt praktisch jedes Jahr, dass wir zu viel davon essen.“

 

Süße Droge: Warum uns Zucker kickt (21 Min.)

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/zuker-warum-die-suesse-droge-uns-so-kickt

 

 

 

 

 

12.11.2019

 

Spectrumnews.org …

 

Es wäre wichtig, die ‚Mechanismen‘ im Gehirn, die zur ‚Überschneidung‘ von Autismus und Blindheit beitragen, zu erkennen. Ein erster Ort, um danach zu suchen, wäre der ‚Colliculus superior‘, welcher direkten Input von der Retina [Netzhaut des Auges] erhält. Er ist beteiligt nicht nur am Erkennen von Gesichtern und biologischen* Bewegungen, sondern auch an der Integration von emotionalem ‚sensorischem Input‘, grundlegenden Körperfunktionen und motorischer Planung – Funktionen, die oft ‚anders‘ sind bei Autismus.“ [Richtig übersetzt?]:

 

“Researchers need to nail down the brain mechanisms that account for the autism-blindness overlap. One place to start looking is a brain region called the superior colliculus. This structure receives direct input from the retina. It is involved in not only the recognition of faces and biological movement but also the integration of sensory input with emotions, basic body functions and motor planning — functions that are often altered in autism.” 

 

Seeing connections between autism and blindness

https://www.spectrumnews.org/opinion/viewpoint/seeing-connections-between-autism-and-blindness/

 

[[* Eine naive Frage: Heißt biologische Bewegung: Bewegungen von Lebewesen? Ich frage deshalb, weil ich manchmal Menschen, die sich nicht bewegen, nicht sehe, wahrnehme …

Dazu bitte lesen:

https://www.dasgehirn.info/wahrnehmen/sehen/von-staebchen-und-zapfen

„Retinal kann auf ein Photon reagieren, …“

(Retinal ist ein Abkömmling des Vitamin A; Photonen sind lt. Wikipedia „anschaulich gesprochen das, woraus elektromagnetische Strahlung besteht.“ ]]

 

Und bitte auch lesen - via Paul Whiteley …

 

[July 2008] Background and History of Autism in Relation to Vision Care

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18577496-background-and-history-of-autism-in-relation-to-vision-care/

Daraus:

“Accordingly, the most useful tests for a patient with the diagnosis of autism are those for oculomotor function, opticokinetic nystagmus, and strabismus. The optometrist, thereby, becomes a member of the team helping to diagnose and treat the visual sequelae of autism.”

 

[Übersetzt in etwa, etwas gekürzt: Die hilfreichsten Tests für Patienten mit einer Autismus-Diagnose sind deshalb die Prüfung der okulomotorischen Funktion, die Prüfung, ob ein optokinetischer Nystagmus vorliegt, zu prüfen, ob Strabismus vorliegt. Hilfreich im Diagnose- und Behandlungsprozess sind Optometristen.]

 

Weitere Infos bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nystagmus

https://en.wikipedia.org/wiki/Nystagmus

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Schielen

https://en.wikipedia.org/wiki/Strabismus

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Optometrie#Optometrist

https://en.wikipedia.org/wiki/Optometry

https://en.wikipedia.org/wiki/Optometry#Definition_of_optometry_and_optometrist

 

Siehe auch den Eintrag 04.11.2019 – 2. und:

Blogbuchgedanken – CVI, Schlafparalyse, ‚Versuchskaninchen‘   

Essen & Co. – ‚Fett-Vitamine‘ (Vitamin A)

Wunderwerk Gehirn – Cornea, Retina

Hirnnerven

Sehen und Lernen – Mein Sehen

Zum Nachdenken - Kontrastwahrnehmung

 

 

 

 

 

13.11.2019 – 1.

 

Via BPE e. V. …

 

„Weg mit dem Etikett »Schizophrenie«! Dafür plädiert Jim van Os, einer der bekanntesten Psychiater in den Niederlanden. Ihm zufolge stehen die Krankheitskategorien im DSM-5, dem diagnostischen und statistischen Manual psychischer Störungen, auf wackligen Beinen.“

 

Psychiatrie: »Schizophrenie gibt es nicht«

[spektrum.de/news/schizophrenie-gibt-es-nicht/1682902]

 

Daraus auch - zum Nachdenken:

„Die Merkmale einer Schizophrenie überschneiden sich mit denen von ADHS, Depression und Autismus. Der umfassende Begriff eines Syndroms fängt das sehr gut auf … und zwingt den Arzt zu einer weiterführenden individuellen Diagnostik*. … 

… das DSM verwechselt Diagnose und Prognose …**

In den USA gilt Schizophrenie außerdem als Hirnerkrankung. Das ist aus wissenschaftlicher Sicht falsch. …

… Psychiatrie ist die Wissenschaft des Nichtwissens …“

 

[[ * … genau diese ‚weiterführende individuelle Diagnostik‘ sehe auch ich als dringend erforderlich an – auch, um damit endgültig Abstand zu nehmen vom bisher üblichen ‚Diagnose -> Medikament -> fertig-Ablauf‘.

 

** Eine Schizophrenie-Diagnose ist ein ‚lebenslängliches Urteil‘; es heißt im Arzt- bzw. Klinikbericht (2006): ‚Paranoide Schizophrenie, episodisch remittierend (F20.03)‘. ]]

 

Und deshalb auch hier noch einmal der Link:

APA: Drop the Stigmatizing Term “Schizophrenia”

https://www.madinamerica.com/2017/12/apa-drop-stigmatizing-term-schizophrenia/

 

Und siehe dazu auch die Einträge 22.11.2019 - 1., 26.11.2019 – 3. und:

Blogbuchinterviews – Interview Dezember 2018 (Vorschlag für Umbenennung)

Tagebuchnotizen 06-2019 (Eintrag 28.06.2019 – 2.)

Tagebuchnotizen 09-2019 (Eintrag 17.09.2019 – 1.)

Tagebuchnotizen 12-2019

 

 

 

13.11.2019 – 2.

 

Spectrumnews.org …

 

Autistische Kinder haben oft chronische Schmerzen, und darauf sollte mehr geachtet werden:

 

“’This is an important public health issue for this group that we need to do a better job of addressing.’”

 

Autistic children disproportionately affected by chronic pain

https://www.spectrumnews.org/news/autistic-children-disproportionately-affected-by-chronic-pain/

 

Siehe dazu auch den nachfolgenden Eintrag und:

Glossar – Schmerzleitung

 

 

 

13.11.2019 – 3.

 

Via Paul Whiteley …

 

[[ … man kann nicht oft genug darauf hinweisen: ]]

 

1.

‚Psychiatrische Krankheiten‘ und die Darm-Gehirn-Achse:

 

„… understanding the implications of the gut-brain-axis in psychiatric diseases.”

 

Anorexia Nervosa and Autism Spectrum Disorder:

Future Hopes Linked to Mucosal Immunity

[reference.medscape.com/viewpublication/10156];

- Zugang zum Artikel allerdings nur mit Registrierung -  

 

[… und auch hier noch einmal der Buchtipp:

Niklas Ekstedt & Henrik Ennart:

HAPPY FOOD

„Alles beginnt im Darm –

Bauch und Gehirn und wie alles zusammenhängt.“]

 

2.

Empfehlungen für die Einschätzung/Diagnose und die Behandlung von häufig vorkommenden Magen-Darm-Problemen bei Kindern mit Autismus – jeweils mit Differentialdiagnose, Einschätzung, Untersuchung, Behandlungsvorschlägen:

 

Recommendations for Evaluation and Treatment of Common Gastrointestinal Problems in Children with ASDs

https://pediatrics.aappublications.org/content/125/Supplement_1/S19

 

Inhalt:

- Chronic Abdominal Pain / Chronische Bauchschmerzen

- Constipation* / Stuhlverstopfung*

- Chronic Diarrhea / Chronischer Durchfall

- Gastroesophageal Reflux Disease / Gastroösophagealer Reflux**

(mit jeweils: DD, Evaluation, Examination, Treatment Consideration)

 

* „With ‘Red Flag’-Findings in Mitochondrial Disease“ / mit ‘Alarm-Hinweisen’ auf Mitochondrien-Erkrankungen

[Zu Mitochondrien siehe auch: Glossar - Zellorganellen]

 

** Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre

 

Zum Weiterlesen, Vertiefen:

[Decemter 2014] Autism and Nutrition: The Role of the Gut-Brain Axis – PubMed

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25004237-autism-and-nutrition-the-role-of-the-gut-brain-axis/

 

Siehe dazu auch den Eintrag:

11.11.2019 – 1. (2.)

 

 

 

13.11.2019 – 4.

 

Heute Wiederholung auf 3sat …

 

Berührendes Zeitdokument. Meisterwerk.

 

Kulenkampffs Schuhe

„Ein Film, der generationsübergreifend erforscht, wie die Deutschen wurden, was sie sind.“

 

https://www.3sat.de/film/dokumentarfilm/kulenkampffs-schuhe-100.html

 

Infos zum Film bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kulenkampffs_Schuhe

 

Siehe dazu auch die Einträge:  

26.11.2019 – 3.

27.11.2019

 

 

 

 

 

16.11.2019 – 1.

 

#FachtagRosenheim2019 …

 

[[ Was ich ‚Ausnahmezustand‘ nenne, wird hier auch ‚Extrem-Zustand‘ genannt: ]]

 

Querdenker-Blog:

Autismus verstehen? Differenziert denken!

https://quergedachtes.com/autismus-verstehen-differenziert-denken

 

Siehe dazu auch:

Blogbuchgedanken – Zolpidem

 

 

 

16.11.2019 – 2.

 

Mad in America …

 

Wenn Du von Traurigkeit redest, nennen sie es Depression. Was Du Glücklichsein nennst, ist für sie Überspanntsein oder eine Manie. Genau das ist es, was uns so sehr verletzt, wenn wir aufzustehen und zu laufen versuchen. …

Du wurdest beschädigt durch diese chemische Tortur, …

Das Schlimmste dabei ist, dass wir damit leben müssen, dass die Diagnosen sehr viel mehr traumatisieren als die Symptome …:

 

“… if you speak of sadness they speak of depression. If you speak of happiness they speak of exaltation or mania. These are the chains that hurt us so when we try to get up and walk. … you have been damaged by the chemical torture, … What is most difficult to live with is the fact that the diagnoses are so much more traumatic than the symptoms. …”

 

Involuntary Obedience: Rituals of Humiliation Disguised as ‘Care’

https://www.madinamerica.com/2019/11/involuntary-obedience-rituals-humiliation/

 

Siehe dazu auch die Einträge:

11.11.2019 – 2.

13.11.2019 – 1.

26.11.2019 – 3.

Tagebuchnotizen 10-2019 (Eintrag 13.10.2019)

Tagebuchnotizen 12-2019

 

 

 

 

 

17.11.2019 – 1.

 

Mad in America …

 

Die Erfahrung heilender Beziehungen - nötig sind Vertrauen, Sicherheit, Empathie, Unterstützung, eine gesunde Beziehung und eine ‚limbische Resonanz‘ (emotionale und geistige ‚Übereinstimmung‘) …:

 

„The experience of a healing relationship … is the most change-producing factor. … Positive change requires a relationship in which people experience trust, safety, empathy, support, healthy boundaries, and ‘limbic resonance’ (emotional and mental attunement) ….”

 

Experiential Change and Healing: Early Experiences

https://www.madinamerica.com/2019/11/experiential-change-healing-early-experiences/

 

Siehe dazu auch:

Glossar – Limbisches System

Tagebuchnotizen 12-2019

 

 

 

 

 

18.11.2019

 

Via spectrumnews.org …

 

1.

Es sollte noch mehr dafür getan werden, bisher undiagnostizierte ältere Erwachsene zu erkennen, weil – auch noch im späteren Leben – durch eine Diagnose vieles sich noch zum Besseren entwickeln kann, vor allem  durch das Erkennen und auch Anerkennen der eigenen Bedürfnisse und durch ein positiveres ‚Selbstbild‘:

 

“… they felt isolated and alien. Receiving a diagnosis was seen as a positive step and allowed for a reconfiguration of self and an appreciation of individual needs. Given the positive aspects of receiving a late diagnosis, more work is needed to identify older adults with undiagnosed ASC.”

 

Living with autism without knowing: receiving a diagnosis in later life

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/21642850.2019.1684920

 

2.

[[ #MeToo … ]]

 

Meine Diagnose war eine Erlösung. Plötzlich war mir klar, warum ich mich fühle, wie ich mich fühle, und warum es für mich so schwer war, so zu leben, wie es andere tun. Ich kann aber nur erahnen, um wieviel besser mein Leben verlaufen wäre, wenn ich als Kind diagnostiziert worden wäre, und ich mich schon in jüngeren Jahren hätte besser verstehen können.  Und so erlebe es ja nicht nur ich. …:

 

“My diagnosis was a relief. Suddenly, I knew why I felt the way I did, and why I had a hard time living the way others did. But I can only imagine how much better my life would have been if I had been diagnosed as a child and had the chance to understand myself at a younger age. … It turns out I’m not alone. …“

 

[03.12.2019] The cost of a delayed autism diagnosis

https://www.spectrumnews.org/opinion/the-cost-of-a-delayed-autism-diagnosis/

 

Siehe auch den Eintrag:

09.11.2019 – 1.

 

 

 

 

 

19.11.2019 – 1.

 

Via Paul Whiteley …

 

1.

Vergleich: Psychopharmaka und Psychotherapie bei Schizophrenie …

Die Wirkung von Medikamenten und die einer Psychotherapie sind so unterschiedlich, und ein Vergleich würde unzweifelhaft zu falschen Ergebnissen führen:

 

“One clear implication of this elegant review is that drug and psychotherapy trials are so radically different that comparing their effect sizes is overly simplistic and unquestionably misleading.“

 

Pharmacotherapy versus psychotherapy for schizophrenia

https://www.nationalelfservice.net/mental-health/schizophrenia/pharmacotherapy-versus-psychotherapy-for-schizophrenia/

 

Daraus:

 

2.

Es ist an der Zeit, nicht mehr länger Antipsychotika als alleinige und ‚erste‘ Therapieoption anzusehen bei Menschen mit einer Psychose, sondern stattdessen sollte gemeinsam darüber entschieden werden, welche Form der alternativen Therapien möglich ist:

 

“It is time to reject the assumption that antipsychotics must always be the first line of treatment for people with psychosis; rather, this should be a collaborative decision that is based on informed choices and the availability of evidence-based alternative treatments.”

 

Should people with psychosis be supported in choosing cognitive therapy as an alternative to antipsychotic medication: A commentary on current evidence

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0920996418301622?via%3Dihub

 

Siehe dazu auch:

Blogbuchgedanken – Zolpidem

Tagebuchnotizen 09-2019 (Eintrag 17.09.2019 – 1.)

 

 

 

19.11.2019 – 2.

 

Via Paul Whiteley …

 

[[ … kann man auch nicht oft genug wiederholen. - Und darauf hinweisen, dass Schlafprobleme nicht – nur und ausschließlich - mit Schizophrenie in Verbindung gebracht werden sollten … ]]

 

Es zeigte sich, dass der Schlaf von Menschen im Autismus-Spektrum - im Vergleich zu Kontrollpersonen - deutlich beeinträchtigt ist:

 

“Individuals with ASD demonstrated impaired sleep compared to controls in most subjective and objective measures.”

 

Sleep in Adults With Autism Spectrum Disorder: A Systematic Review and Meta-Analysis of Subjective and Objective Studies – PubMed

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31739229-sleep-in-adults-with-autism-spectrum-disorder-a-systematic-review-and-meta-analysis-of-subjective-and-objective-studies/

 

Siehe dazu auch den Eintrag 11.11.2019 – 2. (GABA) und:

Blogbuchgedanken - Zolpidem

Schlafprobleme

 

 

 

 

 

20.11.2019 – 1.

 

Via Paul Whiteley …

 

Autismus-Spektrum-Störungen als Komorbidität bei nicht-epileptische Anfällen (NES):

Eine sorgfältige klinische Abklärung beim Auftreten von nicht-epileptischen Anfällen ist wichtig.

 

“ASD may be a common co-morbidity in non-epileptic seizures. Careful clinical assessment with consideration of ASD traits is therefore important in the non-epileptic seizures population.“

 

Autism Spectrum Disorder in Children and Young People With Non-Epileptic Seizures

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31743826-autism-spectrum-disorder-in-children-and-young-people-with-non-epileptic-seizures/

 

Siehe dazu auch:

Blogbuchgedanken – Psychiatrie /NES (non epileptic seizures)

 

 

 

20.11.2019 – 2.

 

[[ Schöne Formulierung, entdeckt im heutigen Reutlinger-General-Anzeiger: ]]

 

„… niemandem an Körper und Herz wehgetan …“

 

Im Artikel ‚Wo Lob den Tadel fast ersetzt‘ über das preisgekrönte Gewalt-Präventions-Projekt der Schillerschule in Reutlingen: Es setzt auf Selbstkontrolle, Achtsamkeit und Meditation.

 

Siehe auch die Einträge:

21.11.2019 – 3.

25.11.2019 – 2.

 

 

 

 

 

21.11.2019 – 2.

 

Mad in America …

 

Artikel 17 gibt uns das Recht auf geistige und körperliche Unversehrtheit, was bedeutet, dass wir ein Recht darauf haben, (zum Beispiel) keine Elektroschock-Therapie zu bekommen. …

Wir leben in einer Zeit, die ganz viel Heilung braucht, und diese Heilung wird dann zu sozialer Veränderung und sozialer Gerechtigkeit führen. …

Gerade jetzt leiden unsere Jugendlichen ganz besonders. …:

 

„… Article 17, and that is the right to mental and physical integrity. And what that means is that we have a right not to get, for instance, shock treatment. … We’re in a time that we need so much healing, and the healing leads to social change and social justice. … Right now our youth are suffering. …”

 

On Human Rights and Surviving Race: A Conversation with Celia Brown

https://www.madinamerica.com/2019/11/on-human-rights-and-surviving-race-a-conversation-with-celia-brown/

 

United Nations

Convention on the Rights of Persons with Disabilities (CRPD)

Article 17: Protecting the integrity of the person

“Every person with disabilities has a right to respect for his or her physical and mental integrity on an equal basis with others.”

 

Siehe dazu auch den Eintrag:

26.11.2019 – 3.

 

 

 

21.11.2019 – 3.

 

Tagesschau.de …

 

[[ Auch eine ‚Katastrophe‘: ]]

 

„In Deutschland leiden viele Kinder unter Depressionen und Angststörungen. Die DAK fordert deshalb deutlich mehr ambulante Hilfsangebote. Denn: Die Zahlen offenbarten nur die Spitze des Eisbergs.“

 

Depressionen bei Kindern:

Viele leiden still

https://www.tagesschau.de/inland/kinder-depressionen-101.html

 

 

 

21.11.2019 – 4.

 

Spectrumnews.org …

 

Die ‘leise Krankheit’: Angst wird oft nicht diagnostiziert bei autistischen Menschen.

Wichtig wäre es, zu verstehen, warum Angst so vorherrschend ist bei autistischen Menschen, und bessere Wege zu finden, diese Angst zu erkennen und zu behandeln:

 

“Silent condition: Anxiety in autistic people often goes undiagnosed -

The next step, researchers say, is to understand why anxiety is so prevalent among autistic people, and to find better ways to assess and treat it.”

 

One in five autistic adults may have an anxiety disorder

https://www.spectrumnews.org/news/one-in-five-autistic-adults-may-have-an-anxiety-disorder/

 

Siehe dazu auch:

Blogbuchgedanken – Zolpidem

Tagebuchnotizen 09-2019 (Eintrag 17.09.2019 – 1)

Angst

Zum Nachdenken - Angst-Aussagen autistischer Menschen

 

 

 

21.11.2019 – 5.

 

Via dasGehirn.info …

 

„… Bei der Verarbeitung visueller Reize macht es aber einen Unterschied, ob der Mensch sitzt oder sich bewegt: Beim Umherlaufen wird der periphere Anteil des Gesichtsfeldes im Vergleich zum zentralen Anteil viel deutlicher ausgelesen als in Ruhe. …“

 

Gehen verändert das Sehen

https://idw-online.de/de/news727466

 

 

 

 

 

22.11.2019 – 1.

 

Mad in America …

 

Die Mission von Mad in America besteht darin, ein Umdenken in der Psychiatrie in Gang zu bringen, in Amerika (und auch außerhalb von Amerika). Wir denken, dass das derzeitige medikamenten-basierte Paradigma nicht zu einer gelingenden Gesellschaft beigetragen, sondern versagt hat, und wissenschaftliche Forschung und auch die Erfahrungen derer, die psychiatrisch diagnostiziert wurden, machen deutlich, dass eine tiefgreifende Veränderung erforderlich ist:

 

“Mad in America’s mission is to serve as a catalyst for rethinking psychiatric care in the United States (and abroad). We believe that the current drug-based paradigm of care has failed our society, and that scientific research, as well as the lived experience of those who have been diagnosed with a psychiatric disorder, calls for profound change.”

 

Robert Whitaker:

MIA at Eight Years: Are We Fulfilling our Mission?

https://www.madinamerica.com/2019/11/mia-at-eight-years-old-are-we-fulfilling-our-mission/

 

Daraus auch:

[09.06.2017] United Nations Report calls for Revolution in Mental Health Care

https://www.madinamerica.com/2017/06/united-nations-report-calls-revolution-mental-health-care/

 

Und auch hier noch einmal der #Buchtipp:

Geschichte der Psychiatrie und der Psychopharmaka:

Robert Whitaker, Lisa Cosgrove:

Psychiatry Under the Influence

[Cosgrove 2015]

 

Siehe auch die Einträge:

07.11.2019

13.11.2019 – 1.

21.11.2019 – 2.

 

 

 

22.11.2019 – 2.

 

Via Oliver Sacks Fdn. …

 

Epilepsie kann jeden treffen, in jedem Alter, schon in der Kindheit beginnen oder erst im mittleren Lebensalter. Sie kann vererbt werden, auch wenn kein anderes Familienmitglied daran erkrankt ist, oder durch eine Kopfverletzung entstehen oder auch einfach so. Und 30 % aller Fälle werden nicht therapiert:

 

“… it can affect people of any age, starting in infancy or in middle age. It can be hereditary — even if no family members have it — or it can come from a head trauma or out of nowhere. And 30 percent of all cases go untreated.

It’s epilepsy, one of the oldest documented and misunderstood brain disorders in history.“

 

The Fight To End Epilepsy: An Interview with Dr. Orrin Devinsky » Brain World

[brainworldmagazine.com/the-fight-to-end-epilepsy-an-interview-with-dr-orrin-devinsky/]

 

Siehe dazu auch den Eintrag 20.11.2019 – 1. und:

Diskussionsseite – Epileptoide Krankheiten, Migrälepsie

 

[[ Meine (von mir vermuteten) Absencen habe ich ja schon erwähnt; nicht erwähnt habe ich bisher, dass ich ebenso vermute, dass auch mein Vater diese jeweils kurzzeitigen ‚Aussetzer‘ hatte, und auch er ist diesbezüglich ‚undiagnostiziert‘ durchs Leben gegangen … ]]

 

 

 

 

 

23.11.2019

 

Via Spectrumnews.org …

 

Darüber hinaus moduliert CBD Glutamat-GABA-Systeme, die verändert sein können im Autismus-Spektrum. … Und so könnte CBD ein therapeutisches Potenzial bieten, um motorische Fähigkeiten und den Schlaf zu verbessern, und auch angstlösend, anti-psychotisch und anti-konvulsiv wirken. …:

 

„Additionally, CBD modulates glutamate-GABA systems that may be altered in ASD. ...

CBD thus, could offer a therapeutic potential for improving motor skill and sleep, while also supporting anxiolytic, antipsychotic, and anticonvulsant symptoms. …”

 

Current state of evidence of cannabis utilization for treatment of autism spectrum disorders

https://bmcpsychiatry.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12888-019-2259-4#Abs1

 

Siehe dazu auch den Eintrag 11.11.2019 – 2. und:

Blogbuchgedanken - Zolpidem

 

 

 

 

 

25.11.2019 – 1.

 

Via Paul Whiteley …

 

Interessanterweise gibt es einen Zusammenhang zwischen mütterlicher Versorgung an Mikronährstoffen und dem Vitamin A-, Vitamin D- und Folsäure-Level bei Autismus-Spektrum-Kindern, und diese Vitamin-Level werden auch in Verbindung gebracht mit Autismus-Symptomen:

 

“Interestingly, there was an association between maternal micronutrient supplementation and vitamin A (VA), vitamin D (VD) and folate levels in the ASD children (P<0.05), and levels of these vitamins also were associated with symptoms of ASD.”

 

Maternal Folic Acid and Micronutrient Supplementation Is Associated With Vitamin Levels and Symptoms in Children With Autism Spectrum Disorders – PubMed

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31759952-maternal-folic-acid-and-micronutrient-supplementation-is-associated-with-vitamin-levels-and-symptoms-in-children-with-autism-spectrum-disorders/

 

Siehe dazu auch:

Essen & Co. – ‚Fett-Vitamine‘

Zum Nachdenken – Vitamin B12 (und Folsäure)

 

 

 

25.11.2019 – 2.

 

Entdeckt im Magazin ‘Moment by moment‘ 03/19 …

 

1. Schulen in Great Britain:

Neues Fach Achtsamkeit

Dazu der Link:

www.annafreud.org

Transforming Children's Mental Health

 

2. Ein Artikel über Maria Montessori:  

Maria Montessori und der Anfängergeist

Dazu der Link:

www.mit-kindern-wachsen.de

Und ein #Buchtipp:

Catherine McTamaney

- Das Tao von Montessori

 

3. Ein Artikel über Patricia Jennings:

Die Lehrer sind der Lehrplan

Dazu gibt es #Lesetipps zu Büchern von ihr:

- Achtsamkeit im Klassenzimmer

- The Trauma Sensitive Classroom

- Teaching Mindfulness in the PreK-5-Classroom

 

Mehr Infos zu Patricia Jennings bei Wikipedia:

https://en.wikipedia.org/wiki/Patricia_Jennings

 

Siehe auch den Eintrag:

20.11.2019 – 2.

 

 

 

 

 

26.11.2019 – 1.

 

Spectrumnews.org …

 

Sensory troubles may yield key clues to autism’s origins

https://www.spectrumnews.org/opinion/viewpoint/sensory-troubles-may-yield-key-clues-to-autisms-origins/

 

[[ Im Artikel wird u. a. erwähnt, dass sich Autisten nicht an Geräusche ‚gewöhnen‘/habituieren, wie es bei neurotypischen Menschen der Fall ist, sondern jedes Mal wieder erschrecken, wenn sie dasselbe Geräusch hören. – Etwas, was ich auch von mir kenne …

Und oft habe ich mich sowieso schon gefragt, wie Menschen laute Geräusche problemlos ertragen können, auch nicht erschrecken, wenn sie auftreten, und ich mir die Ohren zuhalten muss … - Stapedius-Reflex? ]]

 

Siehe dazu auch den Eintrag 06.11.2019 – 1. und:

Glossar – Fossa cranii (Stapedius-Reflex)

 

Bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stapediusreflex

https://en.wikipedia.org/wiki/Acoustic_reflex

“Because of this latency, the acoustic reflex cannot protect against sudden intense noises.”

 

 

 

26.11.2019 – 2.

 

Sendung auf arte …

 

Niemand darf der Folter unterworfen werden

 

Infos zum Film:

https://www.arte.tv/de/videos/087405-000-A/niemand-darf-der-folter-unterworfen-werden/

[Video verfügbar bis 24.01.2020]

 

Im Film wird u. a. Dr. Cameron, der auch an der Entwicklung von Foltermethoden beteiligt war, erwähnt, und eine seiner „Elektroschock-Therapien“ gezeigt …

 

Infos zu Dr. Donald Ewen Cameron bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Donald_Ewen_Cameron

https://en.wikipedia.org/wiki/Donald_Ewen_Cameron

 

… und mit ihm ‚landen‘ wir u. a. auch bei Eugen Bleuler …

“In 1928, Cameron left Baltimore for the Burghölzli, the psychiatric hospital of the University of Zurich, in Switzerland, where he studied under Hans W. Maier, the successor of Swiss psychiatrist Eugen Bleuler, who had significantly influenced psychiatric thinking.”

 

… und bei einer Sicht auf Deutsche, die auch einen tiefen Einblick gewährt in (damaliges?) psychiatrisches Denken - und ich meine, dass hierüber ganz, ganz dringend geredet werden sollte. ]]

 

Siehe dazu auch:

Blogbuchinterviews – Interview Februar 2019

Tagebuchnotizen 12-2019

 

 

 

 

 

27.11.2019

 

3sat …

 

[[ … Werden sich Vernunft und Weisheit jemals gegen Rohheit und Dummheit erwehren und sich durchsetzen können …? ]]

 

Das Wunder von Wörgl

Fernsehfilm Österreich 2018 –

3satZuschauerpreis

https://programm.ard.de/TV/3sat/das-wunder-von-woergl/eid_280072310129000

 

Infos zum Film bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Wunder_von_W%C3%B6rgl

„Der Film erzählt eine auf einer wahren Begebenheit basierende Geschichte im Tirol des Jahres 1932 um das ‚Wunder von Wörgl‘.“

 

Siehe auch:  

Tagebuchnotizen 12-2019

Und die Einträge:

02.11.2019 – 2.

13.11.2019 – 4.

 

 

 

Danke fürs ‘Zuhören’.

 

 

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